Die Aufklärung des brutalen Vierfachmordes von Rupperswil löst auch auf den sozialen Netzwerken ein grosses Echo aus. Auf Facebook und Twitter wird die Kantonspolizei Aargau mit Lob überhäuft.
«Danke an alle, die unermüdlich an diesem Fall gearbeitet haben und vermutlich privat viele Abstriche machen mussten», schreibt eine Userin auf der Facebook-Seite der Kapo. «Sie alle haben in diesem schrecklichen und tragischen Fall offenbar sehr genau und akribisch gearbeitet», meint eine andere. Weit über 100 positive Kommentare wurden seit Freitagnachmittag abgesetzt.
Lob, das Mediensprecher Bernhard Graser gerne entgegennimmt. In seinem Postfach stapeln sich am Samstag die Mails aus der Bevölkerung. «‹Es ist schön in einem Kanton zu wohnen, in welchem die Polizei ihre Arbeit seriös und gewissenhaft ausführt›», zitiert Graser gegenüber Tele M1 aus einem der vielen Schreiben.
«Das ist ein schöner Vertrauensbeweis», meint der Polizeisprecher und nutzt die Gelegenheit sogleich, um sich seinerseits bei allen Schreibenden zu bedanken.
Es ist alles ganz anders, als sämtliche "Experten" und Journalisten prophezeit haben. Grossartige Leistung der KapoAG. #Rupperswil #tragisch
— Hansruedi Widmer (@HansruediWidmer) May 13, 2016
Grosser Respekt für die Arbeit der Kantonspolizei im @kantonaargau im Fall von #Rupperswil. Gute Bezahlung und Auswahl der Leute lohnen sich
— Jörg Kachelmann (@Kachelmann) May 13, 2016
Lob in diesem Umfang sind sich die Gesetzeshüter nicht gewohnt. Im Normalfall sind es eher die Polizei-Kritiker, die sich melden. Man könne es nie allen recht machen, weiss Graser. «Umso schöner ist es, nach der Klärung dieses schrecklichen Verbrechens durchwegs positive Botschaften zu bekommen», findet er.
Der Mediensprecher sammelt die Gratulationen und Dankesworte für sein Team und nimmt sich vor, alle persönlich zu beantworten.