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Coronavirus: Hunderte protestieren in Neuenburg gegen Massnahmen

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Hunderte protestieren in Neuenburg ++ Polizei büsst mehr als 1500 Coronaverstösse

27.02.2021, 14:0227.02.2021, 20:30
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22:49
Tschechien soll russischen Impfstoff Sputnik V bekommen
Tschechien rechnet mit einer Lieferung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V. Er habe sich mit einer entsprechenden Anfrage an seinen russischen Kollegen Wladimir Putin gewandt, erläuterte der tschechische Präsident Milos Zeman am Samstag im Fernsehsender CNN Prima News. «Wenn ich richtig informiert bin, wird diesem Wunsch nachgekommen», sagte der 76-Jährige.

Man brauche indes noch eine Zulassung für den Impfstoff, räumte Zeman ein. Ihm selbst würde nach eigener Aussage eine Genehmigung durch die tschechische Arzneimittelbehörde SUKL «vollauf genügen». Anders hatte sich vor kurzem Ministerpräsident Andrej Babis geäussert, der erst die offizielle Freigabe durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) abwarten will.

Russland hatte Sputnik V bereits im vorigen Sommer zugelassen, obwohl bis dahin wichtige Tests noch nicht erfolgt waren. Anfang Februar wurden im medizinischen Fachblatt «The Lancet» Daten zu einer wohl hohen Wirksamkeit des Vakzins veröffentlicht. Laut russischen Angaben wurde der Impfstoff in mittlerweile mehr als 30 Ländern registriert. Ungarn hat im Februar als bislang einziges EU-Land mit der Verabreichung des russischen Covid-19-Impfstoffes begonnen.

In Tschechien werden die Impfstoffe von Pfizer-Biontech, Moderna und Astrazeneca verwendet. Bislang wurden in dem EU-Mitgliedstaat mit 10,7 Millionen Einwohnern 644 321 Einzeldosen verabreicht. In der Bevölkerung wächst angesichts der sehr hohen Corona-Infektionszahlen die Kritik, dass die Impfkampagne zu langsam verlaufe. (sda/dpa)
20:29
Frühling, Sonne, Fasnacht: Polizei büsst mehr als 1500 Coronaverstösse
Ausflugswetter, und mancherorts gar Fasnachtswetter herrschte in der Schweiz in den letzten Tagen. Die Leute tummelten sich draussen und hielten sich nicht immer an die Coronaregeln. Dies schlug sich auf die Anzahl verteilter Ordnungsbussen nieder. Eine Umfrage bei allen Kantonspolizeien und den Stadtpolizeien von Zürich und St. Gallen ergab eine Gesamtzahl von mehr als 1500 Bussen, die seit der Wiedereinführung der Coronaordnungsbussen am 1. Februar verteilt wurden. Mehr dazu gibt es hier. (aargauerzeitung.ch)
18:40
Hunderte Menschen protestieren in Neuenburg gegen Corona-Massnahmen
Gegen 800 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter in Neuenburg gegen die Massnahmen zum Schutz vor Covid-19 protestiert. Bereits zwei Wochen zuvor hatten in der Stadt ähnlich viele Menschen auf der Strasse ihre Unzufriedenheit über die Massnahmen ausgedrückt.

Die Demonstranten hatten eine polizeiliche Genehmigung erhalten, aber viele von ihnen trugen die vorgeschriebenen Masken nicht. Die Polizei gab keine Schätzung der Teilnehmerzahl ab. Die Demonstranten trugen Schilder mit Slogans wie «Nehmt eure Masken ab», «Freiheit» oder «Genug» aufgestellt, wie Keystone-SDA-Video vor Ort feststellte.

Es war nicht die erste Kundgebung gegen die Corona-Schutzmassnahmen in Neuenburg. Am 9. Januar gingen fast 500 Personen für die Unterstützung der Restaurant-Besitzer, die wegen des Virus hatten schliessen müssen, auf die Strasse.

Vor zwei Wochen, am 13. Februar, fand eine weitere Kundgebung statt. Die Teilnehmer forderten, öffentliche Orte wie Geschäfte, Restaurants und Kultureinrichtungen am 1. oder 15. März wieder zu öffnen. Gleichzeitig demonstrierten Kulturkreise schweigend mit dem Slogan «Keine Kultur, keine Zukunft».

An der Demonstration vom Samstag forderten die gegen 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Gastronomiebetriebe wieder zu öffnen. Eine bessere Unterstützung dieser Betriebe, damit diese die Krise überlebten, war eine weitere Forderung. (sda)
17:52
Dänemark probt das Massen-Impfen - 37 500 Impfungen an einem Tag
Wie viele Menschen können an einem Tag gegen Covid-19 geimpft werden? Bei einer Generalprobe für die Hochphase der Corona-Impfkampagne haben in Dänemark mehr als 37 500 Menschen einen Stich erhalten. 36 564 Menschen bekamen ersten Zahlen zufolge am Freitag ihre erste Impfdosis, 990 weitere ihre zweite, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Samstag auf Twitter mitteilte. Damit wurden bisher mehr als 412 000 Dänen erstmals geimpft, rund 182 000 davon haben beide notwendigen Impfungen erhalten.

Wie aus den Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorgeht, zählt Dänemark im europäischen Vergleich zu den Ländern in der EU, die bislang den grössten Bevölkerungsanteil gegen eine Covid-19-Erkrankung geimpft haben. 7,1 Prozent der Bevölkerung haben laut Heunicke ihre erste Dosis verabreicht bekommen, 3,1 Prozent ihre zweite.

Bei der Generalprobe am Freitag wollten die dänischen Regionen testen, ob sie und ihre Impfzentren bereit sind, um an einem Tag deutlich mehr Impfungen zu verabreichen als bislang. Die sozialdemokratische Regierung in Kopenhagen hat sich zum Ziel gesetzt, dass 100 000 Däninnen und Dänen pro Tag geimpft werden können, sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht. Im Fünf-Millionen-Einwohner-Land Dänemark rechnet man damit, dass im März etwa eine Million Impfdosen ins Land kommen, im April dann sogar doppelt so viele. Im Februar waren es nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau rund 382 000 Impfdosen. (sda/dpa)
15:28
Ein einziger Corona-Fall: Lockdown für neuseeländische Stadt Auckland
Nach der Meldung einer einzigen Corona-Neuinfektion in der neuseeländischen Stadt Auckland ist ein Lockdown von mindestens einer Woche verhängt worden. Das gab Premierministerin Jacinda Ardern am Samstag bekannt. Sie wisse wie frustrierend das sei, sagte Ardern.

Zurzeit sei unklar wie es zu der Ansteckung gekommen sei, sagte Ardern weiter. Die Gesundheitsbehörden seien dabei, eine Gen-Sequenzierung des nachgewiesenen Corona-Virus durchzuführen und Kontakte nachzuverfolgen. In Auckland gab es bereits am 14. Februar einen dreitägigen Lockdown, nachdem drei Corona-Neuinfektionen in einer Familie aufgetreten waren.

Ab Sonntagfrüh (Ortszeit) sind in der grössten Stadt Neuseelands unter anderem Schwimmbäder, Museen, Kinos und Spielplätze geschlossen. Schulen bleiben weiterhin geöffnet, bieten jedoch nur Notbetreuung an. Zahlungen müssen ohne Bargeld erfolgen. Im Rest des Landes sind Versammlungen von mehr als 100 Menschen verboten.

Neuseeland gilt als Musterland in der Corona-Pandemie. In dem Land mit 4,8 Millionen Einwohnern wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bisher 2016 Infektionsfälle nachgewiesen, 26 Menschen sind nach einer bestätigten Corona-Infektion gestorben. (sda/dpa)
14:49
Italien verschärft Corona-Regeln - deutliche Lockerung auf Sardinien
Italien will ab Montag die Corona-Beschränkungen in einigen Teilen des Landes verschärfen. Für die süditalienischen Regionen Basilikata und Molise gelten dann ein Lockdown, in der wirtschaftsstarken Lombardei sowie den Marchen und dem Piemont die mittel-strengen Regeln der Orangen Zone. Dazu unterzeichnete Gesundheitsminister Roberto Speranza eine Verordnung, wie sein Ministerium am Samstag in Rom mitteilte.

Dagegen könnte auf der Insel Sardinien etwas Normalität zurückkehren. Sie soll in die Weisse Zone fallen. Ursprünglich ist vorgesehen, dass dort alle Beschränkungen aus dem Corona-Dekret entfallen und stattdessen spezifische Regeln vereinbart werden. Dafür muss eine Region drei Wochen lang einen Inzidenzwert von unter 50 Fällen je 100 000 Einwohner erreichen. Über die Modalitäten wird mit der Regierung Sardiniens noch verhandelt. Es wäre das erste Mal, dass eine Region in diese Kategorie fällt.

Unterdessen warten die Menschen weiter auf das neue Corona-Dekret der Regierung unter Ex-EZB-Chef Mario Draghi, das ab dem 6. März für einen Monat gelten soll. Kulturminister Dario Franceschini hatte am Freitag eine mögliche Öffnung von Kinos und Theatern ab dem 27. März in Aussicht gestellt. Man habe den Experten des Gesundheitsministeriums dafür zusätzliche Sicherheitsregeln vorgestellt. Der Wille sei, so früh wie möglich wieder zu öffnen, weil die Kultur «der wahre Motor der Erholung» sei.

Dem wöchentlichen Bericht zur Corona-Lage zufolge stieg der landesweite Inzidenzwert zuletzt auf 145 Fälle je 100 000 Einwohner im untersuchten Zeitraum vom 15. bis 21. Februar. Der sogenannte R-Wert blieb weiter bei 0,99. Experte Giovanni Rezza sprach von Infektionsherden an Schulen und brachte Schliessungen ins Spiel. (sda/dpa)
14:03
Kommission verlangt Restaurant-Öffnungen am 22. März
Die Wirtschaftskommission des Nationalrats will die im Lockdown wegen der Covid-19-Pandemie geschlossenen Restaurants am 22. März wieder öffnen. Die Covid-Taskforce soll einen Maulkorb erhalten. Das schlägt die Kommission in einer dringlichen Änderung des Covid-19-Gesetzes vor.

Neben den Restaurants sollen auch Kultur-, Unterhaltungs-, Freizeit- und Sportstätten wieder öffnen. Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) nimmt damit mit 12 zu 11 Stimmen bei einer Enthaltung einen Antrag der nationalrätlichen Gesundheitskommission auf, wie die Parlamentsdienste am Samstag mitteilten.

Für die Kommissionsmehrheit erlaubt die epidemiologische Lage den Schritt. Es sei nicht mehr gerechtfertigt, das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben weiterhin auf Sparflamme zu halten.

Die Kommissionsminderheit lehnt eine Festlegung des Datums im Covid-19-Gesetz ab. Das schränke den Spielraum des Bundesrats ein, flexibel auf neue Entwicklungen der Pandemie zu reagieren.
13:46
Corona in den USA: Mehr als 2000 Tote, rund 73 000 Neuinfektionen
In den USA sind 2151 Todesfälle binnen eines Tages im Zusammenhang mit dem Corona-Virus registriert worden. Diese Zahl für Freitag meldete die Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore am Samstagvormittag (MEZ) auf ihrer Internetseite. Der bisherige Höchstwert an Corona-Toten war am 12. Januar mit 4407 verzeichnet worden. Die Anzahl der registrierten Neuinfektionen binnen 24 Stunden erreichte am Freitag 73 006. Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Januar mit 299 786 neuen Fällen verzeichnet.

In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang fast 28,5 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 510 000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

Bislang haben in den USA rund 47,1 Millionen Menschen die erste Impfung gegen das Virus erhalten, rund 22,6 Millionen schon beide Impfdosen, wie aus Daten des CDC hervorgeht. Es sind zwei Impfstoffe zugelassen: Biontech/Pfizer sowie das Mittel von Moderna. (sda/dpa)
11:04
Zentralschweizer Museen locken mit neuen Ausstellungen
In der Zentralschweiz dürfen die Museen ab dem 1. März wieder öffnen. Zu entdecken gibt es in ihnen diverse neue Ausstellungen.

Die Freude über den Lockerungsschritt ist bei den Museumsverantwortlichen gross, Angst vor einem Besuch sei fehl am Platz. Das Kunstmuseum Luzern etwa erklärte, dass es sehr grosszügige Räume habe, in denen Abstand halten kein Problem sei. Seit letztem Frühling verfüge das Museum zudem über ein Schutzkonzept, das laufend den Vorgaben angepasst werde.

Zu den Schutzkonzepten gehören etwa eine Maskenpflicht und eine Beschränkung der Besucherzahl, wie es auf der Webseite des Natur Museum Luzern heisst. Ein Schutzkonzept hat auch eine offene Anlage wie der Natur- und Tierpark in Goldau SZ. Auf dessen Gelände dürfen sich maximal 3000 Personen aufhalten, weswegen eine vorgängige Online-Registrierung empfohlen wird.
9:27
Mehr als 20 000 Corona-Tote in Tschechien - Kritik an Verschärfungen
In Tschechien hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 20 000 überschritten. Seit Beginn der Pandemie starben 20 194 Menschen, die zuvor positiv getestet worden waren. Das teilte das Gesundheitsministerium in Prag am Samstag mit. Innerhalb von 24 Stunden wurden 14 676 Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der jemals Infizierten lag bei mehr als 1,2 Millionen. Tschechien hat rund 10,7 Millionen Einwohner und derzeit die höchste Neuinfektionsrate unter allen EU-Staaten.

Um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, greift die Regierung nun zu drastischen Massnahmen. Die Bürger dürfen ihren jeweiligen Bezirk von Montag an nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Die Bezirke entsprechen in ihrer Grösse etwa den Landkreisen in Deutschland. «Wenn wir das nicht tun, sieht die ganze Welt ein zweites Bergamo in Tschechien», warnte Ministerpräsident Andrej Babis nach einer Sondersitzung des Kabinetts. Im vorigen Frühjahr wütete das Coronavirus in der italienischen Provinz Bergamo.

In Online-Kommentaren und den sozialen Medien überwog dennoch der Ärger. «Bisher habe ich alles eingehalten, aber darauf werde ich pfeifen», schrieb ein Internet-Nutzer. «Die Regierungspolitiker sind verrückt geworden», meinte ein anderer.

Erlaubt bleiben Fahrten zur Arbeit, zum Arzt und zu Behörden, wenn entsprechende Nachweise erbracht werden. Spaziergänge und Sport werden nur in der eigenen Gemeinde erlaubt sein. Kontrollieren sollen das nicht nur Polizisten, sondern auch bis zu 5000 Soldaten. (sda/dpa)
9:23
Wochenend-Lockdown in Nizza und Dunkerque wegen Corona-Lage
Seit diesem Wochenende gilt in besonders heftig von der Corona-Epidemie betroffenen Regionen in Frankreich ein Teil-Lockdown. Dieser betrifft die südfranzösische Metropole Nizza samt Küstenregion und die nordfranzösische Stadt Dunkerque (Dünkirchen). Der Lockdown gilt nur am Wochenende - die Menschen dürfen dann nur noch mit triftigem Grund vor die Tür. Läden, ausgenommen Supermärkte oder Apotheken, haben geschlossen.

Zu den triftigen Gründen zählen Sport oder spazieren gehen im Umkreis von fünf Kilometern zur eigenen Wohnung oder einkaufen. Wer seine Wohnung verlässt, muss ein entsprechendes Formular mit sich führen. In Nizza hat Bürgermeister Christian Estrosi auch Teile der berühmten Flaniermeile Promenade des Anglais und die Strände gesperrt.

Ab 18.00 Uhr gilt dann in diesen Regionen wie auch im gesamten Rest des Landes eine Ausgangssperre. Dann schliessen alle Läden, Sport oder Spaziergänge sind untersagt. Dieses sogenannte Couvre-feu gilt in Frankreich schon seit einigen Wochen - Ausnahmen gelten etwa für den Arbeitsweg oder Gassigehen. Auch dies muss mit einem ausgefüllten Formular belegt werden.
6:36
Kanadierin wünscht sich Corona-Impfung zum 94. Geburtstag
Alles, was sich eine Kanadierin zu ihrem Geburtstag wünscht, ist eine Corona-Impfung: «Heute werde ich 94! Keine Geschenke, nur den Impfstoff, bitte» schrieb Nina Rocketts Tochter Margot auf ein Transparent, das sie am Haus ihrer Mutter in Toronto aufhängte.

Sie wolle damit auch gegen die bisher zögerliche Impfkampagne im Land protestieren, sagte Margot am Freitag der Nachrichtenagentur AFP: «Was hier passiert, ist schlimm und eine Schande.»

«Ich war sauer und wollte, dass die Welt weiss, dass sie 94 ist und es verdient hat, geimpft zu werden - und dass sie das will», schilderte Margot Rockett. Wegen der Lieferengpässe der Impfstofffirmen ist die Impfkampagne in Kanada eher zögerlich angelaufen. Bisher sind weniger als drei Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft. (sda/afp)

6:33
Uno-Sicherheitsrat fordert gerechte Impfstoffverteilung
Der Uno-Sicherheitsrat hat in einer einstimmig verabschiedeten Resolution eine gerechte weltweite Verteilung von Corona-Impfstoffen gefordert. Alle 15 Ratsmitglieder unterstützten die von Grossbritannien eingebrachte Resolution.

Die Initiative soll vor allem den Zugang zu Corona-Impfstoffen in konfliktgeplagten und ärmeren Ländern verbessern, wie es am Freitag in Diplomatenkreisen hiess. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, begrüsste die Resolution.

Es handelt sich um die zweite Resolution des Uno-Sicherheitsrates zur Corona-Pandemie. Die Ratsmitglieder bekräftigten darin ihre Forderung nach Solidarität mit ärmeren Staaten sowie nach Waffenstillständen in Konflikten. (sda/afp)
6:32
Virus-Varianten: Biden warnt vor Gefahr erneut steigender Fallzahlen
US-Präsident Joe Biden hat angesichts neuer Coronavirus-Varianten vor der Gefahr erneut steigender Fallzahlen in der Pandemie gewarnt. «Das Schlimmste, was wir jetzt tun können, ist, in unserer Wachsamkeit nachzulassen», sagte Biden am Freitagabend (Ortszeit) bei einem Besuch in Houston im Bundesstaat Texas. Er rief die Amerikaner dazu auf, sich impfen zu lassen. «Die Impfungen sind sicher», sagte er. «Ich schwöre Ihnen, sie sind sicher und wirksam.» Biden appellierte ausserdem an seine Landsleute, Masken zu tragen. Er betonte erneut, es sei keine politische Aussage, ob man einen Mund-Nasen-Schutz trage oder nicht.

US-Forscher haben sich zuletzt besorgt über neue Coronavirus- Varianten in Kalifornien und New York gezeigt. Die täglichen Fallzahlen in den USA liegen weit unterhalb von denen zu Jahresbeginn. In den vergangenen Tagen stagnierten sie aber oberhalb der Marke von 70 000. Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 510 000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus ums Leben gekommen. Der US-Präsident und First Lady Jill Biden besuchten am Freitag Texas, nachdem der Bundesstaat von verheerenden Winterstürmen heimgesucht worden war. (sda/dpa)
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.

Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.

Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.

Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.

Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie

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Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
31. Dezember 2019: Erste Meldungen über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist, werden publiziert. 27 Erkrankte sind identifiziert.
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So kam das Coronavirus in die Schweiz – eine Chronologie
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522 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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WhyNotX?
24.02.2021 09:32registriert September 2017
Uh, das mit der Kündigung ohne Impfung will ich mal sehen. Hier in der Spitex wollen sich 1/3 der Angestellten nicht impfen lassen... wenn man denen künden würde, würde die komplette Spitex zusammenfallen da jetzt schon Personalmangel herrscht.
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Cerulean
25.02.2021 14:54registriert Februar 2016
“Konfrontation mit Berset: Sechs Kantone...” Müsst ihr auf den SVP-Zug aufspringen? Die Kantone befinden sich nicht auf Konfrontation mit Alain Berset, sondern mit dem Bund (-esrat).
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Freddie Quecksilber
24.02.2021 07:33registriert Juli 2017
Also wenn jemandem gekündigt werden kann, wenn man nicht geimpft ist, ist es wirklich ein Impfzwang. Egal ob ihr es Impfprivilegien oder weiss ich was verpacken will.
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