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Coronavirus: Italien verzeichnet über 100'000 Coronatote

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Nationalrat berät heute über Covid-19-Gesetz +++ Italien verschärft Corona-Beschränkungen

08.03.2021, 04:5009.03.2021, 09:13
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23:48
Öffnung der Schiessstände scheitert ebenfalls
Die Wirtschaftskommission wollte in einem Paragraphen des Covid-19-Gesetzes festsetzen, dass die Schiessstände analog zu den Restaurants bereits am 22. März öffnen können – unabhängig von der epidemiologischen Lage. Dieser Paragraph scheiterte aber noch klarer als die Öffnung der Restaurants. Lediglich 58 Nationalräte stimmten dem zu. Also praktisch nur die SVP-Fraktion.
23:37
Parlament will keine Turboöffnung der Beizen
Der Nationalrat erteilt der schnellen Öffnung der Beizen per 22. März einen Korb. Schlussendlich fiel der Entscheid mit 121 zu 69 relativ klar aus. Vier Nationalräte enthielten sich.
23:31
«Maulkorb»-Artikel scheitert
Der Paragraph im Covid-19-Gesetz, der der Taskforce einen Maulkorb verpasst hätte, wird im Nationalrat mit 116 zu 78 Stimmen abgelehnt. Dafür waren lediglich die SVP und eine Minderheit der CVP und FDP.
23:28
FDP lässt SVP bei Öffnung im Regen stehen
Am Montag diskutiert der Nationalrat über das Schweizer Covid-19-Gesetz. Die SVP will eine Öffnung der Restaurants am 22. März gegen den bundesrätlichen Entscheid erzwingen – doch die Coup scheint erfolglos.

Sowohl die Mitte (CVP) als auch der Freisinn (FDP) wenden sich nun gegen die SVP und wollen kein explizites Öffnungsdatum im Schweizer Covid-Gesetz verankert sehen. Allein zurückgelassen mit ihren Forderungen hat die SVP einen schweren Stand in dieser Debatte.

Fraktionschef Beat Walti äussert sich am Montagabend am Rednerpult wie folgt dazu: Er spricht sich gegen einen Lockdown auf Vorrat aus, doch die FDP werde die Turbo-Lockerung der SVP nicht länger unterstützen. Derzeit sind die Abstimmungen noch dran, im Livestream kannst du sie verfolgen.
22:20
Polizei löst Demonstration in Lugano auf
Die Kantonspolizei hat am Montagabend eine unbewilligte Demonstration auf dem Bahnhofplatz von Lugano aufgelöst. Wie sie mitteilte, hatten sich dort rund 60 Personen versammelt. Sie lärmten und warfen Gegenstände auf die Beamten. Diese unterzogen die Demonstrierenden Kontrollen und wiesen sie weg. Ermittlungen seien eingeleitet, hiess es weiter. (sda)
21:57
Steigende Corona-Zahlen in Bulgarien
Wegen schnell steigender Neuansteckungen mit dem Coronavirus sollen in Bulgarien strengere Schutzmassnahmen gelten. Die Regierung erwägt Maskenpflicht auch im Freien, eine Rückkehr zum Fernunterricht, kürzere Öffnungszeiten für Restaurants sowie Einschränkungen für Einkaufsmalls und Fitnessstudios. «Binnen Tagen» soll entschieden werden, ob diese Massnahmen lokal oder landesweit eingeführt werden, sagte Gesundheitsminister Kostadin Angelow am Montagabend in Sofia.

In acht von 28 Regionen – einschliesslich der Hauptstadt – liegt die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen auf mehr als 300 pro 100'000 Menschen. In den Krankenhäusern dieser acht Regionen wurden nun geplante Operationen aufgeschoben und Krankenbesuche verboten.
epa09029516 A woman receives an injection of а vaccine against COVID-19 at Military Medical Academy in Sofia, Bulgaria, 22 February 2021. The Government dispensed the phase strategy and offers it to  ...
Bild: keystone
Die Gastronomie ist in dem EU-Land seit dem 1. März nach dreimonatigem Lockdown wieder geöffnet, trotz steigender Zahlen. Bereits seit 1. Februar dürfen Schulen und Kindergärten sowie Einkaufsmalls, Fitnessstudios und Tanzclubs wieder öffnen. In geschlossenen, öffentlich genutzten Räumen ist Mund-Nasen-Schutz Pflicht. Diese Regel wird aber oft nicht eingehalten. (sda/dpa)
21:33
Impf-Fortschritte in USA: Beschränkung sozialer Kontakte gelockert
Angesichts grosser Fortschritte bei den Corona-Impfungen sollen in den USA wieder etwas mehr soziale Kontakte möglich werden. Nach neuen Empfehlungen der Gesundheitsbehörde CDC, die am Montag veröffentlicht wurden, können voll geimpfte Menschen in geschlossenen Räumen in kleinen privaten Runden nun wieder ohne Maske und ohne Mindestabstand zusammenkommen. Auf gleiche Weise können sie sich auch mit Ungeimpften treffen – sofern diese nicht zu einer Risikogruppe gehören, etwa wegen ihres Alters oder einer Vorerkrankung.
epa09062573 A student, Michaela, is vaccinated against Covid-19, at the Loyal Marymount University during a vaccination campaign organized by the Department of Catholic Schools of the Archdiocese of L ...
Bild: keystone
In der Öffentlichkeit sollen aber auch in den USA weiter strenge Vorgaben eingehalten werden. Experten sehen noch lange keine Entwarnung. CDC-Direktorin Rochelle Walensky betonte, ausserhalb von geschlossenen Räumen werde nach wie vor für alle – Geimpfte und Ungeimpfte – dringend empfohlen, Maske zu tragen, Abstand zu halten und grössere Menschenansammlungen zu meiden. Auch sei von nicht unbedingt nötigen Reisen abzusehen.

In den Vereinigten Staaten haben der Behörde zufolge bislang etwa 59 Millionen Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten, etwa 31 Millionen bereits zwei Dosen. (sda/dpa)
20:49
Swiss-Covid-App bisher knapp 3 Millionen Mal heruntergeladen
Die Swiss-Covid-App, die die Nutzerinnen und Nutzer nach Kontakten mit infizierten Personen warnt, ist bisher knapp 3 Millionen Mal heruntergeladen worden. Zahlen des Winters zeigen, dass rund drei von vier generierten Covid-Codes eingegeben und so weitere Nutzer alarmiert wurden.

Das gab das Departement des Innern (EDI) am Montag zur Fragestunde des Nationalrates bekannt. Zwischen dem 1. Dezember 2020 und dem 2. März wurden 44’548 Covid-Codes generiert und 30’176 Codes eingegeben. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie rund 103'600 Codes generiert. Aktuell sind rund 1,7 Millionen Apps aktiv.
Corona-Pandemie: In der Schweiz werden weiterhin Kontaktpersonen von Infizierten gesucht. Der Einsatz der Swiss-Covid-App soll das bisherige Contact-Tracing ergänzen.
Bild: KEYSTONE
Nach einer Mitteilung der Swiss-Covid-App meldeten sich zwischen 1. Dezember und 2. März 6127 Personen beim Informationstelefon und rund 21'500 füllten einen Online-Fragebogen aus. Sie waren zuvor via die App über eine mögliche Ansteckung mit Covid-19 informiert worden. (sda)
19:56
Kanada gedenkt am Donnerstag mehr als 22'000 Corona-Toten
Kanada will am Donnerstag (11. März) mit einem nationalen Gedenktag an die mehr als 22'000 Corona-Toten des Landes erinnern. Premierminister Justin Trudeau sagte am Montag in der Hauptstadt Ottawa: «Ich lade alle Kanadier dazu ein, gemeinsam die Erinnerung an die zu ehren, die wir verloren haben, und auch die, die sie hinterlassen haben.»
Canada's Prime Minister Justin Trudeau holds a press conference in Ottawa, Friday, March 5, 2021. (Sean Kilpatrick/The Canadian Press via AP)
Bild: keystone
Zugleich verwies Trudeau darauf, dass viele Menschen «nach wie vor hart arbeiten und unglaubliche Verzichte auf sich nehmen, um gegen das Virus anzukämpfen». In dem nordamerikanischen Land mit etwa 38 Millionen Einwohnenden haben sich bislang knapp 900'000 Menschen mit dem Virus infiziert. (sda/dpa)
19:34
WHO zum Jahrestag der Pandemie: Viele Länder fühlten sich zu sicher
Aus trügerischer Sicherheit haben viele Länder nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die ersten Warnungen vor dem Coronavirus im vergangenen Jahr zu langsam reagiert. «Vielleicht brauchen einige Leute Hörgeräte», sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan am Montag zum ersten Jahrestag der Ausrufung der Corona-Pandemie (11. März) durch die WHO an diesem Donnerstag. «Wenn man im Tal ist und der Damm bricht, fühlt man die Gefahr», so Ryan. Wer auf dem Berg stehe, spüre die Gefahr nicht, bis das Wasser anschwelle. «Ich fürchte, zu viele Länder dachten, sie stehen auf einem Berg.»
An Imperial guard wearing a face mask to help protect against the spread of the coronavirus stands outside the Gwanghwamun, the main gate of the 14th-century Gyeongbok Palace, in Seoul, South Korea, M ...
Bild: keystone
(Symbolbild) Zugleich zeigte sich die WHO erneut skeptisch, ob ein Impfpass ein Zugang zum Reisen oder andere Erleichterungen sein sollte. Praktische und ethische Fragen seien dabei zu klären, meinte Ryan. Sollte der Zugang zu Impfungen nicht für alle gleich sein, könne das problematisch werden – zumal einige Menschen aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden dürften. Unbenommen davon seien elektronische individuelle Impfzertifikate sinnvoll, so die WHO-Expertin Kate O'Brien. Schnell verfügbare Informationen über viele Einzelheiten rund um die Impfung seien erstrebenswert. (sda/dpa)
19:16
Italien überschreitet Marke von 100 000 Corona-Toten
Italien hat am Montag offiziell die Schwelle von 100'000 Corona-Toten überschritten. Innerhalb von 24 Stunden starben weitere 318 Menschen nachweislich mit oder an dem Virus. Die Behörden in dem 60-Millionen-Einwohner-Land registrierten seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr insgesamt 100'103 Corona-Opfer. Italien war von dem Virus Sars-CoV-2 im Frühjahr vergangenen Jahres früher und heftiger als andere Länder in Europa heimgesucht worden. Das Land kämpft gerade gegen wieder deutlich steigende Infektionszahlen.
epa09057914 People stroll in the Via del Corso street during the emergency of the Coronavirus Covid-19 pandemic, in Rome, Italy, 06 March 2021. EPA/ANGELO CARCONI
Bild: keystone
Mit seiner Opferzahl liegt Italien nach Angaben der Johns Hopkins Universität in den USA weltweit auf Platz sechs hinter Grossbritannien. Die meisten Toten haben danach die USA zu beklagen. Deutschland verzeichnete bisher etwa 72'000 Virus-Tote. Insgesamt infizierten sich nach der Statistik des Gesundheitsministeriums in Rom mehr als drei Millionen Menschen in Italien mit dem Virus. (sda/dpa)
19:00
Bund soll Versorgungssituation für «Long Covid»-Patienten aufzeigen
Der Bundesrat soll aufzeigen, wie die Situation von Patientinnen und Patienten mit Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung in der Schweiz aussieht. Der Ständerat verlangt mit 27 zu 10 Stimmen 2 Stimmen einen Bericht zur Versorgung, Finanzierung und zu den nötigen Massnahmen für die Behandlung von «Long Covid»-Patienten.

Erste Studien zeigten, dass rund ein Viertel der Erkrankten an Langzeitfolgen litten, sagte Kommissionssprecherin Marina Carobbio Guscetti (SP/TI). Das Virus und seine Folgen würden das Gesundheitswesen noch lange beschäftigen. Daher sei es wichtig, die Situation zu kennen.
epa08966300 An undated handout image captured and color-enhanced at the National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) Integrated Research Facility (IRF) in Fort Detrick, Maryland, USA  ...
Bild: keystone
Der Bundesrat zeigte sich skeptisch gegenüber der Forderung. Er sei sich der Tragweite von «Long Covid» bewusst und die Situation sei ernst, sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Er stelle allerdings infrage, ob ein solcher Bericht den gewünschten Mehrwert liefern könne. Die Kompetenz dafür liege bei den medizinischen Fachgesellschaften. (sda)
18:30
Bisher rund 31'000 Härtefallgesuche bei Kantonen eingegangen
Rund 31'000 Härtefallgesuche von Unternehmen sind bis Ende Februar bei den Kantonen eingegangen. Davon wurden gegen 14'000 behandelt und genehmigt. Rund 500 Millionen Franken wurden ausbezahlt.

Hauptsächlich erhielten die Unternehmen A-fonds-perdu-Beiträge. Das gab das Wirtschaftsdepartement (WBF) am Montag in einer schriftlichen Antwort zur Fragestunde im Nationalrat bekannt.
Ein geschlossenes Restaurant in Luzern, am Samstag, 27. Februar 2021. Restaurants muessen auch in der ersten Etappe zur Lockerung aus dem Lockdown durch den Bundesrat am 1. Maerz geschlossen bleiben.  ...
Bild: keystone
Zudem wurden für gegen 200 Millionen Franken Verpflichtungen eingegangen, wie es in der Antwort weiter hiess. Die Kantone müssen dem Bund regelmässig über die Härtefallhilfen für Unternehmen Bericht erstatten. Erstmals Daten lieferten sie Ende Februar. Aufgenommen wurden alle bis Ende Januar geleisteten Hilfen. Mittelfristig sicherte das WBF detailliertere Auswertungen zu. Die vollständigeren Daten dürften dann Vergleiche ermöglichen, etwa anhand der Wohnbevölkerung der Kantone oder auf Grund des Bruttoinlandsprodukts jedes Kantons. (sda)
17:54
Zürcher Sechseläuten: Der Böögg soll trotz Corona brennen
Das Zürcher Sechseläuten kann wegen der Corona-Pandemie dieses Jahr bereits zum zweiten Mal nicht stattfinden. Der Böögg soll aber trotzdem verbrannt werden. Ohne Zuschauer, aber mit Live-Übertragung im Fernsehen.
The head of the "Boeoegg" burns on the Sechselaeuten place in Zurich, Switzerland, pictured on April 16, 2018. The Sechselaeuten (ringing of the six o'clock bells) is a traditional end  ...
Bild: KEYSTONE
Ein möglicher Standort für die alternative Böögg-Verbrennung werde derzeit gesucht, teilte das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) am Montag mit. Der Sechseläutenplatz, wo der Zürcher Traditionsanlass überlichweise stattfindet, komme als Durchführungsort nicht in Frage. Der Standort könne auch ausserhalb des Kantons Zürich liegen. Die Übertragung soll am Montag, 19. April um 18 Uhr auf SRF erfolgen.

Nach über einem mit dem Coronavirus und vielen Einschränkungen wolle man mit der Bööggverbrennung einen Lichtblick schaffen. (sda)
16:59
Ungarn verabreichte eine Million Impfungen gegen Coronavirus
Ungarn hat bei der Verabreichung von Corona-Impfungen die Millionengrenze überschritten. Bis Montagmittag seien den Ungarn 1'002'714 Dosen verschiedener Impfstoffe gespritzt worden, erklärte die Oberste Amtsärztin Cecilia Müller am Montag in einer Online-Pressekonferenz. 307'929 Menschen erhielten bereits eine zweite Dosis, wie sie für den Aufbau des vollständigen Immunschutzes notwendig ist. In Ungarn leben rund zehn Millionen Menschen.
Boxes of Sputnik V vaccines at a warehouse of Hungaropharma, a Hungarian pharmaceutical wholesale company, in Budapest, Hungary, Thursday, March 4, 2021, after a shipment of 280,000 doses of the Russi ...
Bild: keystone
Ungarn verabreicht neben den in der EU zugelassenen westlichen Impfstoffen auch die Präparate Sputnik V aus Russland und Sinopharm aus China. Diese in der EU noch nicht zugelassenen Vakzine hatten in dem EU-Land Ungarn eine Notzulassung erhalten. Von Sinopharm erhielt Budapest bisher 550'000 Dosen, fünf Millionen hat es bestellt. Von Sputnik V kamen bislang 380'000 Dosen, bestellt wurden zwei Millionen. (sda/dpa)
16:51
Erste grössere Stadt in Österreich von Ausreisebeschränkung betroffen
In Österreich müssen sich erstmals Einwohnerinnen und Einwohner einer grösseren Stadt auf Ausreisebeschränkungen wegen vieler Corona-Neuinfektionen einstellen. Wer Wiener Neustadt, ein Ort mit 45'000 Menschen, verlassen wolle, benötige ab Mittwoch einen negativen Coronatest, teilte die Stadt am Montag mit. Sanktionen für Ausreisen ohne negatives Testergebnis solle es allerdings erst ab Samstag geben. Zugleich werde die Zahl der Teststrassen unter anderem für die vielen Tausend Pendler bis dahin von 16 auf 40 erhöht hiess es. Für die Kontrollen seien auch 300 Soldaten angefordert worden.
Closed areas of coffee houses pictured in downtown in Vienna, Austria, Monday, Feb. 15, 2021. The Austrian government has moved to restrict freedom of movement for people, in an effort to slow the ons ...
Bild: keystone
In der Stadt, die etwa 50 Kilometer südlich von Wien liegt, steht die Sieben-Tages-Inzidenz aktuell bei etwa 560. Ab einer Inzidenz von 400 sieht eine Verordnung des Gesundheitsministeriums Ausreisebeschränkungen vor. Betroffen waren davon bisher aber eher kleine Gemeinden. (sda/dpa)
16:39
Niederlande wollen Corona-Pass
Die Niederlande wollen einen Corona-Pass einführen und damit geimpften oder negativ getesteten Bürgerinnen und Bürgern mehr Freiheiten geben. Eine entsprechende App fürs Handy werde zur Zeit entwickelt, sagte Gesundheitsminister Hugo de Jonge dem TV-Sender NOS am Montag in Den Haag. Damit könnten Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel reisen, ein Konzert oder Festival besuchen oder ins Restaurant oder Kino gehen.

Zuvor müssen rechtliche Fragen geklärt werden. Die App solle nur angeben, ob die Person immun sei, sagte der Minister. Man könne aber nicht sehen,ob jemand geimpft oder negativ getestet sei. «Wir wollen keine Impfpflicht, auch keine indirekte», sagte der Minister. Zunächst müsse aber zweifelsfrei geklärt sein, dass Geimpfte das Virus nicht doch verbreiten können.
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(Symbolbild)Nach Angaben des Ministers gibt es bereits eine App, die einen QR-Code erstellt bei einem negativen Test-Ergebnis. Das könne man erweitern, so dass auch ein entsprechender Code bei einer Impfung erstellt werde. Technisch könnte ein solcher Handy-Pass bereits vor dem Sommer zur Verfügung stehen. Er könne auch für freies Reisen innerhalb der EU eingesetzt werden. (sda/dpa)
16:01
Finnland schränkt öffentliches Leben weiter ein
In Finnland sind am Montag weitere Massnahmen eingeführt worden, die eine Verbreitung des Corona-Virus stoppen sollen. In vielen Regionen des Landes müssen Studenten und Schüler der Oberstufen für die nächsten drei Wochen zu Hause unterrichtet werden. Trainings- und Freizeitaktivitäten für Kinder über 12 Jahren wurden eingestellt. Es wird empfohlen, dass sich nicht mehr als sechs Personen an einem Ort treffen.

Das finnische Parlament beschloss am Montag ausserdem zahlreiche Beschränkungen für die Gastronomie: In 15 der 19 finnischen Regionen müssen die Restaurants, Kneipen und Nachtclubs schliessen. Zulässig ist nur noch der Verkauf von Gerichten zum Mitnehmen. Bereits am Freitag trat ein Gesang- und Tanzverbot in Kraft, das bis Ende Juni gilt. Demnach ist es nicht erlaubt, in Lokalen zu tanzen oder Karaoke zu singen.
A takeaway only, closed restaurant in Helsinki, Finland, Monday March 8, 2021. The Finnish Government's partial lockdown of restaurants starts Monday, closing restaurants for three weeks in the a ...
Bild: keystone
Finnland gehört mit knapp 800 Todesfällen in Zusammenhang mit Corona zu den Ländern in Europa, die die Pandemie am besten gemeistert haben. Doch in den letzten Wochen ist die Zahl der Neuinfektionen rapide angestiegen. Mehr als 62'000 Finnen wurden inzwischen mit dem Sars-CoV-2-Virus diagnostiziert, knapp 1300 mit der britischen Variante. Auf 100'000 Einbürger kamen in den letzten zwei Wochen nach Informationen der Europäischen Gesundheitsbehörde ECDC 147 Infizierte. 1,5 Prozent der Bevölkerung hatten am Montag beide Impfdosen bekommen. (sda/dpa)
15:51
Kanton Bern beginnt mit Impfungen von Chronischkranken
Im Kanton Bern können weitere 10'000 Personen ihre Termine für die Erst- und Zweitimpfung gegen eine Covid-19-Erkrankung buchen. Zugelassen ist nun auch die sogenannte Gruppe B.

Sie umfasst Personen mit chronischen Krankheiten ohne Altersbeschränkung, wie der Kanton Bern am Montag in Erinnerung rief. Die Betroffenen müssen ein ärztliches Attest vorweisen können. Weiterhin Impftermine buchen können zudem Personen der Impfgruppe A (75 Jahre und älter).

Die Aufschaltung der 20'000 neuen Impftermine wurde möglich, weil der Kanton Bern eine weitere Lieferung von Impfstoff des Herstellers Pfizer/Biontech erhalten hat. Beim zweiten freigegebenen Impfstoff von Moderna kommt es zu laut Kanton Bern zu Lieferverzögerungen. (sda)
15:43
Affäre um FFP2-Masken in Österreich: Bruch zwischen Herstellern
In der österreichischen Affäre um FFP2-Masken, die fälschlicherweise als heimische Ware etikettiert worden sein sollen, ist es zum offenen Bruch zwischen den beiden Firmeneigentümern gekommen. Der Faserhersteller Lenzing erklärte am Montag, er werde seine beiden Geschäftsführer aus dem Joint Venture zurückziehen und abberufen. Als Grund wird genannt, dass man keinen vollständigen Zugang zur Aufklärung der Vorwürfe nötiger Unterlagen habe.

Das Projekt Hygiene Austria, das im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem Wäschehersteller Palmers Textil AG gegründet wurde, habe mit österreichischer Qualität einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung leisten wollen. «Das Versprechen »Made in Austria« wurde offensichtlich nicht durchgehend gewährleistet», so Lenzing. Die Interessen des Faserherstellers bei Hygiene Austria solle ein noch zu bestimmender Wirtschaftstreuhänder vertreten, hiess es.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit sowie des schweren gewerbsmässigen Betrugs. In einer Stellungnahme der Firma hatte es geheissen, dass wegen der enormen Nachfrage ein chinesischer Lohnfabrikant mit der Produktion von Masken nach dem Baumuster der Hygiene Austria beauftragt worden sei. Die Ware sei zertifiziert und im Einkauf zudem deutlich teurer gewesen als die selbst produzierten Masken. (sda/dpa)
15:39
Pariser Krankenhäuser sollen wegen Corona weniger operieren
Um die Kapazitäten für Covid-19-Patienten zu erhöhen, sollen die Krankenhäuser im Grossraum Paris bis zu 40 Prozent ihrer medizinischen Aktivitäten wie beispielsweise geplante Operationen reduzieren. Das hat die regionale Gesundheitsbehörde ARS angewiesen, wie diese auf Nachfrage am Montag bestätigte. Weit mehr als 900 Menschen liegen im Grossraum Paris auf der Intensivstation. Der Generaldirektor der ARS Île de France, Aurélien Rousseau, befürchtet, dass die zwei kommenden Wochen besonders schwierig werden, wie die Zeitung «Le Parisien» aus einem internen Brief der Behörde an die Kliniken zitiert.
epa09021232 President of the Ile-de-France Region Valerie Pecresse (C) talks with doctors outside of a room with the new modular resuscitation bed, inside Intercommunal Hospital Center of Creteil, nea ...
Bild: keystone
Die Corona-Lage in der französischen Hauptstadt ist angespannt. Es gilt eine erhöhte Corona-Warnstufe. Ein Wochenend-Lockdown wie etwa in Nizza oder Dunkerque (Dünkirchen) gilt im Pariser Grossraum aber nicht. Die Polizeipräfektur hatte zuletzt ein Alkoholverbot an zahlreichen öffentlichen Plätzen wie etwa den Seine-Ufern verhängt. Am Wochenende räumte sie die Ufer, weil dort Abstandsregeln nicht eingehalten worden seien.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo brachte eine Anpassung der geltenden Ausgangssperre ab 18.00 Uhr ins Spiel. Wenn man sich die Arbeitszeiten in Paris anschaue, sehe man, dass der Arbeitstag um diese Zeit in der Regel noch nicht beendet sei, sagte sie dem Sender France Inter. «Wir fangen morgens etwas später an und hören abends natürlich auch etwas später auf.» In Frankreich gilt seit Wochen eine strikte Ausgangssperre. Einkäufe oder Spaziergänge sind nach 18.00 Uhr verboten, Ausnahmen gelten etwa für den Arbeitsweg. (sda/dpa)
14:29
Firma EMIX Trading AG tauscht Masken aus
Wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport auf ihrer Website mitteilt, habe die Schweizer Armee ein Kulanzangebot der Firma Trading AG angenommen. Demnach ersetzt EMIX Trading AG sämtliche von ihr gelieferten und noch bei der Armeeapotheke eingelagerten FFP2- und KN95-Masken freiwillig und kostenlos durch frisch FFP2-Masken.
FFP2 face masks against the spread of the coronavirus are seen at the production of German producer Sentias in Wuppertal, Germany, Thursday, Jan. 28, 2021. Germany introduced new rules for the types o ...
Bild: keystone
Seit Ende März 2020 ist die Armee gemäss Vorgaben des BAG für die Beschaffung von medizinischen Gütern für das Gesundheitswesen der Schweiz zuständig. So war die Armee auch für die Beschaffung von Schutzmasken zuständig, welche sie bei der Firma EMIX Trading AG bezogen hatte. Das Problem: Diese Masken wurden zum damaligen Zeitpunkt von einem bundeseigenen, nicht akkreditierten Labor geprüft und für brauchbar befunden.

Nachdem EMIX Trading von dieser Lagerhaltung erfahren hatte, unterbreitete sie der Armee den Vorschlag, die betroffenen Masken kostenlos auszutauschen. Die Armee hat dieses Angebot angenommen. Der Austausch werde bis Anfang April 2021 vollzogen und erzeuge keine Mehrkosten, heisst es weiter. (saw)
13:52
Marke von fünf Millionen Erstimpfungen in Israel durchbrochen
Israel nähert sich seinem Corona-Impfziel immer stärker an. Eine 34 Jahre alte, schwangere Frau erhielt am Montag in Tel Aviv die fünfmillionste Erstimpfung. Auf die Frage, wie es ihr nach dem Piks gehe, sagte Janet Lavi-Azulay: «Es ist ein wunderbares Gefühl, ich bin sehr aufgeregt.» Eine Gefahr für Schwangere sehe sie durch die Impfung nicht. «Das Virus ist viel gefährlicher.» Die Zweitimpfung erhielten in Israel bislang etwa 3,8 Millionen Menschen.
epa09061476 Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu (L) and his Health Minister Yuli Edelstein (C) mee with the Israeli citizen (C) no. 5,000,000 that get the Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine agains ...
Bild: keystone
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wohnte der Impfung am Montag bei. Der 71-Jährige sagte, er rechne damit, dass bald auch Kinder geimpft würden.

Die Impfkampagne in Israel mit seinen etwa 9,3 Millionen Einwohnern hatte kurz vor Weihnachten begonnen, sie zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Dies liegt unter anderem an dem digitalisierten Gesundheitssystem in dem Land und einer ausreichenden Menge an Impfstoff. Die Regierung will mindestens 6,2 Millionen Menschen impfen. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre, diese Gruppe kann bislang nicht geimpft werden.
(sda/dpa)
13:28
2744 neue Corona-Fälle
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Montag 2744 neue Corona-Fälle in den letzten 72 Stunden. 100 Personen wurden hospitalisiert, 16 Menschen starben. Die Positivitätsrate lag bei 4,3 Prozent.

13:16
Syriens Präsident Baschar al-Assad positiv auf Corona getestet
Syriens Präsident Baschar al-Assad und seine Frau Asma sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beiden gehe es gesundheitlich gut, teilte das syrische Präsidialamt am Montag mit. Der Staatschef und seine Frau hätten «leichte Symptome» verspürt und sich daraufhin einem PCR-Test unterzogen. Das Paar werde sich für zwei bis drei Wochen in häusliche Quarantäne begeben und die Arbeit von dort fortsetzen.
HANDOUT - Baschar al-Assad, Präsident von Syrien, nimmt an einem Treffen der Baath-Partei teil. Foto: -/SANA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vo ...
Bild: sda
Über gesundheitliche Beschwerden des 55 Jahre alten Präsidenten war zuletzt nichts bekannt. Im August hatte er eine Rede im Parlament allerdings wegen eines leicht abgesenkten Blutdrucks für einige Minuten unterbrechen müssen, setzte diese dann aber fort, wie es von Seiten der Regierung seinerzeit hiess.

In Syrien wurden seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr mehr als 15'000 Corona-Infektionen und 1000 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Hilfsorganisationen warnen, dass das Corona zunehmend um sich greift, vor allem in Nordwesten des Landes.

Assad hatte die Macht in Syrien im Jahr 2000 von seinem Vater Hafis im Alter von damals 34 Jahren übernommen. Seit zehn Jahren tobt in dem Land ein Bürgerkrieg. Die Regierungstruppen und Assads Anhänger kontrollieren heute aber wieder einen Grossteil des Landes. (sda/dpa)
12:43
Opposition in Österreich schockiert über neue Epidemiegesetz-Pläne
Die Opposition in Österreich zeigt sich schockiert über die geplanten neuen Möglichkeiten des Staates bei der Pandemie-Bekämpfung. Die liberalen Neos sehen im neuen Entwurf zum Epidemiegesetz einen «ungeheuerlichen Angriff auf die Grund- und Freiheitsrechte». So sollen künftig auch Treffen zweier Familien bis zu vier Personen als Veranstaltungen gelten und untersagt oder einer Bewilligung unterworfen werden können. Obendrein wolle die Regierung Ausgangssperren nicht erst bei einem drohenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhängen dürfen, kritisierte Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger am Montag in Wien. Auch andere Oppositionsparteien äusserten sich scharf ablehnend.

Die Begutachtung der Novelle des Epidemiegesetzes läuft am Dienstag aus. Bisher hätten sich 20'500 Bürger mit einer Stellungnahme gemeldet. «Das ist Rekord», sagte ein Sprecher des Parlaments. In Österreich können Bürger sich über die Parlaments-Website zu jedem Gesetzentwurf äussern. Ein Termin für die erste Lesung der vom Gesundheitsministerium verfassten Novelle steht noch nicht fest. (sda/dpa)
12:42
Umfrage: Mehrheit im Volk ist mit Corona-Massnahmen einverstanden
Eine Mehrheit der Bevölkerung ist einer Umfrage zufolge mit den behördlichen Massnahmen gegen das Coronavirus einverstanden. In der Westschweiz ist der Anteil jener, der die Massnahmen ablehnt, deutlich grösser als in der Deutschschweiz.

In der Umfrage von Marketagent Schweiz unter 1004 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 14 bis 74 Jahren gaben 55 Prozent an, sie seien mit den behördlichen Massnahmen sehr oder eher einverstanden. Zwischen den Geschlechtern gab es kaum Unterschiede.

26 Prozent der Befragten waren bei der Einschätzung unentschlossen. 19 Prozent lehnten die Massnahmen eher oder voll und ganz ab. Die Meinung zu den Massnahmen hängt der Umfrage zufolge etwa von der politischen Gesinnung, dem Bildungsniveau und auch vom Geschlecht ab. Die repräsentative Umfrage wurde vom 4. bis 15. Februar 2021 durchgeführt. (sda)
12:41
Israel startet mit Corona-Impfung von palästinensischen Arbeitern
Die israelischen Behörden haben offiziell mit Corona-Impfungen von Palästinensern begonnen, die eine Arbeitserlaubnis für Israel und die Siedlungen im Westjordanland besitzen. Dazu wurden an mehreren Kontrollpunkten Impfstationen errichtet. Die Massnahme sei «in unserem gemeinsamen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Interesse, da wir in einer einzigen epidemiologischen Region leben», sagte der Leiter der israelischen Behörde Cogat, Generalmajor Kamil Abu Rukun, laut Mitteilung vom Montag. Rund 100 000 Palästinenser besitzen eine Arbeitserlaubnis für Israel. Viele von ihnen arbeiten dort auf dem Bau. Impfwillige konnten über ihre israelischen Arbeitgeber Termine vereinbaren.

Im Westjordanland leben etwa vier Millionen Menschen. Dort hat es bislang nur in sehr geringem Umfang Impfungen gegeben, bestellte Lieferungen trafen bislang nicht ein. Die Verteilung der ersten Dosen durch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) unter anderem an Fussballer und Minister sorgte für Ärger. In Israel erhielten bislang rund fünf Millionen Menschen eine Erst- und etwa 3,8 Millionen auch eine Zweitimpfung.
epa09033627 The director of United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees (UNRWA) in Gaza Matthias Schmale (R) receives a shot of the Sputnik V Covid-19 vaccine at Al Sheikh Redwan cli ...
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Mögliche Lieferungen und Impfungen durch Israel waren in den vergangenen Wochen kontrovers diskutiert worden. Organisationen wie Amnesty International hatten Israel dazu aufgerufen und dies mit dessen Verantwortung als Besatzungsmacht begründet. Die PA hat Israel offiziell nie um Impfstoffe gebeten, sieht es als Besatzungsmacht aber ebenfalls zu Unterstützung verpflichtet. Die Palästinenser weisen auch darauf hin, dass in den Friedensverträgen mit Israel eine Zusammenarbeit bei der Epidemiebekämpfung festgeschrieben wurde. Gemäss dieser Verträge liegt die Verantwortung für den Gesundheitsbereich allein bei der PA. (sda/dpa)
12:40
Bündner Schulen starten mit Corona-Massentests
Der Arzt Walter Kistler macht einen Coronavirus-Schnelltest, im Testzentrum fuer das Coronavirus, am Montag, 25. Januar 2021, beim Spital in Davos. Heute nehmen im Kanton Graubuenden neun regionale Im ...
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An den Schulen im Kanton Graubünden haben am Montag regelmässige Massentests gegen das Coronavirus begonnen. Tausende Schulkinder und Lehrpersonen können sich ab sofort wöchentlich auf das Virus testen lassen. Gemäss dem Kanton ist die Teilnahme an den Spucktests freiwillig.

Das Gesundheitsamt Graubünden will mit den Massentests Infektionsketten stoppen und den Präsenzunterricht aufrecht erhalten, wie es am Montag mitteilte. Deshalb würden Schulkinder nun wöchentlich zum Speicheltest gebeten. 19'000 Schülerinnen und Schüler aus allen Altersstufen machen laut dem Kanton bei dieser Aktion mit.

Bei dem Testverfahren wird laut Mitteilung den Kindern und Lehrpersonen ein Röhrchen mit Salzwasser abgegeben. Die Lösung müssen sie während sechzig Sekunden gurgeln, und diese zurück ins Röhrchen spucken. Die Lehrperson mischt schliesslich die Proben der ganzen Klasse zusammen.

Dieses sogenannte Pooling-Verfahren habe den Vorteil, dass das Labor nur einen Test auswerten muss, erklärte der Kanton. Fällt dieser positiv aus, werden alle Personen der Klasse nochmals getestet. So würden auch Infizierte ohne Symptome gefunden und Infektionsketten unterbrochen.

In einer späteren Testphase können auch Sonderschulen und Kitas berücksichtigt werden, wie das Gesundheitsamt weiter schreibt. Berufsschülerinnen und -schüler würden direkt in ihren Betrieben getestet. (sda)
12:30
Rund 46 000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag in den USA
In den USA ist die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter rückläufig. Die Behörden meldeten für Sonntag rund 46 000 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Montagmorgen (MEZ) hervorging. Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Januar mit 299 786 neuen Fällen gemeldet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion lag den Angaben zufolge am Sonntag bei 669.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert. (sda/dpa)
11:30
35 Neuansteckungen im Kanton Bern
Im Kanton Bern sind am Montag 35 Neuansteckungen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Vor Wochenfrist waren es 71 bei ebenfalls rund durchgeführten 1000 Tests.

Das geht aus den neusten Zahlen auf der Website des Kantons hervor. Angestiegen ist die Zahl der Hospitalisierten.

74 Covid-Kranke lagen am Montag in bernischen Spitälern gegenüber 62 bei der letzten Erhebung am Freitag. 22 befinden sich zurzeit auf der Intensivstation, 18 von ihnen sind auf künstliche Beatmung angewiesen. (sda)
11:09
Pandemie lässt private Schuldenberge anwachsen
Die Corona-Pandemie bringt wegen Einkommensausfällen Budgets aus dem Lot und führt vermehrt zu Verschuldung. Die Schuldenberatungsstellen in der Schweiz stellen deshalb eine Zunahme der Beratungsanfragen fest.
Angesichts der Coronakirse sehen die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten die Wirtschaftslage eher d
Bild: sda
Gemäss einer Umfrage des Dachverbandes der Schuldenberatungsstellen geben 70 Prozent an, dass die Anfragen bei den Fachstellen zugenommen haben, wie es am Montag in der Mitteilung der Schuldenberatung Schweiz hiess. 27 Prozent stellen sogar eine deutliche Zunahme von Anfragen fest.

Diese Zunahme sei auf Einkommensausfälle der Betroffenen aufgrund Kurzarbeit, Stellenverlust und dem Wegfall von Zusatzverdienst-Möglichkeiten zurückzuführen.
Alle Stellen erwarten aber in Zukunft wegen der Verzögerungseffekte einen weiteren Anstieg der Verschuldung. Betroffene melden sich im Durchschnitt fünf Jahre nach der Verschuldung bei den Fachstellen, wie es weiter hiess. Sich früh von einer Fachstelle beraten zu lassen, sei sinnvoll.

Laut Mitteilung hat die Konjunkturschungsstelle der ETH Zürich eine Analyse durchgeführt. Dabei stellte sie fest, dass sich 11 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen unter 4000 Franken und 6 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen von 4000 bis 6000 Franken verschulden mussten, um die laufenden Ausgaben zu decken. Insbesondere haben sich Personen verschuldet, die arbeitslos geworden sind (25 Prozent), selbständig sind (13 Prozent) oder Kurzarbeit beziehen (11 Prozent), wie es heisst.
(sda)
10:59
Zürcher ÖV: Fahrplanausbau nur begrenzt möglich wegen Pandemie
Die ÖV-Fahrpläne für die Jahre 2022 und 2023 im Kanton Zürich sind öffentlich aufgelegt und die Bevölkerung kann ihre Inputs dazu abgeben. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) warnt aber: Wegen der Coronapandemie stehen nur begrenzt zusätzliche Mittel für den Ausbau zur Verfügung.

In den kommenden Jahren sind deutlich höhere Defizitbeiträge aus dem Steuertopf notwendig, um das ÖV-Angebot zu gewährleisten, wie der ZVV am Montag mitteilte. Mit Ausnahme der «politisch gewünschten» Nachtnetzanpassung erfolgen im nächsten Jahr darum keine Fahrplananpassungen.
Zwei junge Maenner mit Atemschutzmaske fahren im Tram in Zuerich, aufgenommen am Montag, 6. Juli 2020. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Bild: keystone
Das Stadtzürcher Nachtnetz wird auf 2022 den Tageslinien angenähert. Das Winterthurer Nachtangebot wird vom Stunden- auf den Halbstundentakt verdichtet, genauso wie die S-Bahn-Verbindung zwischen Zürich und Winterthur.

Neben den finanziellen Auswirkungen der Coronapandemie macht dem öffentlichen Verkehr auch Tempo 30 zu schaffen. Die Auswirkungen solcher Temporeduktionen seien «beträchtlich», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Fahrzeiten, Reiseketten und Kosten aufgrund des Mehrbedarfs an Fahrzeugen steigen.

Die neuen Fahrpläne sind bis Ende März auf der ZVV-Webseite einsehbar. (sda)
10:33
Bündner Regierung verdoppelt Härtefallhilfe auf 200 Millionen
Die Bündner Regierung hat die Corona-Härtefallhilfe für Unternehmen auf 200 Millionen Franken verdoppelt. Der Nachtragskredit von 100 Millionen Franken muss aber noch von der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rats (GPK) bewilligt werden.

Die Regierung geht davon aus, dass sich der Bund am gesamten Härtefall-Programm mit bis zu 158 Millionen Franken beteiligen wird, wie sie am Montag mitteilte. Die finanzielle Belastung des Kantons werde sich somit mit insgesamt 42 Millionen Franken in Grenzen halten, hiess es.
Kantone und Wirtschaftsverbände können derzeit zum Vorschlag Stellung nehmen, ob die Härtefallgelder auf 10 Milliarden Franken verdoppelt werden sollen. Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich in ...
Bild: sda
Der Antrag an die GPK berücksichtige die Absicht des Bundesrats, das gesamte Hilfspaket für Bund und Kantone auf insgesamt 10 Milliarden Franken anzuheben.

Bereits am 23. Februar entschied die Exekutive, Gewerbetreibende, die aufgrund der behördlichen Corona-Massnahmen einen Umsatzverlust erlitten hatten, im Rahmen des Härtefallprogramms besser zu entschädigen. Sie hat dafür den Beitragssatz von 50 auf 75 Prozent der wirtschaftlichen Einbusse erhöht. Zudem wurden die Voraussetzungen gelockert, um Anspruch auf die Hilfsgelder zu haben. (sda)
10:21
Mehr als 10 Millionen Menschen in Türkei gegen Corona geimpft
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind in der Türkei mehr als 10 Millionen Menschen gegen das Virus geimpft worden. Rund 7,6 Millionen Menschen haben bisher nur die erste, 2,4 Millionen auch die zweite Dosis erhalten. Dies geht aus am Montag vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen hervor.
epa09015916 Turkish nurse Tugba Ozdemir (R) vaccinates Remzi Korkmaz, 74, against COVID-19 with Sinovac's vaccine, in Korkmaz's house during home visits for bedbound people's vaccinatio ...
Bild: keystone
Die Türkei hat mit ihren rund 84 Millionen Einwohnern seit Beginn der Pandemie knapp 2,8 Millionen Coronavirus-Infektionen und rund 29'000 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Mitte Januar hatte die Türkei mit dem Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac mit Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.

Die Türkei hatte vergangene Woche die Coronavirus-Restriktionen in Regionen mit niedrigen Neuinfektionen gelockert. Ausgangsbeschränkungen am Wochenende wurden in einigen Provinzen aufgehoben. Restaurants und Cafés können wieder eingeschränkt öffnen, ausser in Regionen mit sehr hohem Infektionsrisiko. Ausgangsbeschränkungen am Abend blieben landesweit bestehen. (sda/dpa)
10:19
Schweizer Hotels auch im Januar mit Übernachtungseinbruch
Die Coronakrise hat sich bei den Schweizer Hotelübernachtungen auch im Januar manifestiert. So haben in dem Monat in den Schweizer Hotels erneut deutlich weniger Gäste eingecheckt als im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr brachen die Übernachtungen in dem Monat um rund 58 Prozent auf noch 1,3 Millionen ein, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Das waren etwa 1,8 Millionen weniger als in der Vorjahresperiode. Damit ging der Krebsgang auch zu Beginn des neuen Jahres weiter. Im 2020 haben die Logiernächte wegen der Coronapandemie einen historischen Tiefststand erreicht. Die Schweizer Hotellerie wurde in das Jahr 1950 zurückkatapultiert. Wegen der Einreiserestriktionen blieben vor allem die Gäste aus dem Ausland aus.

Auch im Januar fiel der Rückgang bei den ausländischen Gästen besonders stark ins Gewicht. Hier kamen knapp 80 Prozent weniger als vor zwölf Monaten, es wurden nur noch 307'000 Logiernächte verbucht. Aber auch die inländischen Gäste generierten mit lediglich 574'000 Übernachtungen rund 37 Prozent weniger. (awp/sda)
9:41
Schwyz startet systematisches Testen in Pflegeheimen und Spital
Um Infektionsherde zu identifizieren und Infektionsausbrüche frühzeitig einzudämmen, startet der Kanton Schwyz ab dieser Woche in drei Pflegeheimen und einem Spital ein Testprojekt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden repetitiv getestet – auch jene ohne Symptome. Die Teilnahme ist freiwillig.
Ein Roehrchen mit Trichter, der Speicheltest, aufgenommen am Dienstag, 1. Dezember 2020, in Kloten. Beim neuen Corona-Speicheltest koennen Testpersonen ihren Speichel selber entnehmen und im Labor ana ...
Bild: keystone
Ziel dieses Pilotversuchs sei es, die Umsetzung eines möglichen flächendeckenden, repetitiven Testings in prozessualer, organisatorischer und logistischer Hinsicht zu erproben, teilte das Schwyzer Departement des Innern am Montag mit.

Am Pilotprojekt beteiligt sind das Alters- und Pflegeheim Biberzelten in Lachen, die Stiftung Acherhof in Schwyz, das Pflegeheim Langrüti - Wohnen im Alter in Einsiedeln und das Spital Einsiedeln.

Auf freiwilliger Basis werden bei den beteiligten Institutionen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem PCR-Speicheltest regelmässig getestet. Die im Rahmen des Pilotprojektes gewonnenen Erkenntnisse werden dann im kantonalen Umsetzungsprojekt weiter konkretisiert. (sda)
7:18
In den USA sind über 90 Millionen geimpft
epa09053679 A medical worker receives an injection with the AstraZeneca (Covishield) vaccine in Kiev, Ukraine, 05 March 2021. The mobile medical team of the Ministry of Health of Ukraine publicly vacc ...
Bild: keystone
In den USA hat die Zahl der mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpften Personen die Marke von 90 Millionen Personen überschritten. Das gab das US-Seuchenzentrum CDC am Sonntag (Ortszeit) bekannt.

Davon hätten knapp 58,9 Millionen Menschen bisher eine von zwei der benötigten Coronavirus-Impfungen erhalten und mehr als 30,7 Millionen Personen beide, hiess es weiter. Ausgeliefert wurden zudem laut den Angaben 116,4 Millionen Coronavirus-Impfdosen in den USA.

Erfasst sind die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen. (sda/reu)
4:45
Nationalrat nimmt Beratungen zum Covid-19-Gesetz auf
Nationalraetinnen erheben sich im Anschluss an eine Abstimmung, an der Fruehlingssession der Eidgenoessischen Raete, am Dienstag, 2. Maerz 2021 im Nationalrat Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
Bild: keystone
Der Nationalrat debattiert am Montag über die zweite Revision des Covid-19-Gesetzes. Den Antrag seiner Wirtschaftskommission (WAK-N), den 22. März als Öffnungsdatum ins Gesetz zu schreiben, dürfte wegen fehlender Unterstützung von FDP und Mitte nicht durchkommen.

Zu reden geben dürfte auch der Antrag der Kommission, dass die wissenschaftliche Taskforce des Bundes ausschliesslich mit ihrem Präsidenten, derzeit Martin Ackermann, in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten soll. Ursprünglich wollte es eine Kommissionsmehrheit der Taskforce ganz verbieten, öffentlich Stellung zu nehmen. Die Kommission kam dann aber auf ihren Antrag zurück und überarbeitete ihn.

Bei der Ausweitung der Härtefallmassnahmen, die eigentlich die Revision des Covid-Gesetzes notwendig machen, weichen die Anträge der Kommission in mehreren Punkten vom Ständerat ab.

So soll der Finanzierungsanteil des Bundes bei den Geldern für kleinere Firmen nicht von 70 auf 80 Prozent erhöht werden. Bei neu gegründeten Unternehmen schlägt die Kommission vor, die Bedingungen für eine Härtefallunterstützung zu lockern. Der Stichtag für die Gründung (1. Oktober 2020) soll aus dem Gesetz gestrichen werden.
3:39
Italien verschärft Corona-Beschränkungen
epa09056290 Few People walk on the streets and squares of the semi-deserted center of Naples, Italy, 06 March 2021. Campania Region returns to the Covid red zone from Monday 08 March. Too many daily c ...
Bild: keystone
Italien hat wegen steigender Corona-Zahlen in mehreren Regionen die Beschränkungen verschärft. Viele Schulen bleiben dort ab Montag wieder geschlossen, Restaurants in betroffenen Gebieten dürfen nicht mehr für Gäste öffnen. Die süditalienische Urlaubsregion Kampanien, zu der Neapel und die Amalfiküste gehören, ist nun als dritte Region in dem 60-Millionen-Einwohner-Land eine Rote Zone mit den schärfsten Corona-Sperren.

Bisher sind schon die Basilikata im Süden und die kleine Adria-Region Molise solche Roten Zonen. In diese Gebieten müssen alle Schulen zu sein. Die Menschen sollen ihre Wohnungen möglichst selten verlassen.

Italiens Regierung kämpft seit Herbst 2020 mit dem Instrument einer regionalen Einteilung in mehrere, farblich gekennzeichnete Risikozonen gegen die Pandemie. Am Montag wurden in diesem System auch weitere Gebiete wegen steigender Werte hochgestuft zu Orangen Zonen. Darunter ist Venetien im Norden. Die benachbarte Lombardei, wo rund zehn Millionen Menschen leben, gehört ohnehin schon zu der mittleren Risikozone. Das gilt ebenso für die Toskana und Umbrien.

In ganz Italien gilt zudem weiter eine nächtliche Ausgangssperre ab 22.00 Uhr. Die Regionalgrenzen dürfen nur in Ausnahmefällen überschritten werden. Wegen der nach oben gehenden Corona-Kurve hatten Experten am Wochenende von der Regierung eine weitere Verschärfung der Schutzmassnahmen gefordert. (sda/dpa)
1:24
Englische Schüler kehren nach zwei Monaten Lockdown in Schulen zurück
Britain's Prime Minister Boris Johnson joins a Year 2 maths lesson during a visit to St Mary's Primary School at Stoke-on-Trent, England, Monday March 1, 2021. The children of key workers ar ...
Bild: keystone
Nach Monaten im Lockdown kehren an diesem Montag in England die Schüler in ihre Schulen zurück. Es ist der erste Schritt eines Lockerungsplanes der Regierung. Weiterführende Schulen können nach Bedarf stufenweise öffnen. So soll Zeit für mehrere freiwillige Corona-Tests sein. Die Regierung stellt zu Beginn Dutzende Millionen Schnelltests bereit. Danach kann jede Familie mit einem Schulkind pro Woche zwei Selbsttests je Haushaltsmitglied in Anspruch nehmen.

Premierminister Boris Johnson begrüsste die Öffnung und wies Kritik zurück. «Das Risiko liegt eher darin, nicht morgen in die Schulen zu gehen, angesichts des Leidens und des Lernverlustes, der zu beklagen war», sagte Johnson am Sonntag. Die englische Schulbeauftragte Amanda Spielman warnte vor Essstörungen und Selbstverletzungen unter Schülern, die im Lockdown «Langeweile, Einsamkeit, Elend und Angst» erlebt hätten. (sda/dpa)
22:04
Norwegens Regierungschefin: «Weitere Bergspitze» in Corona-Krise
Norwegens Premierministerin Erna Solberg hat die Bürger ihres Landes für ihren Zusammenhalt in der Corona-Krise gelobt und auf einen weiteren Kraftakt eingeschworen. In einer Fernsehansprache am Sonntag anlässlich des Jahrestags der Corona-Massnahmen in Norwegen mahnte Solberg, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei. «Es gibt eine weitere Bergspitze (zu erklimmen), möglichwerweise mit härteren Massnahmen», sagte die Regierungschefin. Es gehe in den kommenden Monaten darum, die Infektionsraten niedrig zu halten, während geimpft werde.

Solberg soll am Dienstag im Parlament über die Pandemielage und möglicherweise auch neue Massnahmen informieren. Norwegen sei im Vergleich zu vielen anderen Ländern verhältnismässig gut durch die Krise gekommen, obwohl Tausende ihren Arbeitsplatz verloren hätten und viele um geliebte Menschen trauerten, sagte die konservative Parteichefin in ihrer Ansprache am Sonntag. Norwegen hat unter seinen 5,3 Millionen Einwohnern seit Beginn der Pandemie etwa 73'000 Infektionen und rund 630 Todesfälle unter Erkrankten verzeichnet. (sda/dpa)
In this image made from UNTV video, Erna Solberg, Prime Minister, Norway, speaks in a pre-recorded message which was played during the 75th session of the United Nations General Assembly, Saturday, Se ...
Bild: keystone
15:37
Inzidenzrate zu hoch – Bukarest greift durch
Vor fünf Wochen durften die Restaurants in Rumäniens Hauptstadt Bukarest wieder öffnen, damit ist es nun aber bereits wieder vorbei. Wegen der Inzidenzrate, die in der Zwischenzeit auf über 3 Neuansteckungen pro 1000 Einwohner gestiegen ist, haben die Behörden am Sonntag entschieden, Gastronomie im Innern nur noch für Hotelgäste zuzulassen, dies berichtet «SRF».

Diese Verfügung gilt auch für Theater, Kinos und Glücksspielhallen – diese müssen schliessen. In Schulen gilt nur noch auf Grundstufe und für Abschlussklassen Präsenzpflicht. (rst)
epa08583434 A chef wearing a face mask stands outside of a Turkish style fast-food restaurant in the Old Town district of Bucharest, Romania, 04 August 2020. Bucharest's Municipal Committee for E ...
Bild: keystone
15:22
Erste Briten infizieren sich für eine Studie freiwillig mit Corona
Für eine Studie haben sich in Grossbritannien erste Freiwillige mit Corona infiziert, dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Bei der Studie handelt es sich um sogenannte Human-Challenge-Analysen, am Samstag hätten diese begonnen. Wie eine Sprecherin des Ministeriums ausführte, werde «das Human-Challenge-Programm die Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen gegen Covid-19 verbessern und beschleunigen.»

Die Probanden seien in einer sicheren und kontrollierten Umgebung dem Virus ausgesetzt und würden rund um die Uhr von Medizinern und Wissenschaftlern überwacht. Ausgewählt wurden junge, gesunde Menschen mit einem vergleichsweise geringen Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. Den Freiwilligen wird zunächst die geringste mögliche Dosis an Viren zugeführt, die für eine Infektion notwendig ist.

In Deutschland wurden Human-Challenge-Studien beispielsweise vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller als unethisch abgelehnt und auch in der Schweiz wäre die Durchführung einer solchen Studie kaum vorstellbar, da hierzulande der Schutz des Einzelnen viel höher eingestuft wird. (rst)
Eine Labor-Mitarbeiterin pipettiert eine Corona-Probe. (Archivbild)
Bild: sda
12:07
Steigende Corona-Kurve in Italien: Experten fordern Verschärfungen
epa09057131 A view of the new center for vaccination against COVID-19 that was inaugurated at Termini station in Rome, Italy, 06 March 2021. EPA/ANGELO CARCONI
Bild: keystone
Wegen steigenden Corona-Werte in Italien fordern Experten von der Regierung eine Verschärfung der Schutzmassnahmen. Der Wissenschaftlich-Technische-Aussschuss, der das Kabinett von Ministerpräsident Mario Draghi unterstützt, rät Rom zu erhöhten Schutzmassnahmen, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Samstagabend schrieb. Der Ausschuss hatte zuvor in seinem Wochenbericht gewarnt, das Corona-Risiko habe sich das fünfte Mal in Folge verschlechtert.

In Italien war erst am Samstag ein neues Dekret in Kraft getreten, in dem inländische Reisesperren bis 27. März verlängert worden waren. Eine nächtliche Ausgangssperre gilt weiter. Italienische Medien gingen am Sonntag davon aus, dass Premier Draghi das Regelwerk in Kürze verschärfen dürfte.

Nach Angaben der Gesundheitsexperten stieg die Anzahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) in dem Mittelmeerland für die Woche vom 22. bis 28. Februar deutlich auf rund 195 Fälle. In Deutschland lag der Wert am Sonntagmorgen bundesweit bei rund 66.

In vielen Regionen des 60-Millionen-Einwohner-Landes sowie in einzelnen Städten und Provinzen waren die Corona-Beschränkungen zuletzt - teils im Alleingang - verschärft worden. Die Agentur Ansa wies darauf hin, dass das Expertengremium der Regierung trotz der Verschlechterung keinen neuen Lockdown vorgeschlagen habe.

Am Samstag hatte Italien mehr als 23 600 Neuinfektionen in 24 Stunden registriert. Die Zahl der Sars-CoV-2-Infektionen insgesamt hatte dort vor kurzem die Drei-Millionen-Marke überschritten. Vor fast genau einem Jahr, mit Wirkung zum 10. März, hatte Rom ganz Italien wegen der Pandemie vorübergehend zur Sperrzone erklärt und angeordnet, dass alle Bürger möglichst zu Hause bleiben sollten. (sda/dpa)
10:51
Zahl der Covid-19-Todesopfer im Kanton Bern erreicht 1000
Ein neues weisses BAG-Plakat mit der Verhaltensregel "Danke, dass Sie weitherin Abstand halten", "Merci de continuer a garder vos distances" im Umgang mit dem Coronavirus wird auf  ...
Bild: keystone
Der Kanton Bern hat am Sonntag das tausendste Covid-19-Todesopfer gemeldet. Die Zahl der Corona-Infektionen erhöhte sich zwischen Samstag- und Sonntagmorgen um 85 auf 54'163.

Am Samstag hatte der Kanton Bern auf seiner Corona-Internetseite noch 999 Todesfälle ausgewiesen. Das erste Covid-19-Todesopfer vermeldete der Kanton Bern am 16. März des vergangenen Jahres. Die betroffenen Person habe Vorerkrankungen gehabt, sagte damals Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg.

Fast ein Jahr später ist nun also die Schwelle von 1000 Todesopfern erreicht. Landesweit beträgt derzeit die Zahl der Todesfälle, welche auf das Coronavirus zurückgehen, etwas über 9300. (sda)
9:42
Bundespräsident widmet Tag der Kranken den Corona-Opfern
Bundesratspraesident Guy Parmelin spricht zur Kleinen Kammer an der Fruehlingssession der Eidgenoessischen Raete, am Mittwoch, 3. Maerz 2021 im Staenderat Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
Bild: keystone
Bundespräsident Guy Parmelin hat den Tag der Kranken vom Sonntag unter anderen den Menschen gewidmet, die an Covid-19 erkrankt sind oder noch unter Spätfolgen leiden. Den Angehörigen der Opfer sprach Parmelin sein Mitgefühl aus.

Die Pandemie sei die grösste gesellschaftliche Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg, sagte der Bundespräsident in seiner Fernsehansprache am Sonntag gemäss Redetext. Sie habe zahlreiche Opfer gefordert und wirke sich stark auf das Leben aller aus.

Die aktuelle Lage erfordere viel Kraft und Ausdauer, vor allem von den Risikogruppen, aber auch von den jungen Menschen, denen sehr viel abverlangt werde. Gleichzeitig gefährde die Pandemie berufliche und private Vorhaben und dränge die Menschen in eine Isolation, die sehr belastend sei.

Zurecht stehe der diesjährige Tag der Kranken unter dem Motto «Verletzlich, aber stark». Denn die Pandemie habe gezeigt, dass die Gesellschaft angreifbar sei. Aber die Schweiz könne von den Kräften zehren, die sie in den Jahren zuvor aufgebaut habe. In diesem Zusammenhang bedankte sich Parmelin auch beim Gesundheitspersonal, das wegen Covid-19 extrem gefordert sei, für dessen Dauereinsatz.

Der Bundesrat unternehme alles, damit die Schweiz als Gesellschaft stark bleibe, versprach der Bundespräsident. Und die Menschen brauchten jetzt eine grosse Dosis Abwehrkräfte. Dazu gehörten auch Mittel, die es nicht auf Rezept gebe und die der inneren Kraft entsprängen: «Optimismus, Offenheit und Verantwortungsbewusstsein». (sda)
7:49
Schulöffnung in England: Johnson lobt "nationale Kraftanstrengung"
Britain's Prime Minister Boris Johnson joins a Year 2 maths lesson during a visit to St Mary's Primary School at Stoke-on-Trent, England, Monday March 1, 2021. The children of key workers ar ...
Bild: keystone
Vor der Wiedereröffnung der Schulen in England hat Premierminister Boris Johnson die «nationale Kraftanstrengung» im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewürdigt. «Aufgrund der Entschlossenheit jedes Menschen in diesem Land können wir uns einem Gefühl der Normalität nähern. Und es ist richtig, dass es der erste Schritt ist, unsere jungen Leute wieder in den Unterricht zu bringen», sagte der britische Regierungschef einer Mitteilung vom Sonntag zufolge.

An diesem Montag öffnen in England alle Schulen nach rund zwei Monaten Lockdown wieder die Türen. Bildungsminister Gavin Williamson sprach von einem «Moment der Freude für Millionen Menschen». Gesundheit ist im Vereinigten Königreich Sache der einzelnen Landesteile, in Schottland etwa sind einige Schüler bereits seit einer Woche wieder im Unterricht.

Um die Situation unter Kontrolle zu halten, hat die Regierung nach eigenen Angaben knapp 57 Millionen Corona-Schnelltests an Schulen und Colleges geschickt. Ausserdem sollen Familien mit Schulkindern künftig jede Woche pro Person zwei Tests machen können. Die Teststrategie ist ein zentraler Bestandteil von Johnsons Plan für einen Ausstieg aus den Corona-Massnahmen. Dabei sind die Schulöffnungen der erste Schritt. Für den 21. Juni peilt die Regierung das Ende aller Restriktionen an.

Ein weiterer Grundpfeiler der Strategie ist die Impfkampagne. Bisher haben etwa 21,5 Millionen Menschen landesweit eine erste Dosis erhalten. Bis Ende Juli will die Regierung allen Erwachsenen eine erste Impfung anbieten. Als nächstes sind nun die 56- bis 59-Jährigen an der Reihe, wie der nationale Gesundheitsdienst NHS ankündigte. (sda/dpa)
6:29
Daimler will Mitarbeiter von Werksärzten gegen Corona impfen lassen
Der deutsche Automobilkonzern Daimler will seine Mitarbeiter von Betriebsärzten gegen das Coronavirus impfen lassen. «Unsere Werksärzte sind vorbereitet, und wir würden gerne die Impf-Kampagne unterstützen», sagte der Konzernchef Ola Källenius der «Bild am Sonntag».

«Sobald es erlaubt ist, dass in Betrieben geimpft wird und die Mitarbeiter an der Reihe sind, können wir loslegen und all unseren Beschäftigten eine Impfung im Werk anbieten.» Das Unternehmen stehe dazu in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden, hiess es.

Angesichts des schleppenden Fortgangs der Impfkampagne in Deutschland sollen ab Ende März auch Hausärzte in ihren Praxen Impfungen vornehmen. Von der Einbindung der Hausärzte und auch der Betriebsärzte in die Impfstrategie erwarten die Gesundheitsbehörden eine Beschleunigung. Bisher werden die Coronavirus-Impfstoffe in Deutschland in erster Linie in den Impfzentren oder durch mobile Teams in Altenheimen verabreicht. (sda/afp)
6:07
Top-Kader der SBB verzichten auf 5 bis 10 Prozent Lohn
Der Konzernchef von den SBB, Vincent Ducrot, will trotz hoher Verluste bei den Staatsbahnen keine Entlassungen beim Personal vornehmen und auch nicht die Ticketpreise erhöhen. (Archivbild)
Bild: sda
Die Konzernleitung und die rund 100 Angehörigen des höchsten Kaders bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB beziehen laut der «NZZ am Sonntag» einen Teil ihres variablen Lohnanteils für das Jahr 2020 nicht.

Die siebenköpfige Konzernleitung mit Konzernchef Vincent Ducrot an der Spitze verzichte auf mindestens zehn Prozent des variablen Salärbestandteils. Bei den obersten Kader seien es fünf Prozent, hiess es. Wegen der Coronavirus-Krise müssen die SBB für das vergangene Geschäftsjahr ein riesiges Defizit hinnehmen und wollen rund 250 Millionen Franken sparen.

Ein SBB-Sprecher bestätigte den Salär-Beschluss gegenüber dem Blatt, wonach die SBB-Spitze einen Sparbeitrag leiste. Sollte das Jahresergebnis noch schlechter als erwartet ausfallen, könnte die Reduktion der variablen Salärbestandteile für die SBB-Konzernleitung sogar um einige Prozent höher ausfallen, hiess es weiter von den SBB. (jaw)
5:42
Impfungen zeigen erste Effekte in der Schweiz
Pflegehelferin Sarmite Kisele, links, wird von Bettina Beerli, rechts, klinische Pflegespezialistin, gegen das Coronavirus geimpft, in einem Pflegezentrum in Embrach, aufgenommen am Donnerstag, 21. Ja ...
Bild: keystone
Die Coronavirus-Impfung entfaltet laut einer Meldung der «SonntagsZeitung» ihre Wirkung in der Schweiz. Ein Grossteil der Risikopersonen ab 75 Jahren und alle Altersheimbewohner sind inzwischen geimpft. Die jüngsten Daten des Bundesamtes für Gesundheit BAG verzeichneten daraufhin einen positiven Effekt bei der Altersgruppe 80 Plus.

Obwohl die Gesamtzahl der bestätigten Covid-19-Infektionen wieder leicht steige, habe die Kennzahl bei den Über-80-Jährigen abgenommen, schrieb das Blatt. In der letzten Februarwoche sank in dieser Altersgruppe die sieben Tage Inzidenz pro 100'000 Personen von 79 Fällen auf 71. In allen anderen Altersgruppen sei diese Kennzahl dagegen wieder leicht gestiegen, hiess es.

Dass die Coronavirus-Impfung ihre Wirkung entfalte, bemerkten auch Kantone wie das Wallis. Inzwischen hätten im Wallis über 85 Prozent aller Altersheimbewohner zwei Dosen eines Coronavirus-Impfstoffes erhalten. Im Kanton steckten sich vergangene Woche nur noch sechs Altersheimbewohner mit Covid-19 an. In der letzten Februarwoche seien es noch 438 solcher Fälle gewesen. (sda)
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.

Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.

Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.

Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.

Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie

1 / 59
Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
31. Dezember 2019: Erste Meldungen über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist, werden publiziert. 27 Erkrankte sind identifiziert.
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So kam das Coronavirus in die Schweiz – eine Chronologie
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Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
31. Dezember 2019: Erste Meldungen über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist, werden publiziert. 27 Erkrankte sind identifiziert.
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248 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Ahnungslose
04.03.2021 09:38registriert Juni 2019
Ich fände es jetzt vorallem wichtig das die Kurzarbeit verlängert wird sonst gibt es in drei Monaten eine grosse Kündigungswelle. Leider wird das in den Medien nicht thematisiert.
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Lion:ess
06.03.2021 09:39registriert Dezember 2015
Wie kann man nur einen Kantonsarzt bedrohen? Ich drohe nächste Woche mal dem Pöstler. Der bringt mir immer Rechnungen. Ist zwar sein Job, aber hei, das befreit einem wohl nicht von der Schuld.
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Bündn0r
04.03.2021 09:36registriert Januar 2018
250 Tests von 246 Ratsmitglieder in zwei Testdurchläufen?
Folglich haben sich nur wenige doppelt getestet und vermutlich einige gar nicht. Sie setzen die zögerliche Teststrategie des Bundes vorbildlich um.
22022
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248
Martin Sellner und die Junge Tat – so sind die Rechtsextremen verbandelt
Der österreichische Rechtsextreme Martin Sellner sollte im Aargau einen Vortrag zum Thema «Remigration» halten. Eingeladen wurde er von der Jungen Tat – die Köpfe der Schweizer Rechtsextremen-Gruppe stehen seit längerem in Kontakt mit Sellner.

Am Samstagabend beendete die Kantonspolizei Aargau einen Vortrag des rechtsextremen österreichischen Aktivisten Martin Sellner in Tegerfelden AG vorzeitig, zu dem die Gruppe «Junge Tat» eingeladen hatte. Man habe Sellner «zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und zur Verhinderung von Konfrontationen mit Personen der Gegenseite» angehalten und vom Kantonsgebiet weggewiesen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

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