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Sturm Burglind: Die Entwicklungen im Liveticker

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Wintersturm Burglind fegt über die Schweiz
Ein Murgang südlich des Lintertunnels hatte die Kantonsstrasse Frutigen-Adelboden am Donnerstagabend beschädigt und unpassierbar gemacht.
quelle: epa/keystone / peter schneider
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Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren ++ Weltcuprennen in Adelboden finden statt 

03.01.2018, 05:1805.01.2018, 15:54
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15:53
Das Ausmass der Zerstörung durch Burglind
Ein Waldstück bei Kestenholz SO mit umgestürzten Bäumen zeigt das Ausmass der Zerstörung durch den Wintersturm.
Ein Waldstueck bei Kestenholz SO mit umgestuerzten Baeumen zeigt die Zerstoerung des Wintersturms Burglind, am Freitag, 5. Januar 2018. (KEYSTONE/Christian Merz)
Bild: KEYSTONE
14:36
Erdrutsch über die Autobahn A3 in Mühlehorn
Bei Mühlehorn am Walensee ging in der Nacht auf Freitag ein Erdrutsch auf die
Fahrbahn der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Zürich nieder. Als Folge des Starkregens ergoss sich Erdreich und Geröll auf die Autobahn. Beide Fahrspuren waren vorübergehend blockiert. An zwei Autos entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Die Räumungsarbeiten konnten bis am
Freitagnachmittag abgeschlossen werden. (whr)
Erdrutsch über die Autobahn A3 in Mühlehorn in der Nacht auf den 5. Januar 2018. (Bild: Kapo Aargau)
(Bild: Kapo Aargau)
14:20
Burglind hat zehntausende Bäume umgeworfen
Der Wintersturm «Burglind» hat zehntausende Bäume gefällt. Gemäss WaldSchweiz stehen gefährliche und aufwändige Räumungsarbeiten an. Wälder sollten in den nächsten Wochen gemieden werden.
Ein Waldstueck mit umgestuerzten Baeumen bei Kestenholz SO zeigt das Ausmass des Sturmtiefs Burglind am Mittwoch, den 3. Januar 2018. Der Wintersturm Burglind hat in der Schweiz am Mittwoch zahlreiche ...
Bild: KEYSTONE
Die Schweizer Wälder seien gemäss ersten Meldungen und Beobachtungen vielerorts stark heimgesucht worden, teilte WaldSchweiz am Freitag mit. Noch fehle ein detaillierter Gesamtüberblick der Schäden. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) werde in den nächsten Tagen in Zusammenarbeit mit den kantonalen Forstdiensten einen geografischen Überblick erstellen und das Ausmass der Schäden schätzen.

Gemäss ersten Erhebungen habe es vereinzelt grössere Windwürfe gegeben, aber nicht im Ausmass wie nach dem letzten grossen Sturm «Lothar» von 1999. Damals wurden ganze Hänge flachgelegt.

Hingegen seien sehr viele einzelne Bäume und Baumgruppen, besonders an exponierten Lagen und entlang von Waldrändern, Strassen und Bahngleisen umgeworfen worden, aber teilweise auch mitten in grösseren Wäldern. Fachleute sprechen in diesem Fall von sogenannten «Streuschäden».
13:36
Zufahrt nach Adelboden: Bauarbeiten auf Hochtouren
Bauarbeiter raeumen die zerstoerte Kantonsstrasse zwischen Frutigen und Adelboden nach einem Murgang, am Freitag, 5. Januar 2018 im Bereich Linter. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Bild: KEYSTONE
13:01
Pegel sinken in der Ostschweiz
In der Ostschweiz haben Wind und Regen vom Donnerstag keine grösseren Schäden mehr angerichtet. Die Pegel der Flüsse sind bereits wieder am Sinken.

Am Donnerstag war für den Kanton Thurgau noch Wasseralarm ausgelöst worden. Das Hochwasser blieb aber ohne grössere Folgen. Die Pegel gingen zurück, bestätigt Marco Baummann vom Amt für Umwelt. Die Flüsse seien dort über die Ufer getreten, wo es vorgesehen sei.
12:28
Noch immer Verkehrsprobleme nach Sturm
Wegen Lawinengefahr ist die Bahnstrecke zwischen Zweilütschinen und Grindelwald bis voraussichtlich Freitag um 16 Uhr gesperrt. Wieder befahrbar ist dagegen die Bahnstrecke zwischen Saanenmöser und Zweisimmen, die am Freitagmorgen wegen Unwetterschäden ebenfalls unterbrochen war.

Auch im Wallis verbessert sich das Wetter allmählich. Die gesperrten Strassenabschnitte sollen am Abend fast alle wieder geöffnet werden, sagte Pascal Stoebener, Chef der Sektion Naturgefahren des Kantons Wallis. Die Lawinengefahr bleibe aber nach wie vor hoch.

Züge der RhB fahren wieder
Im Kanton Graubünden ist die wegen Lawinengefahr gesperrte Zugstrecke der Rhätischen Bahn (RhB) über den Berninapass wieder offen. Die Züge zwischen Engadin und Puschlav verkehren seit Freitagmorgen wieder gemäss Fahrplan.

Das Unterengadin, das Safiental und St. Antönien sind wieder auf der Strasse erreichbar. Die Behörden gaben am Freitagvormittag die wegen Lawinengefahr am Donnerstag gesperrten Strassenverbindungen frei. Weiterhin weitgehend abgeschnitten sind das Münstertal und Samnaun.

Das Münstertal war kurz vor Mittag gemäss Polizeiangaben nur aus dem Südtirol erreichbar; Samnaun konnte weder aus der Schweiz noch aus Österreich erreicht werden.
12:03
Nach dem Sturm das Hochwasser
Wallbach (AG) am Freitag, 5. Januar 2018. Die starken Niederschlaege der letzten Tage fuehren im Kanton Aargau zu einem erhoehten Ueberschwemmungsrisiko: Am Rhein wird die Gefahrenstufe 3 (erhebliche  ...
Bild: KEYSTONE
Die starken Niederschläge der letzten Tage führen zu einem erhöhten Überschwemmungsrisiko, wie hier beim Rhein im aargauischen Wallbach.
10:51
Strasse nach Adelboden ab Samstag einseitig befahrbar
Entwarnung in Adelboden: Die Weltcup-Rennen der Männer vom Wochenende können stattfinden.
Ein Bauunternehmen aus der Region soll gewährleisten, dass die durch einen Erdrutsch am Donnerstag beschädigte Strasse ab Samstagmorgen wieder befahren werden kann.
Sicht auf die zerstoerte Kantonsstrasse zwischen Frutigen und Adelboden nach einem Murgang, am Freitag, 5. Januar 2017 im Bereich Linter. (KEYSTONE/Peter Schneider)

View of the damaged street after a ...
Bild: KEYSTONE
Ein Murgang südlich des Lintertunnels hatte die Kantonsstrasse Frutigen-Adelboden am Donnerstagabend beschädigt und unpassierbar gemacht. Am Freitagmorgen fand ein Augenschein mit Geologen und dem kantonalen Strasseninspektor statt. Bis am Samstag früh bleibt die Kantonsstrasse weiterhin gesperrt.

In Adelboden finden am Wochenende Ski-Weltcuprennen statt. Den Riesenslalom und den Slalom am «Chuenisbärgli» verfolgen jedes Jahr rund 40'000 Schaulustige. (sda)
9:42
Zugstrecke über Berninapass wieder offen
Die wegen Lawinengefahr gesperrte Zugstrecke der Rhätischen Bahn (RhB) über den Berninapass ist wieder offen. Die Züge zwischen Engadin und Puschlav verkehren seit Freitagmorgen wieder gemäss Fahrplan.

Die RhB hatte den Bahnverkehr über den Berninapass am Donnerstagnachmittag eingestellt, weil im Verlauf des Tages aufgrund von anhaltenden Niederschlägen die Lawinengefahr gestiegen war. Nach einer Neubeurteilung der Situation am Freitagmorgen wurde die Linie von Pontresina nach Poschiavo wieder freigegeben, wie die Bahn mitteilte. (sda)
9:11
Das Unterengadin ist abgeschnitten
Unterengadin schnee
Die Pässe Ofen und Flüela sind gesperrt, die Strassen nach Brail und Pfunds auch: Das Unterengadin ist mit dem Auto derzeit nur durch den Veraina-Tunnel erreichbar – per Verlad mit der RHB. Die Lage werde laufend neu beurteilt, sagt Markus Walser, Pressesprecher der Kantonspolizei Graubünden gegenüber dem Tages-Anzeiger.
9:02
Unfallstelle wird inspiziert
Die Gemeinden Adelboden und Frutigen haben die Armee um Hilfe gebeten, um eine Brücke bei der abgebrochenen Fahrbahn zu errichten. Derzeit prüfen Geologen und Spezialisten der Armee, ob das technisch umsetzbar sei. Peter Grossen, Gemeindeschreiber von Frutigen, will gegen 10 Uhr informieren, wie es für Adelboden weitergeht.

8:03
Adelboden weiterhin abgeschottet
Adelboden ist weiterhin von der Aussenwelt abgeschnitten. Grund ist ein abgebrochener Teil einer Fahrbahn auf der Adelbodenstrasse. Die Behörden entscheiden am Vormittag darüber, ob die Strasse wieder befahrbar ist.



7:45
Thur bedrohlich hoch
Durch die starken Regenfälle droht die Thur in Wattwil SG mehrere Häuser zu überfluten. Pegelstand ist weiterhin kritisch.
7:33
Besserung in Sicht
Laut SRF Meteo ist heute nur noch vereinzelt mit Regen zu rechnen. Sogar Sonnenschein sei zu erwarten. Die Lawinengefahr bleibt jedoch gross.

23:16
Auch aufs Wochenende gibts Regen
Auch wenn sich das Wetter aufs Wochenende bessern sollte, auch am Freitag wird es in grossen Teilen der Schweiz Niederschläge geben. Gutes Schuhwerk und Regenschirm ist sicher von Vorteil.
Bild
(Prognose für Freitag 7 Uhr gemäss «SRF Meteo».)
22:04
Weltcup in Adelboden
Obschon Adelboden momentan von der Aussenwelt abgeschnitten ist, geht man im Berner Oberland davon aus, dass die Ski-Weltcuprennen vom Wochenende durchgeführt werden können.

In einem Communiqué liessen die Adelbodner Organisatoren am Donnerstag spätabends verlauten, dass das Pistenteam die ganze Nacht auf Hochtouren arbeiten werde, «damit die Piste am Samstag rennbereit ist». Man sei optimistisch, «dass die Rennen durchgeführt werden können». Weitere Auskünfte sollen am Freitagvormittag erfolgen.



Wegen eines Murgangs war die Strasse nach Adelboden am Donnerstag nicht befahrbar. Am Freitag in der Früh soll eine Begehung der betroffenen Abschnitte mit einem Geologen erfolgen, anschliessend wird die Situation von den zuständigen Stellen beurteilt.
20:56
Ausnahmezustand auch im Berner Oberland
Im Berner Oberland sind mehrere Kantonsstrassen nach Murgängen und Hangrutschen durch den starken Regen nicht mehr passierbar. Gesperrt wurden die Strassen in die Lütschinentäler, nach Adelboden, ins obere Simmental und nach Saanenmöser. Verletzt wurde bei den Erdrutschen niemand.
20:49
Auch New York ist weiss
Nicht nur das Wallis, auch weite Teile der US-Ostküste werden derzeit von einem Schneesturm eingedeckt.
epa06416674 People walk in the street in New York, New York, USA, 04 January 2018. A winter weather storm called 'bombogenesis' or 'bomb cyclone' has been warned for New York where ...
Bild: ALBA VIGARAY/EPA/KEYSTONE
Das sonst so schnelllebige New York muss ein paar Gänge zurückschalten, die Strassen sind komplett weiss.
epa06416947 People walk in the street in New York, New York, USA, 04 January 2018. A Nor'easter snow storm is expected to bring up to 8 inches (20 cm) of snow in the New York area. EPA/ALBA VIGAR ...
Bild: ALBA VIGARAY/EPA/KEYSTONE
Im Big Apple werden bis zu 20 Centimeter Neuschnee erwartet. Sogar in der Sonnenstube Florida fiel heute Schnee – zum ersten Mal seit 29 Jahren.
19:49
Erdrutsch donnert in Wohnhaus
In Drône, oberhalb von Savièse, kam es am Donnerstagmittag zu einem grösseren Erdrutsch. Anwohner filmten, wie die Erdmasse die Rückwand eines Hauses eindeckte. Gemäss lokalen Medien soll beim Vorfall niemand zu Schaden gekommen sein. Die Bewohner seien schon zuvor evakuiert worden. Für die Kraftausdrücke des Filmenden haben wir trotzdem vollstes Verständnis ...
19:37
Video zeigt Lawinenniedergang
Mehrere Orte im Wallis sind wegen der grossen Schneemassen von der Aussenwelt abgeschnitten. Wie prekär die Lage ist, zeigt ein Video, in dem ein Lawinenniedergang zwischen Zermatt und Täsch zu sehen ist. Minutenlang schiebt sich Schnee auf die gesperrte Strasse. Diese war schon seit mehreren Stunden zu, somit bestand keine Gefahr.
18:59
Versicherungen rechnen mit Schäden von über 50 Millionen Franken
Am Tag nach «Burglind» ist in der Schweiz Aufräumen und Schäden schätzen angesagt. Versicherungen rechnen nach vorläufigen Zahlen mit Schäden von über 50 Millionen Franken. Vor allem kleinere Schäden wurden bisher gemeldet, die Bilanzen dürften wegen der Ferien aber noch nicht komplett sein.
18:35
Evakuierungen in La Fouly
Im Unterwallis wurden wegen der Lawinengefahr weitere Gebäude evakuiert. In La Fouly mussten rund 90 Personen ihre Häuser - vor allem Zweitwohnungen - verlassen. Gemeindepräsident Joachim Rausis bestätigte eine Meldung der Zeitung «Le Nouvelliste».

Bis auf weiteres geräumt wurden Häuser in einem Ortsteil, in dem 1990 eine Lawine sieben Häuser mitgerissen hatte. Während also auf der Strasse die Evakuierten den Ort verliessen, liefen im nicht von Lawinen bedrohten Gebiet die Bergbahnen auf vollen Touren.

Im Wallis hatte es schon am Mittwoch erste Evakuierungen gegeben. Oberhalb von Conthey VS sind einzelne Chalets wegen der hohen Lawinengefahr evakuiert worden. Betroffen sind rund 40 Personen.
18:15
Wolf wieder aufgetaucht
Der im Berner Tierpark Dählhölzli ausgebüxt geglaubte Wolf ist wieder aufgetaucht. Nach abgeschlossenen Arbeiten am Zaun entdeckte das Tierpark-Team das Tier im Gehege. Zwischenzeitlich waren im Gehege nur fünf von sechs Wölfen gezählt worden.

Der Tierparkdirektor gab am frühen Donnerstagabend Entwarnung: «Alle Wölfe sind mit Sicherheit da», sagte Bernd Schildger gegenüber der sda. Das Tierpark-Team hatte die Suche am Mittwoch abgebrochen, weil die Wölfe «extrem nervös» geworden seien. Folglich hätten sie nicht das ganze Gehege abgesucht.

Bei der ersten Zählung habe dieser Wolf wohl einfach ein besseres Versteck als die anderen gehabt, so Schildger. «Wölfe sind Rudeltiere und bleiben bei Gefahren von Ausserhalb normalerweise zusammen», erklärt er.


18:11
Burglind war schwächer als Lothar
Der Wintersturm «Burglind» hat in der Schweiz Bäume entwurzelt und zu zahlreichen Verkehrsproblemen geführt. Mindestens 16 Personen wurden verletzt. So stark gewütet wie die Stürme «Lothar» und «Vivian» hat «Burglind» hierzulande aber nicht.

Mit Böenspitzen von bis zu 200 Kilometern pro Stunde (km/h) zog «Burglind» am Mittwoch über die Schweiz. Zu den ganz starken Winterstürmen gehört das Sturmtief damit aber nicht, wie Stephan Bader, Klimatologe bei MeteoSchweiz, gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Die Stürme «Lothar» vom 26. Dezember 1999 und «Vivian» vom 27. Februar 1990 hatten in der Schweiz mit deutlich höheren Windspitzen gewütet. So hatte «Lothar» an 57 Messstandorten Windspitzen über 125 km/h erreicht, bei «Burglind» war dies an 30 Standorten der Fall.

Die Grenze von 200 km/h überschritt «Burglind» lediglich am Messstandort Gütsch (200,5 km/h). Bei «Lothar» wurde die stärkste Böe auf dem Säntis registriert (229,7 km/h). Auch an den Standorten Hörnli, Jungfraujoch, Gornergrat und La Dôle betrugen die Messwerte beim «Lothar» über 200 km/h. (sda)
16:52
Flüsse in der Region Nyon über die Ufer getreten
Die starken Regenfälle vom Donnerstagmorgen haben in der Region Nyon (VD) zu Überschwemmungen geführt. Rund 60 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Auch das Gelände und das Gebäude des Paléo Festivals wurden überschwemmt.
Les pompier de la ville de Nyon s'affairent a consolider un barrage afin que la riviere de l'Asse qui a deja deborde ne provoque a nouveau des degats sur des habitations et des hangars, ce j ...
Bild: KEYSTONE
Die Feuerwehrleute des Bezirks Nyon-Dôle mussten hauptsächlich an zwei Orten ausrücken, weil die Flüsse Boiron und Asse wegen der starken Regenfälle über die Ufer traten. Sie brachten an mehreren Stellen Sandsäcke aus und installierten schwimmende Sperren.
La riviere de l'Asse en crue photographiee, ce jeudi 4 janvier 2018 a Nyon. l'Asse qui a deborde a provoque des degats sur des habitations et des hangars, (KEYSTONE/Martial Trezzini)
Bild: KEYSTONE
Das Wasser drang aber trotzdem in mehrere Häuser und Lagerschuppen ein. Betroffen waren auch einzelne Gebäude des Paléo Festivals. (sda)
16:39
Der Rhein führt ordentlich Wasser mit sich
Das BAFU hat die Gefahrenstufe 3 ausgerufen, die Gefahr ist also «erheblich». Deshalb wird empfohlen, sich bei fliessenden Gewässern vorsichtig zu verhalten.


16:33
Im Wallis schneit's und schneit's
Dieser Instagram-Post stammt von einer niederländischen Touristen, die sich in Goms befindet.






Nach wie vor ist die Zufahrtsstrasse nach Saas-Fee wegen Lawinengefahr für den Verkehr gesperrt. Abgeschnitten von der Aussenwelt sind auch das Obergoms und Leukerbad. Im Verlaufe des Abends und der Nacht dürfte der Niederschlag jedoch deutlich abnehmen und die Situation sich etwas beruhigen.
15:13
Aargau baut mobile Hochwasserschutzelemente gegen Hochwasser auf
Die starken Niederschläge der letzten Tage führen im Kanton Aargau zu einem erhöhten Überschwemmungs-Risiko: Am Rhein wird die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Hochwassergefahr) und an der Aare die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr) erreicht. Gemäss dem kantonalen Führungsstab bauen das Katastrophen-Einsatzelement (KKE) und die Zivilschutzorganisation Unteres Fricktal bei Wallbach mobile Hochwasserschutzelemente – sogenannte Beaverschläuche – ein. (az)
Bild
14:32
Berner Tierpark Dählhözli vermisst einen Wolf
Nach dem heftigen Sturm sind im Berner Tierpark Dählhölzli die Aufräumarbeiten im Gang. Die Wärter zählten alle Tiere durch. Bären oder Wisente seien vollzählig sagte Tierparkdirektor Bernd Schildger. Bei den sechs Dählhölzli-Wölfen kann es Schildger noch immer nicht genau sagen, da ein Tier fehle. Am Mittwoch habe man nur fünf von sechs Wölfen gezählt.


Gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF gibt Schildger jedoch Entwarnung: «Wölfe sind Rudeltiere. Wenn man fünf von sechs Wölfen gesichtet hat, kann man davon ausgehen, dass der sechste auch da ist».
Das Tierpark-Team musste die Suche am Mittwoch abbrechen, weil die Wölfe «extrem nervös» geworden seien.
Schildger kann jedoch nicht ausschliessen, dass sich der Wolf ausserhalb des Geheges befindet. Es kann auch sein, dass das Tier von einem Baum erschlagen wurde. Dass der Wolf jedoch in Bern herumläuft, hält er aber für «extrem unwahrscheinlich».
12:39
30 Millionen Franken Schäden
Die Versicherungen sind daran, die von Burglind verursachten Schäden einzuschätzen und zu beziffern. Soweit überhaupt Zahlen vorliegen, rechnen Versicherungen mit Schäden von mindestens 30 Millionen Franken. Vor allem kleinere Schäden wurden gemeldet. Weil noch Ferien sind, wurden weitere Meldungen erwartet.

Am stärksten getroffen wurde der Kanton Bern: Die Gebäudeversicherung spricht von Schäden in der Höhe von 6 bis 10 Millionen Franken. Sie erwartet rund 5000 Schadenmeldungen aus dem ganzen Kanton. 1500 lagen am Donnerstag bereits vor. Besonders stark getroffen wurde die Region Thun.

Vergleichsweise hohe Schäden vermelden auch Luzern und Nidwalden - ihre Gebäudeversicherungen rechnen mit Schadensummen von je bis zu 4 Millionen Franken. In Luzern wurde vor allem das Entlebuch hart getroffen. Die Zuger Gebäudeversicherung hat bisher rund 200 Meldungen erhalten und rechnet mit Schaden von 1 Million Franken.

Keine genauen Zahlen sind für die übrigen Innerschweizer Kantone Uri, Schwyz und Obwalden erhältlich - in diesen Kantonen ist die Versicherung gegen Elementarschäden zwar obligatorisch, kann aber bei privaten Versicherungen abgeschlossen werden. (aeg/sda)
11:04
Keine Züge über Furka- und Oberalppass
Über den Furka- und den Oberalppass verkehren am Donnerstag weder Personen- noch Autozüge. Die Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) hat wegen der erhöhten Lawinengefahr den Betrieb auf mehreren Strecken bis auf weiteres eingestellt.

Betroffen sind die Bahnstrecken von Niederwald VS über den Furkapass nach Hospental UR sowie von Andermatt UR über den Oberalppass nach Dieni GR, wie die MGB am Donnerstag mitteilte. Durch die Furka und über den Oberalppass fahren auch keine Autozüge.

Ersatzbusse gibt es nicht. Gesperrt sind laut MGB auch die Strassen von Niederwald bis Oberwald im Oberwallis sowie von Hospental nach Realp im Urserental. Ebenfalls eingestellt wurde der Bahnverkehr auf der Strecke Visp-Täsch VS im Mattertal. Trotzdem bleibt Zermatt erreichbar.

Wer nach Zermatt will, muss mit Ersatzbussen bis Täsch fahren und mehr Zeit einrechnen. Die Shuttlezüge von Täsch nach Zermatt fahren zwar, doch fallen einzelne Verbindungen wegen Lawinensprengungen aus, wie die MGB schreibt. Ebenfalls eingestellt wurde der Betrieb der Gornergratbahn.

Nach Angaben des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) ist die Lawinensituation in den Alpen verbreitet sehr kritisch. Am nördlichen Alpenkamm, im Wallis und in Teilen Graubündens herrscht grosse Lawinengefahr - das entspricht der vierten von fünf Gefahrenwarnstufen.

In den anderen Gebieten der Alpen stuft das SLF die Gefahr als erheblich ein. Wegen des starken Schneefalls und der Sturmwinde liegt besonders im Wallis und am nördlichen Alpenkamm in hohen Lagen viel Neu- und Triebschnee. Diese instabilen Schneemengen dürften am Donnerstag noch wachsen.

Eine Gefahr geht nach Angaben des SLF im Internet auch von der am Donnerstag auf über 2000 Metern steigenden Schneefallgrenze aus: Unterhalb von 2000 Metern dürfte es laut Wetterprognose regnen. Lawinen können die vom Regen geschwächte Schneedecke mitreissen. (sda)
10:36
Axenstrasse bleibt gesperrt
Sperrung Axenstrasse Burglind
(Bild: Astra)

Der Sturm Burglind hat gestern oberhalb der Axenstrasse einen kleinen Felssturz ausgelöst. Dabei sind mehrere Felsbrocken auf der Ölberggalerie zwischen Brunnen und Sisikon aufgeschlagen. Zwei Dachelemente wurde so stark zerstört, dass diese ersetzt werden müssen, wie das Bundesamt für Strassen mitteilt. Die Arbeiten können wegen des schlechten Wetters voraussichtlich erst am Freitag in Angriff genommen werden. Die Axenstrasse bleibt deshalb bis voraussichtlich Sonntag gesperrt. (mlu)
9:26
Gefahrenkarte: «Erhebliche Gefahr»
Die Gefahrenkarte von MeteoSchweiz weist im Voralpenraum und Teilen der Kantone Baselland, Aargau, Solothurn und Zürich noch immer eine «erhebliche Gefahr» aus.
Bild
8:32
Der Sturm im Zeitraffer
So fegte Burglind über den Urnersee:

8:04
Schäden im Natur- und Tierpark Goldau
Burglind verwüstete auch den für Besuchende geschlossenen Natur- und Tierpark Goldau. Auf dem Tierpark-Turm wurden kurz vor zwölf Uhr Sturmböen bis 226km/h gemessen. Dementsprechend hinterliess der Sturm Spuren - rund 50 Bäume im Park hielten dem Wetter nicht stand und ein 15-jähriges Graukranichmännchen wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen. Der Schaden beträgt gemäss ersten Schätzungen CHF 50’000.00.
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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Blitzableiter
03.01.2018 14:12registriert Oktober 2015
Am besten finde ich die umgekippten Velos in Stansstad in der Bilderstrecke. Echt Krass! 😨Sachschaden: 0.00 CHF. Personenschaden: 1 verletzter Regenwurm.
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Karl Müller
03.01.2018 10:55registriert März 2015
Also es ist nicht so, dass während bei uns der Sturm "Burglind" wütet, in Grossbritannien ein anderer Sturm namens "Eleanor" herrscht. Das ist ein und derselbe Sturm, bloss vergeben die Briten halt einen eigenen Namen.
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gondwana
03.01.2018 20:56registriert Juli 2015
ich hatte Heute kein 3-Wetter Taft nur das billige von der Migro, mir hats die Frisur verhudlet, sonst alles suppi.
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