Am Flughafen Genf haben am Sonntagnachmittag rund 400 Swissport-Angestellte gegen die Geschäftsleitung des Flugzeugabfertigers protestiert. Sie nahmen zudem eine Resolution an, in der sie sich gegen geplante Lohnsenkungen wehren. Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Swissport-Personal laufe im Februar aus und die Verhandlungen seien abgebrochen worden, weil die Positionen von Personal und Direktion zu weit auseinander lägen, teilte der VPOD mit.
«Die Direktion will die Löhne um mehrere hundert Franken pro Monat senken», sagte Gewerkschaftssekretär Jamshid Pouranpir vom Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD der Nachrichtenagentur sda. In der Resolution hiess es, der Kampf habe erst begonnen. Und: «Wir kämpfen bis zum Schluss!» Der GAV war 2012 in Kraft getreten. In der Resolution wehren sich die Swissport-Angestellten auch gegen eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. (sda)
FDP-Präsidentin Gössi will die Partei umweltfreundlicher machen – und provoziert damit einen Streit. Ein Blick in die aktuelle Ausgabe der Parteizeitung der «Freisinn» legt das Ringen schonungslos offen.
Wie spektakulär das Interview von Petra Gössi war, zeigte sich am Schluss. Sie sei sich bewusst, dass sie sich weit aus dem Fenster lehne und den Totalbsturz riskiere, sagte die FDP-Präsidentin am Samstag in den Tamedia-Zeitungen. Und fügte fast schon trotzig an: «Ich will aber die Menschen an die Tradition des Freisinns erinnern.»
Petra Gössi hat eine Mission. Sie will eine grünere FDP. Der Umweltschutz gehöre zur DNA des Freisinns, man habe diese Thematik aber «etwas aus der Hand gegeben», …