Oberwil-Lieli hat Schlagzeilen gemacht vor zwei Jahren, im Herbst 2015. Der Gemeindeammann der reichen Aargauer Gemeinde, SVP-Asylstratege Andreas Glarner, wollte lieber zahlen als zehn Flüchtlinge aufnehmen.
Über die Landesgrenzen hinaus wurde Oberwil-Lieli bekannt, neben Andreas Glarner vor allem auch die Frau, die ihm in seinem Kampf gegenüber stand: Studentin Johanna Gündel, die die IG Solidarität ins Leben rief. Beide waren sie etwa in der ARD zu sehen:
Aufmerksam geworden ist auch Sabine Gisiger. Die Filmemacherin reiste nach Oberwil-Lieli und begleitete die Geschehnisse im Aargau ein Jahr lang. Ergebnis ist der Dokumentarfilm «Willkommen in der Schweiz», der am Filmfestival Locarno Mitte August als inoffizieller Eröffnungsfilm galt.
Jetzt ist der Trailer online, der dem breiten Publikum einen ersten Einblick in die Arbeit von Sabine Gisiger und ihrem Team gibt. Ein Wiedersehen mit altbekannten Protagonisten. (smo) (aargauerzeitung.ch)