Bei einem spektakulären Selbstunfall in Courfaivre im Jura ist am frühen Pfingstmontagmorgen ein Autofahrer getötet worden. Seine Beifahrerin erlitt einen Schock und wurde nur leicht verletzt, obwohl das Fahrzeug in zwei Teile zerrissen worden war.
Zu dem Unfall kam es kurz vor 02.30 Uhr eingangs des Dorfers Courfaivre, wie die jurassische Kantonspolizei am Montag mitteilte. Der Autolenker habe unmittelbar vor der Einfahrt ins Dorf vermutlich wegen übersetzter Geschwindigkeit die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren.
Das Auto kam in der Folge links von der Strasse ab, durchfuhr ein Feld und prallte so heftig gegen den Metallpfahl einer Scheunenecke, dass es in zwei Teile gerissen wurde. Während der hintere Teil des Fahrzeugs in die Nähe der Strasse katapultiert wurde, schleuderte der vordere Teil mit den beiden Insassen weiter in Richtung eines Landwirtschaftsgebäudes.
Dort prallte der Fahrzeugteil gegen zwei Traktormulden, die vor dem Gebäude abgestellt waren. Dabei wurde der Lenker aus dem Fahrzeugwrack heftig gegen die Fassade des Gebäudes geschleudert.
Trotz Herzmassagen durch die Polizei und später eine Ambulanzbesatzung verstarb der Mann noch am Unfallort. Seine Beifahrerin wurde nur leicht verletzt, erlitt aber einen starken Schock. Die Strasse musste für die Unfallaufnahme während drei Stunden gesperrt werden. (leo/sda)
Mutwilliges Rasen bis zum Tod hat damit nichts zu tun, sorry. Das war wohl eher Imponiergehabe mit Todesfolge. Das Auto war wohl eher ein bisschen aufgemotzt. The fast, the furious and the dead.