Wer bereits ein Zonenbillett hat, fährt im Verbund meist günstiger mit einem Anschlussbillett von A nach B. Dies kann momentan aber nicht über die SBB-App gelöst werden. Bild: KEYSTONE
Mit der Umstellung auf das Swisspass-Login wechselte die SBB auch das Verkaufssystem. Das hat Konsequenzen für die App. Anschlussbillette in den Verbundgebieten können momentan nicht über das Handy gelöst werden. Die SBB erklärt warum.
05.12.2017, 08:2205.12.2017, 16:05
Folge mir
Anfang November stellte die SBB auf eine neue Datenbank um. Das hatte zur Folge, dass man sich nur noch mit einem Swisspass-Login anmelden kann. Das alte Ticketshop-Login ist nicht mehr gültig.
Die Umstellung führte zu zahlreichen App-Abstürzen und unzufriedenen Pendlern. Sogar im App-Store hagelt es miese Bewertungen. Laut der SBB sind die Probleme aber unterdessen wieder behoben.
Unvorhersehbarer Fehler
Gleichzeitig mit der Datenbankumstellung wechselte die SBB auch auf ein neues Verkaufssystem. Laut der SBB brachte der Wechsel einen unvorhersehbaren Fehler mit sich: Momentan können über die App keine Anschlussbillette in den Verbundgebieten gelöst werden.
Auf Anfrage erklärt Mediensprecher Christian Gising: «Eine Lösung des Problems ist für Januar 2018 vorgesehen.» Die IT-Abteilung arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben, können dies aber erst mit dem nächsten Release im Januar tun, so Gising weiter.
Wer trotzdem ein Anschlussbillett lösen will, muss dies am Billettautomaten tun. Dort können die Zonenbillette weiterhin problemlos bezogen werden.
Pascal über egoistische Pendler
Video: watson/Pascal Scherrer, Emily Engkent
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Pläne für Herzchirurgie am Kantonsspital St.Gallen stossen auf Widerstand. Die Krankenversicherer wollen sie verhindern, weil sie um um die Behandlungsqualität fürchten und vor steigenden Kosten warnen.
Die St.Galler Spitäler kommen nicht zur Ruhe. Nach der Massenentlassung von 440 Stellen im letzten Herbst ist nun ein Streit um der geplante Leistungsauftrag für Herzchirurgie am Kantonsspital entbrannt. Anfang März hatten die drei Kantone St.Gallen und beider Appenzell entschieden, bei der Spitalplanung zusammenzuspannen. Ihr Ziel: Sie wollen teure Doppelspurigkeiten vermeiden.