Premiere auf dem Schweizer Schienennetz. Auf der Neubaustrecke Bern-Olten haben die SBB und Stadler Rail in der Nacht erstmals einen selbstfahrenden Intercity getestet.
Wie die SBB auf Twitter schreiben, wurde der Doppelstöcker dabei durch ein neuartiges Zug-Steuerungssystem automatisch gebremst und beschleunigt. Der Lokführer schaute dabei zu und überwachte die Systeme.
Energiesparend fahren dank neuem Fahrassistenzsystem. Heute erfolgt der Test #SBB #StadlerRail pic.twitter.com/gmd7JUAV2M
— SBB Medienstelle (@sbbnews) December 5, 2017
Ganz ohne Zugführer wird es aber auch in Zukunft nicht gehen. «Weiter automatisieren: Ja. Unbegleitet fahren: Nein», twitterte SBB-Chef Andreas Meyer dazu. Die Bahnbranche automatisiere die Bahntechnik weiter, um mehr aus der Infrastruktur herauszuholen.
Doppelstockzug wird mit Hilfe eines neuen Fahrassistenzsystems automatisch gebremst und beschleunigt – Lokpersonal zur Überwachung weiterhin wichtig https://t.co/w3fTeTiKPB pic.twitter.com/2F3hLvV5fY
— SBB Medienstelle (@sbbnews) December 4, 2017
Good News für Pendler also. Dank der neuen Technik sollen mehr Züge verkehren können, was die Passagierkapazität um bis zu 30 Prozent erhöhen könnte. (amü)