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Jetzt kommen die ÖV-Spartageskarten ab 29 Franken – auch ohne Halbtaxabo

Jetzt kommen die ÖV-Spartageskarten ab 29 Franken 

13.07.2017, 11:4913.07.2017, 15:57
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Die Schnellsten fahren am günstigsten: Die öffentlichen Verkehrsbetriebe führen im September eine neue Spartageskarte mit Kontingenten ein. Das Billett, das nur im Internet und via Handy gekauft werden kann, ersetzt den 9-Uhr-Pass und Rabatt-Tageskarten im Multipack.

Zu haben ist die neue Tageskarte ab 29 Franken, wie die Tarifgemeinschaft Direkter Verkehr Schweiz (ch-direct) am Donnerstag mitteilte. Gekauft werden kann die Karte bis zu 30 Tage vor der geplanten Reise, und zwar auch ohne Halbtax-Abonnement, dann allerdings kostet die Tageskarte mindestenst 52 Franken.

Berichtigung

Eine erste Meldung der SDA suggerierte, dass die neue Tageskarte auch ohne Halbtax-Abonnement ab 29 Franken zu haben ist. Deshalb war unser Titel «Jetzt kommen die ÖV-Spartageskarten ab 29 Franken – auch ohne Halbtaxabo» irreführend. Sorry. (whr)

Wer früher kauft, fährt günstiger

Je nach Reisetag sind die Kontingente unterschiedlich gross. Wer früher kauft, erhält die Karte günstiger. Spartageskarten sind allerdings nur über die Verkaufskanäle Web und Mobile erhältlich.

Bald nicht mehr geben wird es hingegen zwei andere Billetttypen: die ab 9 Uhr gültige Tageskarte und die Tageskarten im Multipack. Beide werden zum Fahrplanwechsel aus dem Sortiment gekippt.

Keine Preiserhöhungen im kommenden Jahr

Die ÖV-Branche will mit der Sparkarte den Freizeitverkehr attraktiver gestalten und neue Kunden anlocken. Mit der Neuerung werde den Anliegen von Kunden sowie Konsumentenorganisationen Rechnung getragen, schreibt ch-direct.

Die Branche hat zudem entschieden, im kommenden Jahr auf nationaler Ebene die Fahrpreise nicht zu erhöhen. Die höheren Trassenpreise hätten mit dem Fahrpreisanstieg vom Dezember 2016 zwar nicht vollständig kompensiert werden können, schrieb ch-direct.

Dank Kostensenkungsmassnahmen und Effizienzsteigerungen in der Branche könne aber doch – vorderhand – auf Preiserhöhungen verzichtet werden. (whr/sda)

Video: watson/Pascal Scherrer, Emily Engkent
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