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Schweizer ziehen Bilaterale den Kontingenten à la SVP vor

Umfrage zu Europa

Schweizer ziehen Bilaterale den Kontingenten à la SVP vor

01.02.2015, 09:3101.02.2015, 09:55
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Vor bald einem Jahr hat das Schweizer Stimmvolk die SVP-Initiative zur Einführung von Zuwanderungskontingenten knapp angenommen (50,3 Prozent). Seither wird diskutiert, ob die Stimmberechtigten sich damit auch gegen die bilateralen Verträge ausgesprochen haben. 

Anhaltspunkte gibt nun eine Umfrage: Demnach würden sich 58 Prozent der Befragten für die Beibehaltung der bilateralen Verträge aussprechen, wenn die Umsetzung der SVP-Initiative nicht mit diesen vereinbar wäre. 

Das geht aus einer Erhebung hervor, die das Meinungsforschungsinstitut gfs.bern im Auftrag des Wirtschaftsverbands Swisscleantech durchgeführt hat. Über die Studie berichteten die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». Befragt wurden rund 1200 Personen im vergangenen November, der Stichprobenfehler liegt bei 2,9 Prozent.

Die Befragten in sämtlichen Regionen befürworten diese Präferenzordnung. Nur 35 Prozent sprechen sich für die Einführung von Arbeiterkontingenten aus. Dagegen sind 52 Prozent für eine Vertiefung der Beziehungen mit der EU. (trs/sda)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Donald
01.02.2015 19:00registriert Januar 2014
Die Frage ist doch, ob wir uns mit der EU gegen den Rest der Welt abschotten oder ob wir weltoffen bleiben.

Für mich bedeutet die EU Stillstand. Da wird alles in Stein gemeisselt und es wird sich nie mehr ändern. In der heutigen Zeit kann man damit nur verlieren.
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Sigmund Freud
01.02.2015 14:17registriert Dezember 2014
Tja, blöd gelaufen Christoph. Dann musst diese verdammte Demokratie doch abschaffen.
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MergimMuzzafer
01.02.2015 17:37registriert Februar 2014
1. Sind Umfragen des gfs-Instituts mit Vorsicht zu geniessen, wie man in der Vergangenheit gesehen hat.
2. Sind Volksentscheide strikt umzusetzen. Sei das die MEI oder die Alpeninitiative, Initiativen müssen zwingend nach dem Volkswillen umgesetzt werden! Und in diesem Fall hier hat sich das Volk für eine Kontingentierung ausgesprochen, weshalb das auch zwingend umgesetzt werden muss, egal was die Folgen davon sein können.
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