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SVP-Chefstratege Christoph Blocher äussert sich in einem Interview mit dem «Sonntags Blick» besorgt über die in Europa und den USA aufkommenden «Extremisten, die eine geordnete Politik ablehnen». In der Schweiz, sei es dank der SVP und der direkten Demokratie nicht soweit.
Das Aufkommen der Populisten, zu denen er sich – wie Roger Köppel vergangene Woche in der deutschen Politsendung «Hart aber Fair» – nicht zählt, sei darauf begründet, dass die Bürger den Glauben an die etablierten Politiker verloren hätten.
«Weil die SVP die Zuwanderung und den Asylmissbrauch nicht nur anprangert, sondern ernsthaft Abhilfe schafft, gibt es hier keinen Raum für extremistische Bewegungen», sagt Blocher. Es bringe nichts, die SVP als populistisch stigmatisieren zu wollen, genau das führe zu Extremismus. «Parteien, welche die herrschenden Zustände hinterfragen und den Finger auf die Versäumnisse der Politik legen, sind keine ‹rechtspopulistischen› Bewegungen.»
Die Stimmung im Volk gegen Massenzuwanderung und Asylmissbrauch müsse man ernst nehmen, führt Blocher weiter aus, aber mit FPÖ, AfD, Front National und Ukip habe die SVP trotzdem nichts zu tun. Er kenne weder Frau Marine Le Pen, noch habe er jemals etwas mit dem 2008 verstorbenen Jörg Haider, der das populistische Bündnis Zukunft Österreich gründete, zu tun gehabt.
In nächster Zeit will Blocher sich ganz auf den Kampf gegen den geplanten Rahmenvertrag mit der EU konzentrieren.
Dennoch sei die SVP bereit, sich bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative auf die anderen Parteien zuzubewegen. (rar)