Der Fahrer des BMW, der am Montagabend in Grenchen einen Unfall verursachte, ist sehr froh, dass niemand verletzt wurde. Er selbst wurde von Passanten aus dem bereits brennenden Auto gerettet.
08.09.2016, 11:3908.09.2016, 11:51
Beide Autos brannten nach der Kollision in Grenchen komplett aus.
Der Unfall auf der Löwenkreuzung war spektakulär. Zwei Autos kollidierten in der 20er-Zone im Stadtzentrum seitwärts, fingen Feuer und brannten vollständig aus.
Grund für die Kollision: Der 50-jährige Fahrer des weissen BMW hatte wegen eines epileptischen Anfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Die Flammen loderten bereits im BMW, als der Bewusstlose aus dem Wagen gezogen wurde. Passanten hatten die Scheibe eingeschlagen. «Mein Leben verdanke ich den heldenhaften Rettern, die mich aus dem brennenden Auto gezogen haben», erzählt Giuseppe Callieri gegenüber dem «Blick». Er hatte erst auf dem Trottoir wieder das Bewusstsein erlangt.
Der Mann, der Callieri aus dem Auto zog, spricht von Rettung in letzter Sekunde. Nur wenig später hätte es Stichflammen gegeben.
Callieri ist dankbar, dass seine Retter und auch die Insassen des anderen Autos am Leben blieben. Im am Unfall beteiligten Subaru sassen eine schwangere Frau, deren Freundin mit Sohn. Sie haben nur Blessuren davongetragen. (ldu)
Autos brennen in Grenchen nach Kollision
Video: © Richard Aschberger
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«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.