In der Schweiz sollen weniger Jugendliche und junge Erwachsene als heute von Sozialhilfe abhängig sein. Namentlich sollen Jugendliche bei der Berufsberatung und bei der Stellensuche besser unterstützt werden.
Das Parlament verlangt vom Bundesrat eine Strategie mit diesem Ziel und die Zusammenarbeit mit Kantonen und Gemeinden. Am Dienstag überwies der Ständerat dazu eine Motion von Nationalrätin Silvia Schenker (SP/BS).
Eine kontinuierliche Unterstützung statt der verschiedenen Zuständigkeiten wäre am Übergang von der Schule ins Berufsleben angezeigt, hatte Schenker argumentiert. Der Bundesrat war mit der Motion einverstanden.
Innenminister Alain Berset verwies unter anderem auf das vor zwei Jahren lancierte Nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut. Für das Anliegen nutzen will er auch die interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ). Diese wirke auf Arbeitsintegration, Ausbildungsintegration sowie auf Früherkennung von gesundheitlichen Problemen hin. (sda)