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Die Radiosendung «Persönlich» feiert ihren 40. Geburtstag. Und dachte sich am vergangenen Sonntag wohl, es wäre originell, einen Gesprächsgast einzuladen, der ein etwas spezielles Medienverhalten an den Tag legt. Nämlich – wie es sich für einen ehemaligen Verteidigungsminister gehört – ein Medienabwehrverhalten. Dies gestand Bundesrat Ueli Maurer Gastgeberin Sonja Hasler:
Und während er leutselig von seinen sechs Kindern und unzähligen Enkeln erzählte, für die er gerade mehrere Kinderbücher über die «drei Zwergli Stips, Stöps und Stups» zeichnet, rutschte ihm auch noch dies heraus:
Okay, bleiben wir fair: Er schaut sich gelegentlich schon Zeitungen an, aber nur, wenn sie «Flughööchi» haben, und alles, was er über sich selbst geschrieben sieht, schmeisst er sofort weg. Weil das quasi ein göttlicher Befehl ist. Denn:
Weil ihm der Pater also so dringend dazu geraten hatte, sich selbst ernst zu nehmen und sich immerdar treu zu bleiben, verschmäht Ueli Maurer auch die satirischen Schmäh-Imitationen der Herren Giacobbo und Müller. Es würde ihm «weh» tun, sagte er am Radio. Er sei eben einer, der «Reschpäkt» über alles stelle (und vergisst darüber, dass er dies auf der Bühne jenes Theaters sagt, dessen Chef Viktor Giacobbo ist).
Deshalb ist es seinem Seelenheil sicher zuträglicher, sich ausserhalb des Regierens mit den drei Zwergli Stips, Stöps und Stups zu beschäftigen. Und die Schar seiner Kinder und Kindeskinder von den drei Säulen des Bösen zu bewahren:
Auf diese Kritik hin gab es folgende Reaktionen:
Sonja Hasler: «Vorsicht, Vorsicht jetzt!»
Gardi Hutter (zweiter Studiogast): «Morn schtoht i dr Zitig: ‹Lehrer haben Spatzenhirne›, oder was?»
(Wir von der «Zitig» so: «Jaaaaaa!»)
Gemeinsam mit den Lehrern möchten wir Journalisten uns an dieser Stelle für das Spitzenkompliment eines wahren Auskenners bedanken: Im Verhältnis zur Körpergrösse ist ein «Schpatzehirni» nämlich fast doppelt so gross wie ein Menschenhirn.
Und hier geht es zur ganzen Sendung.
(sme)