Die Bedeutung von Radio und Fernsehen ist auch in Zeiten von zunehmender medialer Konkurrenz ungebrochen hoch. Gemäss Mediapulse haben im vergangenen Jahr jeden Tag fast neun von zehn Schweizer ein Radiogerät eingeschaltet.
... seien im Durchschnitt täglich konsumiert worden, schreibt die unabhängige Forschungsinstitution Mediapulse in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das Radio sei damit auch 2014 das Massenmedium schlechthin geblieben. Selbst in der jüngsten Altersklasse der 15- bis 24-Jährigen habe das Radio täglich knapp drei von vier Personen erreicht.
... verbringt die Schweizer Bevölkerung – ebenfalls täglich. Fast zwei Drittel der Bevölkerung schalten zudem täglich ihr Fernsehgerät ein. Damit ist der Fernsehkonsum im letzten Jahr sogar noch leicht gestiegen.
Mehr und mehr nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer dabei das Programm selbst in die Hand: Im vierten Quartal 2014 wurden bereits 8,4 Prozent des Fernsehkonsums in der Schweiz zeitversetzt geschaut.
Mediapulse misst und vermarktet in der Schweiz die offiziellen Radio- und TV-Einschaltquoten. Die Daten gelten als Währung. Sie beeinflussen die Werbepreise und das Schicksal von Sendungen.
Das Radiomesssystem soll in den nächsten zwei Jahren grundlegend erneuert werden, und auch beim Fernsehmesssystem werde bereits der nächste grosse Entwicklungsschritt geplant, schreibt Mediapulse. (tat/sda)