Wegen der Terrorgefahr rüsten mehrere Kantonspolizeien auf. Sie haben Sturmgewehre bestellt, die auch Streifenpolizisten einsetzen sollen. Dies bestätigt Stefan Blättler, Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten, gegenüber 10vor10.
Ausgerüstet waren die Streifenpolizisten bisher lediglich mit Pistole oder Maschinenpistole. Die stärkeren Sturmgewehre wurden in den vergangenen Monaten in mehreren Kantonen angeschafft, so Blättler. Zu den Korps, die Sturmgewehre angeschafft haben, zählt die von ihm geleitete Kantonspolizei Bern.
Gemäss Recherchen von «10vor10» hat auch die Kantonspolizei St. Gallen solche Waffen angeschafft. Bereits im Frühjahr hatte die Kantonspolizei Aargau eine entsprechende Beschaffung bekanntgegeben.
Die Kantonspolizei Zürich hat darauf verzichtet; die Sondereinheit sei im Kanton Zürich aus topografischen Gründen rascher vor Ort als andernorts, begründet ein Sprecher die Entscheidung. Die Sondereinheiten verfügen seit längerem über stärkere Bewaffnung als die Generalisten.
(srf/phi)
1. Ein Selbstmordatentäter könnte am Körper eine Bombe tragen welche ca. im Umkreis von 75m tötlich ist. Da sind noch keine Metalsplitter etc. eingerechnet! Mit einer Maschinenpistole sind aber nur Distanzen bis 50m möglich um ein Ziel sicher zu treffen
2. Die Maschinen-, Pistolen haben nicht ausreichend Durschlagskraft (Mündungsgeschwindigkeit) um eine einfache Schutzveste zu durchdringen.