In der Öffentlichkeit zeigt sich IZRS-Chef Nicholas Blancho gerne spendabel: Jüngst waren er und einige Mitglieder des Islamischen Zentralrats in Bangladesch und bauten mit über 50'000 Franken Spendengeldern gar eine kleine Moschee.
Privat sieht es bei den IZRS-Chefs finanziell aber düster aus. Wie der Blick berichtet, zahlen weder Blancho noch Vereinssprecher Qaasim Illi Steuern, geschweige denn Krankenkassenprämien. Blancho soll seiner Krankenkasse über 7000 Franken schulden.
«Privat leben wir nicht auf grossem Fuss. Nicolas Blancho und ich können uns die Krankenkassenprämien nicht leisten. Steuern haben wir aufgrund unserer marginalen Einkommensverhältnisse noch keine bezahlt. Dies war schon vor der IZRS-Gründung so. Damals waren wir Studenten», erklärt Illi der Zeitung.
Aber wie verdienen die beiden Islamisten überhaupt ihren Lebensunterhalt. Illi gibt an, dass er zu 20 Prozent als Informatiker arbeite. Blancho verdiene etwas Geld mit Übersetzungen.
Der IZRS-Spitze droht aber nicht nur wegen ihren finanziellen Verhältnissen Ärger. Die Bundesanwaltschaft hat sie am vergangen Donnerstag wegen Terror-Propaganda angeklagt.
(amü)