Die beiden waren gegen Honduras erstmals (Schär) beziehungsweise wieder (Drmic) ins Team gerückt. Viel Kraft hatte das «Endspiel» gegen Honduras in der Tropen-Hölle Manaus gekostet und sichtlich gezeichnet erschienen Fabian Schär und Josip Drmic denn auch zur Pressekonferenz.
Da gab's Jubeltrubel-Heiterkeit, etwas Beschwichtigung und einen Drmic, der ein für ihn unangenehmes Thema kurzerhand mit Nachdruck wegwischte. Die Antworten der Stars über ...
Josip Drmic: «Wir haben auf diese Partie hin vieles verändert, weil Shaqiri immer anspielbar sein wollte. Auch für mich war es natürlich gut, dass wir so harmonierten. Ich hoffe sehr, dass das auch in Zukunft noch so sein wird. Das er auch auf der Position des Zehners spielen kann, macht mich sehr glücklich.»
Breaking: Petition verlangt ein Xherdan-#Shaqiri-Denkmal auf der Tellenplatte bei Sisikon und dessen Ehrenmitgliedschaft in der SVP Zürich.
— Thomas Weibel (@thomasweibel) 26. Juni 2014
Fabian Schär: «Der Druck war riesig und für uns war es ein Muss, weiterzukommen. Auch weil wir wussten, dass wir noch immer die kleine Schweiz sind und dass es eine sehr schwierige Aufgabe wird: Die Achtelfinal-Qualifikation war ein grosses Ziel. Es ist sehr schön, dass wir jetzt da sind.»
Josip Drmic: Die Schweiz kann stolz sein auf uns. Wir sind nicht nur dabei gewesen, sondern stehen im Achtelfinal. Jeder Schweizer darf sich jetzt auf die Schultern klopfen.
Fabian Schär: «Ich war damals wohl zuhause und habe mitgefiebert und mitgelitten. Hoffentlich läuft es dieses Mal anders.»
Josip Drmic: «Ich habe das Spiel nicht gesehen.»
Fabian Schär: «Wir sind klarer Aussenseiter gegen die Südamerikaner. Und aus genau dieser Rolle werden wir angreifen.»
Josip Drmic: «Ich will alles dazu beitragen, dass wir gewinnen können und vielleicht etwas Grosses erreichen.»
Messi vs. Shaqiri: ein Duell auf Augenhöhe! #Körpergrösse #169cm #ARGSUI
— Volker Strohm (@volkerstrohm) 26. Juni 2014
Josip Drmic: «Ich rede nicht gerne über die damalige Geschichte und bin nicht gerade glücklich, dass dieses Thema aufs Tapet kommt. Ich bin ein Mensch, der nach vorne schaut. Und in der Gegenwart bin ich A-Nationalspieler der Schweiz und spiele gegen Argentinien.»
Fabian Schär: Einige Spieler sind nach dem Schlusspfiff gegen Honduras zum Trainer gerannt, und haben ihn umarmt. Das war, weil der ganze Druck wegfiel. Und hatte mit Wertschätzung zu tun. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gesehen, dass wir mit Hitzfeld etwas Gutes aufgebaut haben.
Josip Drmic: Einige Spieler wollten dem Trainer ‹Danke› sagen mit ihrer Umarmung. Schön, dass wir solche Bilder sehen. Es zeigte auch: In der Schweizer Nationalelf sind nicht nur die Spieler gut, sondern auch der Staff. Dieses Gemeinsame, das Miteinander, das macht die Schweiz aus und stark. (tom)