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Als Roger Köppel noch nicht SVP war: Die fünf lustigsten Zitate aus seiner Zeit davor

Roger Köppel, Chefredaktor der «Weltwoche», im Jahr 2008.
Roger Köppel, Chefredaktor der «Weltwoche», im Jahr 2008.
Bild: KEYSTONE

Als Roger Köppel noch nicht SVP war: Die fünf lustigsten Zitate aus seiner Zeit davor

Roger Köppel überflügelt alle und zieht in den Nationalrat ein. Dies verdankt er nicht nur, aber auch, seinem verbreiteten SVP-Gedankengut in der «Weltwoche». Das war nicht immer so.
20.10.2015, 08:5721.10.2015, 14:44
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Roger Köppel, der neue SVP-Politstar, ist nicht mit dem SVP-Gen zur Welt gekommen. Während seiner Zeit als Chefredaktor des «Magazins» des «Tages-Anzeigers» (1997–2001) schrieb er ab und zu kritisch über seine jetzige Partei, wie diese kleine Sammlung zeigt: 

Kein Ruhmesblatt

«Zugegeben, die Zürcher SVP ist kein Ruhmesblatt in der Zivilisationsgeschichte dieses Landes.»
Roger Köppel im Editorial «Böse Buben» des «Magazins» am 12. Juni 1999.

 Blocher wie Haider

«Einem Blocher nicht unähnlich, ist Haider ein leidenschaftlicher Anti-Achtundsechziger, der mit Vorliebe gegen ‹Sozialschmarotzer›, ‹Intellektuelle› und ‹Ausländer› polemisiert. Auf solche Tabuverletzungen reagieren die Medien naturgemäss allergisch.»
Roger Köppel im Artikel «Krieg der Begriffe. Was heisst eigentlich rechtsextrem?» im «Magazin» am 12. Februar 2000.

 Historische Episode

«Die SVP ist drauf und dran, sich als historische Episode in die politische Zeitgeschichte zu verabschieden. Wir wagen die Behauptung: Die SVP wird uns als die dominierende Kraft der Schweizer Politik nicht mehr beschäftigen müssen.»
Roger Köppel im Artikel «Das Ende der SVP» im «Magazin» am 14. Oktober 2000.

Stagnation, Rückgang

«Auf die Stagnation folgt Rückgang, und andere Parteien werden die Lücke schliessen müssen. Es ist an der FDP, den verlorenen Boden gutzumachen.»
Roger Köppel im Artikel «Das Ende der SVP» im «Magazin» am 14. Oktober 2000.

 Blocher-Fade-out

«Und die SVP? Sie wird nach dem Fade-out Blochers wohl oder übel wieder zur kleinbürgerlichen Interessenpartei von einst gesundschrumpfen.»
Roger Köppel im Artikel «Das Ende der SVP» im «Magazin» am 14. Oktober 2000.

Mitte 2001 wechselte Köppel vom «Magazin» zur «Weltwoche», der Rest ist bekannt. (feb)

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rampart
20.10.2015 09:33registriert Juli 2015
Ich bin weder ein Fan der SVP noch von Köppel; während 15 Jahren kann sich jedoch viel ändern. Wenn ich mit Sätzen konfrontiert werden würde, die ich vor 15 Jahren ausgesprochen habe, würde ich mich heute wohl auch wundern.
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Habejita
20.10.2015 09:36registriert April 2015
Scheinbar gefällt dieser Wendehals und Nar(r)zist vielen ZürcherInnen. Er wurde mit einem Glanzresultat gewählt. Die Kammern verkommen zu einem Puppentheater... und nun sind sie um einen Hampelmann reicher.
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stadtzuercher
20.10.2015 10:25registriert Dezember 2014
was kümmert mich das geschwätz von gestern (politikerweisheit)
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