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Endspurt im Wahlkampf 2015: In knapp zwei Wochen steht fest, wie sich das Parlament in der nächsten Legislaturperiode zusammensetzt. Die rund 3800 Kandidatinnen und Kandidaten sowie Interessenverbände aller Art versuchen, unentschlossene Wähler zu überzeugen. Wir zeigen bis zum 18. Oktober Denkwürdiges, Kurioses und sonstige Episoden aus der Schlussphase des Wahlkampfs:
Tierische Ansichten
«Immer mehr junge Menschen unter 60 Jahren gehen immer weniger zur Wahl.» Was tun? In einem Video für die SRF-Politbox weiss Rosi das Walross Abhilfe. Dahinter verbirgt sich der Satiriker Peter Schneider, der einen tierischen Blick auf die Werbung der Parteien im Wahlkampf wirft. Das Plakat der SVP etwa erinnert ihn «an die alte Swissair».
Ein Name zu viel
Probleme mit dem eigenen Plakat hat die Aargauer SVP-Nationalratskandidatin Michelle Rütti-Kummli. Weil sie erst letztes Jahr geheiratet hat, darf sie einen solchen Doppelnamen aufgrund des neuen Namensrechts nicht mehr führen. Deshalb hat sie auf allen Wahlplakaten ihren Ledignamen Kummli überkleben lassen, berichtet die Aargauer Zeitung. «In den Wahlunterlagen bin ich unter Michelle Rütti aufgeführt», begründete sie die Massnahme.
Nackte Tatsachen
Was macht man, wenn ein Wahlkampf wenig hergibt? Man versucht, ein Skandälchen herbei zu schreiben. Der «Blick» knöpft sich den Schwyzer SVP-Nationalratskandidaten Roland Lutz vor. Der Unternehmer aus Einsiedeln ist in der Band Tyte Stone aktiv, deren Auftritte durch anzügliche Texte und sehr lockere Bekleidung (inklusive Riesenpenis) geprägt sind. In der Partei nimmt man es gelassen, und Lutz selber sagt: «Ich will auf jeden Fall weitermachen mit der Band. Auch wenn ich gewählt werde.»
Piraten klagen
Die Piraten fühlen sich diskriminiert.
Bild: KEYSTONE
Die Piratenpartei hat in Zürich, Bern, Zug und Aargau Beschwerde eingelegt gegen die offizielle Anleitung für die Nationalratswahlen. Diese enthalte «einseitige Parteienwerbung». Die Piratenpartei kritisiert, dass die von der Bundskanzlei erstellte Anleitung nicht nur erklärt, wie gültig gewählt werden kann, sondern auch Selbstporträts von bereits im Nationalrat vertretenen Parteien enthält. Laut Stefan Thöni, Co-Präsident der Piratenpartei Schweiz, greift die Bundeskanzlei damit direkt in den Wahlkampf ein. Einige Parteien würden bevorzugt, andere diskriminiert.
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Wählen für die Katz
Ein zentrales Merkmal dieses Wahlkampf sind die Bemühungen aller Parteien, den eigenen Anhang zu mobilisieren. Die Grünen versuchen es mit dem in diversen Erhebungen prognostizierten Rechtsrutsch. Auffällig ist das gewählte Sujet. Offenbar hat man auch bei der Ökopartei den unwiderstehlichen Charme des Katzenbildes entdeckt.
Ehrlicher geht's nimmer
Mehr als 3800 Kandidierende für 200 Sitze im Nationalrat? Da wird so mancher auf der Strecke bleiben. Nur wenige sind so ehrlich wie der Zürcher Juso-Kandidat Samuel Haitz, der seine Wahlchancen ziemlich realistisch einschätzt.
Und zum Schluss noch dies
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