Überraschung in Nidwalden: Bei den Nationalratswahlen im Herbst wird es keine stille Wahl geben. Neben dem bisherigen Peter Keller (SVP) stellt sich neu auch der 55-jährige «WOZ»-Journalist Andreas Fagetti aus Zürich (Demokratie ermöglichen) zur Wahl.
Andreas Fagetti kandidiert für den Nationalrat: http://t.co/Cs28z6CgIr
Mehr dazu am Donnerstag in der @wochenzeitung #Demokratieermöglichen
— WOZ (@Wochenzeitung) 31. August 2015
Der bisherige Peter Keller ist Historiker und «Weltwoche»-Redaktor und eroberte 2011 von der FDP den einzigen Nidwaldner Nationalratssitz. Bislang war kein Gegenkandidat in Sicht. Gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung» erklärte der Herausforderer, er trete aus demokratiepolitischen Gründen an, um zu verhindern, dass die Nidwaldner Bürgerinnen und Bürger keine Wahl hätten. Laut der Zeitung hat Fagetti keine persönliche Beziehung zum Kanton Nidwalden und «tritt nicht einmal mit Aussenseiterchancen an».
@Wochenzeitung chaner eysä Dialäkt ? @ErichAschi #fagetti
— Beat Ryser (@Uwadlich) 31. August 2015
Auch bei den Ständeratswahlen ist ein neuer Kandidat aufgetaucht. Wie die Staatskanzlei nach Ablauf der Eingabefrist am Montag um 12 Uhr weiter mitteilte, stellen sich nun drei Kandidaten für den Ständeratssitz zur Wahl. Dieser wird frei, weil Paul Niederberger (CVP) zurücktritt.
Es sind dies die bereits bekannten Kandidaten Therese Rotzer-Mathyer (CVP/ Rechtsanwältin, Landrätin und CVP-Parteipräsidentin) und Hans Wicki (FDP/ Betriebswirtschafter und Baudirektor). Neu stellt sich auch der 68-jährige Physiker und Maschinenzeichner Josef Käslin (parteilos) zur Wahl. (kad/sda)