Der Dienstag hat in vielen Teilen der Schweiz frostig kalt begonnen. Schnee und Glatteis führten zu einem Chaos auf den Strassen: Im Kanton St. Gallen ereigneten sich seit Montagmorgen rund 40 Unfälle. Polizei und Strassenunterhaltsdienst standen im Dauereinsatz.
Der Dienstag hat in vielen Teilen der Schweiz frostig kalt begonnen. Schnee und Glatteis führten zu einem Chaos auf den Strassen: Im Kanton St. Gallen ereigneten sich seit Montagmorgen rund 40 Unfälle. Polizei und Strassenunterhaltsdienst standen im Dauereinsatz.
Am Montagabend geriet ein Autofahrer auf der Autobahn A1 in St. Gallen bei der Einfahrt St. Fiden mit seinem Wagen ins Schleudern und prallte gegen die Begrenzungsmauern. Der Lenker wurde leicht verletzt. Bei einem Auffahrunfall auf der A1 bei Mörschwil SG erlitt eine 50-jährige Mitfahrerin unbestimmte Verletzungen.
In Rapperswil-Jona SG kam eine 46-jährige Autofahrerin mit ihrem Wagen auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und verursachte einen Frontalunfall. Die 60-jährige Lenkerin des anderen Autos wurde leicht verletzt und musste mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden.
In Uzwil SG prallten am Montagmorgen auf der Bahnhofstrasse ein Auto und ein Kleinmotorrad zusammen. Die 62-jährige Motorradfahrerin wurde unbestimmt verletzt.
Auf der Alpennordseite war es am Dienstagmorgen so kalt wie noch nie in diesem Winter. In La Brévine im Kanton Neuenburg wurden laut SRF Meteo um 5 Uhr früh -23,8 Grad Celsius gemessen.
#Bitterkalt: Update mit weiteren Messstationen mit neuen Tiefstwerten von diesem Winter. Tiefster Wert für bewohnten Ort: La Brévine/NE: -27 °C. ^is pic.twitter.com/3pRf5G8sxp
— SRF Meteo (@srfmeteo) 13. Februar 2018
In Samedan GR herrschten -23,3 Grad, im Urner Bergdorf Andermatt -22,5 Grad. Auch in Langnau i.E. BE kam das Thermometer nicht über -11,2 Grad hinaus.
Du möchtest -30 Grad erleben? In der Schweiz🇨🇭 möglich! Aktuell hier: https://t.co/NwI9bnwG25 #AlpHintergräppelen #SanktGallen @srf3 @ToggiTourismus
— SRF Meteo (@srfmeteo) 13. Februar 2018
Aktuelle Messwerte: https://t.co/NxETMxux3F von @Kryophil ^is
Damit es in der Nacht kalt wird, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein: Es braucht kalte Polarluft, eine Schneedecke, möglichst keine Wolken und keinen Wind.
Auch in den kommenden Nächten könnte es den Meteorologen zufolge bitterkalt werden. Besonders in der Ostschweiz und in Graubünden könnten die bisherigen Winter-Tiefstwerte aus dem Dezember unterboten werden, wie SRF Meteo schreibt. Im Westen verhindern Wolkenfelder die maximale Abkühlung. (sda)
Geht doch! Kälteste Nacht des bisherigen Winters auch in #Hintergräppelen: -29.3 Grad um 06:30. Die Temperatur wird in den nächsten Stunden noch etwas weiter sinken. Zeitlicher Verlauf unter https://t.co/ylAJAkyMEC, räumlicher Vergleich https://t.co/A7Gz6pCg8K @Kachelmannwettr
— Stephan Vogt (@Kryophil) 13. Februar 2018
(nfr/amü/sda)