Der Juli hat bisher vor allem mit Hitzetagen von sich reden gemacht – der letzte Tag des Monats begann aber kühl. Nach einer klaren Nacht wurden in La Brévine im Neuenburger Jura sogar Temperaturen unter Null gemessen.
31.07.2015, 09:5431.07.2015, 10:04
Nur gerade -1.5 Grad zeigte das Thermometer am Freitagmorgen in La Brévine an, wie SRF Meteo mitteilte. Das sei aber noch lange nicht die kälteste Julitemperatur, die im Ort im Neuenburger Jura gemessen wurde: Am 2. Juli 1971 hatte es dort -4.5 Grad gegeben.
Auch im Mittelland war es am Freitagmorgen kühl: SRF Meteo mass am Flughafen Zürich 8 Grad und in der waadtländischen Oberebene 7 Grad. Warm blieb es hingegen im Tessin.
Weil der Himmel in der Nacht bewölkt blieb, konnte die Luft dort nicht abkühlen. Die Temperatur lag laut SRF Meteo am frühen Morgen bei 18 Grad – im Tessin war es damit fast 20 Grad wärmer als in La Brévine. (sda)
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«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.