Mehrere Schneesportler sind am Wochenende in den Schweizer Bergen in Lawinen geraten. Im Wallis erlag ein Brite seinen schweren Verletzungen. Zwei Lawinenniedergänge im Kanton Uri forderten insgesamt drei Verletzte.
Der 30-jährige Brite wurde am Samstag in der Region Mont Vélan von einer Lawine mitgerissen. Er war zusammen mit seinem Bruder unterwegs, der unverletzt blieb. Obwohl die Einsatzkräfte sofort aufgeboten wurden, starb der in der Schweiz lebende Brite noch am Ort des Unglücks.
Mit dem Lawinenniedergang am Mont Vélan steigt die Zahl der Lawinentoten in der Schweiz in diesem Winter auf 28. Bereits am Freitag war im Unterwallis ein 60-jähriger Skitourenfahrer aus Deutschland getötet worden.
Im Kanton Uri wurden am Samstag drei Skitourengänger von Lawinen verschüttet. Am Vormittag traf es einen 61-Jährigen aus dem Kanton Baselland und einen 52-Jährigen aus dem Kanton Aargau, die von Färnigen in Richtung Chli Griessenhorn unterwegs waren. Ein drittes Mitglied der Gruppe konnte die beiden Verschütteten mit einem Suchgerät orten und die Rega alarmieren.
Am Samstagnachmittag geriet beim Stucklistock eine 33-jährige Italienerin in eine Lawine, sie wurde teilweise verschüttet. Sie war mit einer achtköpfigen Gruppe unterwegs. Diese alarmierte die Rega und leistete erste Hilfe. (sda)