Dem Pharmakonzern Novartis macht die Konkurrenz durch Generika bei einem seiner Blockbuster, dem Leukämiemedikament Glivec, zu schaffen. Das Medikament hat in den USA den Patentschutz verloren, weshalb die Einnahmen damit zurückgehen.
Zwar hätten die Wachstumsprodukte die Einbussen kompensieren können, schreibt Novartis in einer Mitteilung vom Dienstag. Wachsende Einnahmen erzielte Novartis unter anderem mit dem Multiple-Sklerose-Medikament Gilenya und mit Cosentyx gegen Schuppenflechte. Der Umsatz sank dadurch im zweiten Quartal nur leicht, von 12,69 Milliarden Dollar in der Vorjahresperiode auf 12,47 Milliarden Dollar.
Auch das Betriebsergebnis ging leicht zurück, von 2,28 Milliarden Dollar auf 2,09 Milliarden Dollar. Der Reingewinn sank von 1,86 Milliarden Dollar auf 1,81 Milliarden Dollar. Novartis-Chef Joseph Jimenez spricht in der Mitteilung von einer «soliden Performance», obwohl sich die verlorene Marktexlusivität für Glivec in den USA während eines ganzen Quartals ausgewirkt habe. (sda)