Schweiz
Wirtschaft

Energieagentur erwartet weniger Investitionen in Öko-Strom

Energieagentur erwartet weniger Investitionen in Öko-Strom

02.10.2015, 07:2002.10.2015, 09:04
Mehr «Schweiz»

Die Internationale Energieagentur erwartet einen etwas langsameren Ausbau der erneuerbaren Energien. Bis 2020 rechnen die Experten im Schnitt mit jährlichen Investitionen von weltweit 230 Milliarden Dollar.

Bild
Bild: KEYSTONE

Trifft die Schätzung zu, würden die Investitionen unter jenen des vergangenen Jahres liegen, als international fast 270 Milliarden Dollar in Wind-, Sonnen- und andere Öko-Energien flossen. Allerdings dürften neben einem langsameren Ausbautempo auch sinkende Investitionskosten für Erneuerbare Energien dazu beitragen, heisst es in dem mittelfristigen Ausblick, der anlässlich am Freitag eines G20-Energieministertreffens in Istanbul vorgelegt wurde.

Die Autoren fordern unter anderem, politische Unsicherheiten zur Förderung erneuerbarer Energien auszuräumen und den Netzausbau voranzutreiben. «Die Regierungen müssen die Fragezeichen hinter den Erneuerbaren Energien ausräumen, wenn diese Technologien ihr volles Potenzial erreichen sollen, und unser Energiesystem auf einen sichereren, nachhaltigeren Pfad bringen», erklärte Agentur-Direktor Fatih Birol.

Die Agentur erwartet, dass der Anteil der Öko-Energien an der globalen Stromproduktion bis 2020 auf 26 Prozent steigt. 2013 lag der Wert bei 22 Prozent.

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Weniger Überwachungs-Massnahmen durch Schweizer Strafverfolgungs-Behörden

Die Schweizer Strafverfolgungsbehörden und der Nachrichtendienst des Bundes haben im vergangenen Jahr weniger Überwachungsmassnahmen angeordnet. Hauptgrund ist, dass es zu weniger Antennensuchläufen kam, also der Überprüfung, welche Mobiltelefone wo eingewählt waren.

Zur Story