Die Schweiz befindet sich nun doch auf der so genannten Watch-List, der Überwachungsliste der EU. Staaten, die auf dieser «grauen» Liste stehen, haben gegenüber der EU Zusagen gemacht, Änderungen an ihren Steuerpraktiken vorzunehmen.
Die EU-Finanzminister haben eine schwarze Liste mit 17 Steueroasen beschlossen. Die betroffenen Staaten und Gebiete täten aus Sicht der EU nicht genug, «um Steuerflucht zu bekämpfen», sagte der französische Minister Bruno Le Maire am Dienstag vor Journalisten.
Nach Angaben aus EU-Kreisen befinden sich unter anderem Südkorea, Tunesien, Panama und die chinesische Sonderwirtschaftszone Macau auf der Liste.
Die EU arbeitet schon seit April 2016 an der schwarzen Liste, nachdem über die «Panama Papers» weltweit verbreitete Praktiken zu Steuerflucht und -vermeidung enthüllt worden waren. (whr/sda/afp)