Der Detailhändler Coop hat im vergangenen Jahr 25.9 Milliarden Franken umgesetzt – das sind 4.6 Prozent weniger als im Vorjahr, währungsbereinigt beträgt das Minus 1,1 Prozent. Coop begründet das Minus mit dem Wegfall der Euro-Mindestgrenze.
Die Preisabschläge beziffert Coop in einer Mitteilung vom Mittwoch auf rund 200 Millionen Franken. Ohne Währungs- und Preiseffekte wäre Coop um 1,4 Prozent gewachsen, hiess in der Mitteilung.
In den Supermärkten verringerte sich der Umsatz um 1,3 Prozent auf 10.5 Milliarden Franken. Im Bereich Grosshandel und Produktion büsste Coop 5,2 Prozent Umsatz auf 10.6 Milliarden Franken ein. Coop begründet dies mit Währungseffekten nach der Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses, hier steht währungsbereinigt ein Plus von 3,8 Prozent.
Als Zugpferd hingegen erwies sich der Onlinehandel. Hier konnte Coop sogar nominal ein deutliches Umsatzplus verbuchen: Die Online-Einkäufe auf den 23 Online-Shops, die zu Coop gehören, legten um 14,0 Prozent auf 1.2 Milliarden zu. So wuchs Coop@home um 5,5 Prozent, der Elektrohändler Microsopot.ch gar um 17,8 Prozent. (whr/sda)