Schweiz
Wirtschaft

Millionen-Zahlung aus Liechtenstein: Neue Spur im Fall Vincenz

Millionen-Zahlung aus Liechtenstein: Neue Spur im Fall Vincenz

12.04.2018, 10:5312.04.2018, 10:58
Mehr «Schweiz»
Pierin Vincenz, CEO Raiffeissen orientiert an einer Medienkonferenz in Zuerich am Freitag, 28. Februar 2014 ueber das vergangene Geschaeftshjahr. Raiffeisen hat den Gewinn 2013 um fast 13 Prozent auf  ...
Seit 45 Tagen in Untersuchungshaft: Pierin Vincenz, Ex-CEO der Raiffeisenbank.Bild: KEYSTONE

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Entwicklungen im Fall Pierin Vincenz. Nachdem gestern bekannt wurde, dass die Wirtschaftskoryphäe Bruno Gehrig fürs Reinemachen in der Raiffeisenbank angeheuert wurde, wartete der «Inside Paradeplatz» am Mittwochabend mit neuen Enthüllungen auf.

Unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet der Wirtschaftsjournalist Lukas Hässig, dass die Polizei einer Investmentfirma in Liechtenstein auf der Spur sei. Die I.C.H. Invest & Consulting Holding Aktiengesellschaft mit Sitz in Mauren soll 2015 eine Millionensumme auf das Konto von Vincenz bei der Bank Julius Bär überwiesen haben. Beat Stocker, der wie Vincenz in Untersuchungshaft sitzt, sei bis 2013 bei der Investmentfirma registriert gewesen, schreibt Hässig.

Woher diese Zahlungen kommen und wozu sie dienten, dürfte nun im Fokus der Ermittler stehen. Ob sie in einem Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Vincenz stehen, ist bislang unklar.

Pierin Vincenz steht im Verdacht, sich in seiner Zeit als CEO der Raiffeisenbank unrechtmässig bereichert zu haben. Unter seiner Führung soll die Bank mehrere Unternehmen gekauft haben, an denen Vincenz beteiligt war. Für Vincenz und Stocker gilt die Unschuldsvermutung.

(wst)

Raiffeisen in der Krise – der Fall Pierin Vincenz

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Bitcoin verursacht Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr – fast doppelt so viel wie die Schweiz
Der Bitcoin hat derzeit einen doppelt so grossen CO₂-Fussabdruck wie die Schweiz. Dies geht aus einer Auswertung des Krypto-Portals Digiconomist hervor.

Auf das Jahr gerechnet, verursacht das Netzwerk der Kryptowährung aktuell 90,93 Millionen Tonnen CO₂. Zum Vergleich: Die Treibhausgasemissionen der Schweiz beliefen sich zuletzt auf rund 45 Millionen Tonnen jährlich.

Zur Story