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Die Angst vor einer chinesischen Grippe ist nicht gebannt: Die Schweizer Börse sackt ab

Die Angst vor einer chinesischen Grippe ist nicht gebannt: Die Schweizer Börse sackt ab

01.09.2015, 16:1401.09.2015, 17:06
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Aus Furcht vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft und den Folgen für die Weltkonjunktur haben sich die Anleger an der Schweizer Börse am Dienstag von den Anteilspapieren getrennt. Die Umsätze und der Verkaufsdruck nehmen Händlern zufolge zu. Trotz der zum Teil merklichen Kursabschläge gebe es kaum Käufer. Der SMI sank vorübergehend um 2,8 Prozent und notierte um 16 Uhr noch um 2,6 Prozent tiefer bei 8591 Punkten.

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In China ging die Industrieproduktion im August abermals zurück. Auch der Dienstleistungssektor, der zuletzt noch für Hoffnung gesorgt hatte, verlor an Schwung. Nervös macht die Anleger auch die Ungewissheit über den Zeitpunkt der Zinswende in den USA. Daher werden US-Konjunkturzahlen derzeit stark beachtet. 

Mit Ausnahme von Transocean büssten alle Standardwerte Terrain ein. Die Anteile des Ölplattform-Betreibers legten im Sog des Ölpreises am Nachmittag knapp im Plus. Die Anteile der Grossbanken Credit Suisse und UBS fielen um 3,1 und 2,4 Prozent. (whr/sda)

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