Ein 42-jähriger Häftling ist am Montagmorgen tot in seiner Zelle im Zürcher Flughafengefängnis aufgefunden worden. Laut Mitteilung der Zürcher Justizdirektion deutet alles auf Suizid hin.
Der Marokkaner sass in Ausschaffungshaft, wie es in der Mitteilung heisst. Wie lange er bereits inhaftiert war, konnte Rebecca de Silva, Sprecherin des Amtes für Justizvollzug, auf Anfrage nicht sagen. Der Mann sei in einer Einzelzelle untergebracht gewesen. Anzeichen für ein Suizidrisiko habe es nicht gegeben.
Andernfalls hätte man Massnahmen getroffen, den Häftling etwa in einer Mehrbettzelle einquartiert. Auch der Psychiatrisch-psychologische Dienst sei im Flughafengefängnis vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat eine Untersuchung eingeleitet, wie es in der Mitteilung heisst. Dies ist in allen Fällen von aussergewöhnlichen Todesfällen üblich.
(az Limmattaler Zeitung)