Ein Mann ist am frühen Donnerstagnachmittag im Zürcher Seefeld gestorben. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar - ein Verdächtigter wurde aber bereits festgenommen.
Eine Passantin traf um 13.45 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Tiefenbrunnen auf einen verletzten Mann, der um Hilfe rief und daraufhin zusammenbrach.
Trotz rascher Hilfe und Reanimationsversuchen durch einen herbeigeeilten Arzt verstarb der etwa 40 Jahre alte Mann vor Ort, wie die Stadtpolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend mitteilten.
Ärzte des Instituts für Rechtsmedizin stellten fest, dass der Mann mehrere Verletzungen am Körper aufwies. Auf Grund dieser Verletzungen sei von einem Tötungsdelikt auszugehen, heisst es im Communiqué. Die Identität des Opfers steht noch nicht zweifelsfrei fest. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.
Passanten beobachteten unmittelbar nach den Hilferufen einen Mann, der in der Nähe des Tatorts beim Bahnhof Tiefenbrunnen über die Geleise rannte. Aufgrund der Angaben kontrollierten Fahnder der Stadtpolizei kurz darauf auf Zolliker Gemeindegebiet einen Mann. Dieser wurde für weitere Abklärungen festgenommen. (aeg/sda)