Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in Regensdorf ZH mussten am Donnerstagabend neun Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Am Haus entstand ein Schaden von über einer Million Franken. Ein Mobiltelefon dürfte das Feuer ausgelöst haben.
Anwohner meldeten kurz vor 20 Uhr, dass in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer ausgebrochen sei, wie die Kantonspolizei Zürich am Freitag mitteilte. Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude und löschte den Brand. Neun Personen – darunter zwei Feuerwehrleute – mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in verschiedene Spitäler gebracht werden.
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— urex.ch® (@urex_ch) 7. September 2017
Es brennt in Regensdorf-City ... pic.twitter.com/OCyn9FkDNO
Die Bewohner von neun Wohnungen konnten aufgrund der Schäden nicht ins Haus zurückkehren. Sie fanden entweder bei Bekannten oder Verwandten Unterschlupf oder wurden von der Gemeinde untergebracht.
Eine technische Brandursache steht derzeit im Vordergrund, wie ein Kapo-Sprecher eine Meldung des Online-Portals von «20 Minuten» bestätigte: «Alles deutet darauf hin, dass ein Mobiltelefon aus noch ungeklärten Gründen Feuer fing.»
Die Bewohnerin habe zuerst vergeblich versucht, das Feuer selbst zu löschen. Sie konnte sich danach in Sicherheit bringen, musste aber wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital. Dieses konnte sie am späteren Donnerstagabend wieder verlassen und wurde inzwischen von der Polizei befragt. (sda)