Die SVP des Kantons Zürich empfiehlt ein Ja zur No-Billag-Initiative. Dies haben die Delegierten am Dienstagabend mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Welche Parole die Mutterpartei herausgeben wird, entscheidet sich im kommenden Januar.
Der Entscheid der Zürcher Delegierten fiel mit 233 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung, wie Parteiexponenten über Twitter mitteilten.
Zu einem anderen Ergebnis gelangten am gleichen Abend die Delegierten der Zürcher CVP. Sie stimmten mit 55 zu 1 Stimmen deutlich Nein zu No-Billag. Ein unabhängiger Service Public sei 365 Franken wert, so die einhellige Meinung.
Die No-Billag-Initiative, die eine Abschaffung der Gebühren für die SRG verlangt, kommt am 4. März 2018 vors Volk.
Vergangene Woche kündigte der Bundesrat an, die Empfangsgebühr ohnehin ab 2019 zu senken, von heute 451 Franken auf 365 Franken im Jahr. Allerdings sollen künftig alle Haushalte die Gebühr zahlen, unabhängig davon, ob sie Empfangsgeräte besitzen oder nicht. (sda)