Der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich hat am Dienstag fünf Kilometer südöstlich von Zug ein Erdbeben registriert: Gemäss einer ersten Auswertung erreichte das Beben eine Magnitude von 3,3 auf der Richterskala.
Das Erdbeben, dessen Herd in einer Tiefe von 28,3 Kilometern lag, wurde um 10.22 Uhr verzeichnet. Gemäss ETH-Mitteilung dürfte es «weiträumig verspürt» worden sein.
10:22 Erdbeben der Stärke 3.4 bei Neuägeri ZG. Möglicherweise spürbar. Keine Schäden zu erwarten. https://t.co/ocfjViUJeG
— Erdbebendienst (@seismoCH_D) 21. November 2017
Über die Internetseite des Erdbebendienstes meldeten denn auch insbesondere Personen aus der Zentralschweiz und den Kantonen Aargau Zürich, dass sie das Beben bemerkt hätten. Auch an Hochrhein und im Südschwarzwald war gemäss Mitteilungen auf Twitter «ein Rumpeln und Zittern» zu spüren.
Schäden seien bei einem Beben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten, teilte der Erdbebendienst in seinen automatisch generierten Meldungen mit. Bei der Kantonspolizei Zug gingen keine Meldungen ein, wie eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.
Dass Erdbeben in der Schweiz lokal spürbar sind, ist keine Seltenheit. So zitterte etwa die Erde am 2. und 3. November in Sierre VS (Magnitude 3,1) und in Sion VS (2,8). Im März war gemäss Liste des Erdbebendienstes ein Ereignis im Glarnerland mit einer Stärke von 4,6 gar «verbreitet spürbar». (sda)