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In unseren Flüssen gibt es keine Haie – dafür viele andere Gefahren

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Bild: Kapo Schaffhausen
Sicherheitskampagne

In unseren Flüssen gibt es keine Haie – dafür viele andere Gefahren

24.06.2014, 13:23
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Die hohen Temperaturen locken derzeit wieder Tausende von Schwimmerinnen, Schlauchbootfahrern oder Familien an die Schweizer Flüsse. Fliessgewässer bergen jedoch auch Gefahren. Auf diese macht die neue Sicherheitskampagne «Keine Haie in unseren Flüssen» aufmerksam.

Strömungen, Wirbel, Wasserwalzen und Hindernisse im Wasser können zu lebensgefährlichen Situationen führen. Wer in der Freizeit auf einem Fluss unterwegs ist, sollte darum wissen, wo dessen Gefahren lauern und unbekannte Flussabschnitte zunächst vom Ufer aus erkunden.

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Bild: Kapo Schaffhausen 

Keine Haie in Schweizer Flüssen

Damit die Unfallzahlen weiterhin gering bleiben, haben zahlreiche Deutschschweizer Kantone am Dienstag eine Präventionskampagne gestartet. Ziel ist es, Schwimmer und Bootsführer auf drohende Gefahren und auf die Flussregeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) aufmerksam zu machen, wie die Stadt- und Kantonspolizei Zürich mitteilten.

Zum Einsatz kommen Plakate und Schilder, die direkt an gefährlichen Flussstellen aufgestellt sind. Auf gelben Tafeln ist jeweils ein durchgestrichener Hai mit dem Hinweis zu sehen, dass es zwar in Schweizer Flüssen keine Haie gebe, aber dafür viele andere Gefahren.

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Boote nicht zusammenbinden

Zu den Kernbotschaften der Kampagne zählen auch die Flussregeln der SLRG. So sollten Schlauchbootfahrer immer eine Rettungsweste tragen. Zudem darf die auf dem Boot angegebene Nutzlast nicht überschritten werden. Auch zusammenbinden sollte man die Boote nie, weil sie dann nicht mehr manövrierfähig sind.

Schwimmer sollten beachten, dass Unterkühlung zu Muskelkrämpfen führen kann. Grundsätzlich gilt daher: Je kälter das Wasser, desto kürzer sollte man sich darin aufhalten.

Die Kampagne dauert bis Ende September. Daran beteiligen sich die Polizeikorps der Kantone Zürich, Bern, Thurgau, Schaffhausen, Solothurn und Zug sowie die Städte Zürich und Winterthur. Dazu kommen das Regierungspräsidium Freiburg (D), das Aargauer Departement Bau, Verkehr und Umwelt, das Stadtzürcher Sportamt, die Schifffahrtsämter Zürich und St. Gallen sowie die SLRG. (lhr/sda)

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