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Wegen Nötigung: Strafverfahren gegen CVP-Nationalrat Buttet eingeleitet

ARCHIVBILD ZUM RUECKTRITT VON YANNICK BUTTET ALS VIZE-PRAESIDENT DER CVP SCHWEIZ, AM MONTAG, 4. DEZEMBER 2017 - Yannick Buttet, CVP-VS, spricht an der Herbstsession der Eidgenoessischen Raete, am Mitt ...
Buttet ist nach den Stalking-Vorwürfen abgetaucht. Bild: KEYSTONE

Wegen Nötigung: Strafverfahren gegen CVP-Nationalrat Buttet eingeleitet

17.12.2017, 06:2717.12.2017, 09:04
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Die Walliser Staatsanwaltschaft hat gegen CVP-Nationalrat Yannick Buttet ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Nötigung eröffnet. Das sagte der stellvertretende Generalstaatsanwalt Jean-Pierre Greter der «NZZ am Sonntag». Nötigung wird mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet. 

Die Eröffnung des Verfahrens sei Folge einer Strafanzeige von Buttets ehemaliger Geliebten. Diese hatte den 40-Jährigen «wegen Delikten gegen die Ehre und die Freiheit» angezeigt. Buttet soll sie während längerer Zeit mit täglich bis zu fünfzig Telefonanrufen, SMS und Emails belästigt haben. 

Nach Bekanntwerden des Falls erklärten mehrere Nationalrätinnen, sie seien von Buttet sexuell belästigt worden. Am Samstag nun veröffentlichten die beiden Westschweizer Zeitungen «Le Temps» und «Le Nouvelliste» Schilderungen von vier Nationalrätinnen, einer Journalistin und einer weiteren Frau.

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ökonometriker
17.12.2017 09:58registriert Januar 2017
Endlich. Jetzt beurteilen unabhängige Gerichte den Fall - nicht die Medien & die Politik. So wie es sein sollte.
Für etwas gibt es ja Gewaltentrennung...
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