Der Schulabwart hatte über längere Zeit kinderpornografisches Material heruntergeladen. (Symbolbild)
bild: telem1
Die Gemeinde Niedergösgen hat einem Abwart an ihrer Schule fristlos gekündigt. Er hatte an seinem Arbeitsplatz über längere Zeit kinderpornografisches Material aus dem Internet heruntergeladen. Dazu benutzte er die IP-Adresse der Gemeinde.
21.11.2015, 17:2121.11.2015, 17:37
Die Kündigung erfolgte bereits am letzten Mittwoch. Dies geht aus einem Brief der Gemeinde an die Eltern und Erziehungsberechtigten hervor. Publik gemacht hatte die Kündigung am Samstag der Regionalsender Tele M1.
Der Brief der Einwohnergemeinde Niedergösgen an die Eltern.
bild: telem1
«Diese schwere Verfehlung hat die Grundlage für das Arbeitsverhältnis als Hauswart unserer Schule zerstört», heisst es in dem Brief. Die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses sei nach «Treu und Glauben unzumutbar» geworden.
Laut der Gemeinde Niedergösgen hat sich der Hausabwart reuig gezeigt. Er müsse jetzt vorwärts schauen, das Vergehen persönlich verarbeiten und die Lehren daraus ziehen, schreibt die Gemeinde weiter. (sda) (aargauerzeitung.ch)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Reise nach Russland zweier St.Galler Verwaltungsangestellter, finanziert mit Steuergeldern, sorgte für hitzige Diskussionen. Nun liegt SRF der Reisebericht vor. Ein Wolfsexperte hat ihn analysiert – für ihn ist der Fall klar.
Gemeinsam mit einem Wildhüter hat der Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen in Russland an einer Wolfsjagd teilgenommen. Ende Januar genehmigte der zuständige Regierungsrat Beat Tinner die fünftägige Reise. Das sorgt für heftige Diskussionen bei Tierschutzorganisationen und in der Politik – auch weil die Reise in der steuerfinanzierten Arbeitszeit stattfand. Die Kosten für die Reise hätten die beiden Teilnehmer jedoch selber getragen, das Department habe bloss die Arbeitstage dafür zur Verfügung gestellt, präzisiert Tinner.