Momentan habe ich einen ziemlichen Backlog an Facebook-Freundschaftsanfragen. Das sieht wie folgt aus:
Selbstredend sind das ALLES ECHTE Freundschaftsanfragen. Auch wenn sie Namen wie Ute Eaton Gaertner tragen. Oder Shirley Astra Rose. Namen, die sich verdächtig wie eine willkürliche Zusammenstellung von Versatzstücken echter Namen meines Facebook-Freundschaftskreises anhören.
Aber nein, das sind bestimmt KEINE BOTS. Nö. Nicht. *Finger-in-die-Ohren-steck-und-laut-LALALA-ruf'.* Nein, das ist einzig und allein weil ich nun mal ein geiler Siech bin, ein begehrter Mann, eben.
Schaut mal etwa Zara Burton Howell aus Zürich an (gäbigerweise hausen alle dieser grazilen Geschöpfe in meinem Wohnort) – sie will Facebook-Freundin werden:
Und sie schreibt:
MENSCHEN DIE SIND VERSCHRAUBT WIRD.
Aber, hey, wie sie ja selbst sagt: Spielt keine Rolle! Hauptsache, du hast etwas in ... ACH halt' die Klappe, Baroni.
Diese Dame hier, mit Namen Ferrari Mari Lilly ...
... ist ebenfalls grossartig:
Squirty.
Loch.
Es hat noch mehr:
Okay, im Ernst: Die Erklärung, wie das virenoderwasauchimmertechnisch genau abgeht, überlasse ich den Digital-Spezialisten. Aber wie es scheint, kriegst du eine dieser Fake-Freundschaftsanfragen, sobald jemand in deinem Freundschaftskreis mal eine solche angenommen hat. Wenn man sich die Mühe macht, jeden einzelnen dieser Anfragen bei Facebook zu melden und danach noch als Spam zu markieren, geht die Häufigkeit etwas runter.
Bis das aber soweit ist, kann/darf/muss man sich über Texte wie «🍹💝💝😋🍌 Stem Banana long and wide, licking and chewing the most is the way I want to start» freuen.