Ryan Gosling is all of us when Moonlight was revealed as the true winner of Best Picture. #Oscars pic.twitter.com/wbReWJKW04
— Nerdy Wonka (@NerdyWonka) 27. Februar 2017
Herrjemine, peinlicher geht's kaum mehr! Die Crew von «La La Land» freute sich bereits über den Oscar für den «besten Film», da wich ihr Lächeln plötzlich blankem Entsetzen. Hollywood-Legend Warren Beatty, der den Siegerfilm verkünden durfte, habe sich geirrt, meinten zunächst alle. Denn auf dem Zettel stand eindeutig nicht «La La Land», sondern «Moonlight».
Doch wie konnte es zur Mega-Panne kommen? Es müssen wohl schlicht und einfach die Couverts verwechselt worden sein.
Direkt nach seiner Amtseinführung im Januar liess Trumps damaliger Pressesprecher Sean Spicer verlauten, dass «das die grösste Menschenmenge war, die eine Amtseinführung je gesehen hat, Punkt.»
Comparing the crowds at Donald Trump’s and Barack Obama’s inaugurations https://t.co/U4dIVzCKbH pic.twitter.com/zf8hxVDMpO
— The New York Times (@nytimes) 20. Januar 2017
Peinlicher als die offenkundige Lüge war nur noch diese Reaktion des Weissen Hauses:
Nach den denkwürdigen Aussagen von Sean #Spicer legt sich Trump-Beraterin Kellyanne #Conway mit einem NBC-Moderator an: "Alternative Fakten" pic.twitter.com/qeQP1OldxK
— BR24 (@BR24) 22. Januar 2017
Erst nach mehrmaligem Nachhaken des Journalisten äusserte sich Conway zu den belegbaren Falsch-Aussagen, die Spicer gemacht hatte: Der Journalist solle nicht so «übertrieben dramatisch» tun, der Pressesprecher habe doch lediglich «alternative Fakten» präsentiert.
Im Basler St.Jakob-Park läuft die Schlussphase im Entscheidungsspiel gegen Nordirland. Erst in der 86. Minute nimmt Trainer Vladimir Petkovic den völlig ausgepumpten und während der ganzen Partie glücklos agierenden Haris Seferovic vom Platz. Als der Schweizer den Rasen verlässt, wird er tatsächlich ausgepfiffen. Von den eigenen Anhängern.
Richtig zum Fremdschämen war die Situation, weil die Schweiz nur wenige Minuten vor der vierten WM-Qualifikation in Folge stand. Dazu hat «der Mann aus Sursee» seinen Anteil beigetragen.
Ende Mai setzte Präsident Trump um Mitternacht (Washington-Zeit) über seinen Lieblings-Kurznachrichtendienst einen mysteriösen Tweet ab.
Was er damit mitteilen wollte – darüber kann nur spekuliert werden.
Und wer musste wieder mal seinen Kopf für die Trumpsche Schludrigkeit hinhalten? Sean Spicer, genau. Seines Zeichens damaliger Mediensprecher des Weissen Hauses. Dieser liess folgendes verlauten, Achtung hier kommt's, ab der 13. Sekunde im Video.
Reporters burst into laughter as Sean Spicer insists Trump didn't misspell 'covfefe' tweet https://t.co/p0AsU7tz0x via @YouTube
— Andrew Cyr (@AC0040) 31. Mai 2017
Für viele ist es der beste Prank der Fernseh-Geschichte.
Die Comedians Joko und Klaas schafften es, eine «Goldene Kamera» zu stibitzen. Und das live im TV. Dafür schleusten sie einen Doppelgänger von Hollywoodstar Ryan Gosling (Schauspieler im Film «La La Land») in die ZDF-Sendung ein, der den Preis für den besten ausländischen Film entgegennahm.
Die Szene war an Kuriosität kaum zu überbieten, denn der ZDF-Moderator erkannte sofort, dass es sich beim Gast nicht um den echten Ryan Gosling handelte. Die Preisverleihung fand aber dennoch statt und der falsche Hollywoodstar verabschiedete sich mit der Trophäe. Eine Mega-Panne für das ZDF.
Trumps seltsamer Handschlag ist bei Politikern längst berüchtigt. Statt normal die Hand zu schütteln, pflegt Trump andere Männer mit einem heftigen Ruck zu sich zu ziehen, um seine Macht zu demonstrieren, wie das folgende Video zeigt.
Ein Lied davon singen kann seit diesem Jahr auch Japans Premierminister Shinzo Abe. Dieser musste Trump bei einem Treffen Anfang Jahr sage und schreibe 17 Sekunden lang die Hand schütteln.
Was dieses Mitglied der Armee durchmachen musste, dürfte eure schlimmsten Französisch-Albträume bei Weitem übertreffen.
In einem Video, das die «Schweizer Illustrierte» im Dezember auf Facebook geladen hat, ist zu sehen, wie ein Soldat beim Waffenplatz Thun eine Autokontrolle durchführen muss. Und wer sitzt in der gut getarnten Kutsche? Niemand Geringeres als der Chef des Verteidigungsdepartements höchstpersönlich: Bundesrat Guy Parmelin.
Und ja, Parmelin ist ein Welscher.
Was dann folgt, ist ein Spiessrutenlauf durch alle nie geschriebenen, geschweige denn gelernten, Franz-Karteikarten.
Nach seinem umstrittenen «Weltwoche»-Editorial zur Sexismus-Debatte wurde Chefredaktor und SVP-Nationalrat Roger Köppel ins Westschweizer Fernsehen RTS eingeladen. In der Sendung «Infrarouge», ein Pendant zur «SRF-Arena», gab er am Mittwochabend seine Französischkenntnisse zum Besten.
Im schönsten Français fédéral verteidigte Köppel seine These, wonach es im Bundeshaus keinen relevanten Sexismus gebe.
Englischsprachige Touristen dürften 2017 einen höchst amüsanten Aufenthalt in Basel erlebt haben, wenn sie die Broschüre «Your Guide to Basel» von Basel Tourismus gelesen haben. Sie ist gespickt mit witzigen Übersetzungsfehlern und Germanismen.
Ende November hat Trump während einer Ehrung von Navajo-Veteranen im Weissen Haus mit der Verunglimpfung der demokratischen Senatorin Elizabeth Warren als «Pocahontas» einmal mehr Empörung ausgelöst.
Im Veranstaltungsraum herrschte betretenes Schweigen.
Senatorin Warren reklamiert indianisches Erbe für sich, was umstritten ist. Trump missbrauchte die Zeremonie zu Ehren der Kriegsveteranen für einen Seitenhieb gegen die Demokratin.
Eigentlich sollte Trump die Navajo-Indianer ehren, die im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der USA mit einer einzigartigen Codetechnik auf Basis ihrer eigenen Sprache kämpften. Die sogenannten «Code Talker» gelten in den USA als echte Kriegshelden.
Es passierte Mitte Dezember im Zürcher Gemeinderat: SVP-Mann Daniel Regli ergreift das Wort. Zunächst empört er sich darüber, dass auf der Website der Fachstelle für Sexualpädagogik «Dildos nicht nur beschrieben, sondern sogar abgebildet» seien. Dann kommt der konservative Christ auf Analsex zu sprechen.
Zunächst stört ihn, dass ihm Kompendium der Fachstelle darauf hingewiesen wird, dass in der Antike vaginaler und analer Geschlechtsverkehr gleichbedeutend waren. Dann erreicht sein Votum, das immer wieder von Gelächter und Zwischenrufen seiner Ratskollegen unterbrochen wird, seinen fragwürdigen Höhepunkt: «Sie finden nichts darüber, dass sich promiske Homosexuelle zwischen 30 und 40 das Leben nehmen, weil der Analmuskel nicht mehr hält, was er verspricht.»
Nachdem Regli sein Votum zu Ende gebracht hatte, antwortete SP-Gemeinderat Alan David Sangines. Er entschuldigte sich bei den Eltern, welche mit ihren Kindern auf der Zuschauertribüne im Zürcher Rathaus der Sitzung beiwohnten: «Liebe Kinder, das passiert, wenn man keine Aufklärung hatte in der Schule: Dann kommt man zu diesem Weltbild.»
Eine Szene, die um die Welt ging: Als die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im März nach Washington reist und zum ersten Mal Donald Trump trifft, läuft es mit dem Händeschütteln nicht so gut.
Trump ignoriert sie gekonnt.
es gibt momente im leben, die sind einfach unbezahlbar! danke, #Merkel! #merkeltrump 😂😂😂 pic.twitter.com/hZyT4nd6TA
— resthirn (@cerebralinfarkt) 17. März 2017
«Sky»-Experte und Fussballlegende Lothar Matthäus hat mit seinen Formulierungen schon öfters für Schmunzeln gesorgt. So auch dieses Jahr, als er in der Halbzeitpause analysierte: «Wäre, wäre, Fahrradkette, so ungefähr – oder wie auch immer».
«America First» heisst auch «Trump First»: Bei seinem ersten NATO-Treffen positionierte sich Trump beim Rundgang durch das neue NATO-Hauptquarier gleich mal dort, wo er seiner Meinung nach immer hingehört: Ganz vorne.
Dass sich ein Stürmer mal im Strafraum fallen lässt, kennen wir. Richtig kurios wird es aber, wenn ein Trainer zur Schwalbe ansetzt. So geschehen im DFB-Pokalspiel zwischen Leverkusen und Mönchengladbach.
Heiko Herrlich lässt sich nach einer leichten Berührung vom Schweizer Internationalen Denis Zakaria, der den Ball für einen Einwurf holen will, fallen. Das ist der sterbende Schwan in Perfektion ausgeführt.
Can't stop laughing, this is hilarious! #Trump #Pope pic.twitter.com/S4qNLDuR2v
— PKNI (@pkni) 26. Mai 2017
— PolitiTrek (@bosslady2898) 26. Mai 2017
Für die Sendung «Donnschtig-Jass» des SRF liess sich Bundesrat Johann Schneider-Ammann dazu überreden, zur Belustigung des Publikums mit einer Art Kampfrollstuhl über den Bundesplatz zu kurven.
Mit seinem «Donnschtig-Jass»-Auftritt schafft es unser Bundesrat souverän in Hitliste der Fremdschäm-Momente 2017. Dort ist er schon fast Stammgast: Bereits 2016 stürmte Schneider-Ammann mit seiner legendären Rede zum Tag der Kranken auf Platz eins unserer Fremdschäm-Momente. Aber schau selbst!
Er will Bundesrichter werden. Aber bei der Anhörung musste Matthew Petersen vor laufender Kamera einräumen, keine Prozesserfahrung zu haben. Als der konservative Senator John Kennedy Trumps Kandidaten nach zentralen Rechtsprinzipien befragte, musste Petersen ebenfalls passen. Er habe seit geraumer Zeit keinen Blick mehr in grundlegende Rechtstexte geworfen, entschuldigte er sich.
WATCH: Senator John Kennedy asks Matthew Spencer Petersen, a commissioner on the Federal Election Commission and nominated by President Trump to serve as a U.S. District Court judge, questions of law. pic.twitter.com/bTkQYNHNGY
— NBC News (@NBCNews) 15. Dezember 2017
Mitte Dezember hat die US-Telekommunikations-Aufsicht FCC Obamas Regeln zur Netzneutralität abgeschafft und so den Weg zu einem Zwei-Klassen-Internet geebnet. Vor seinem Sieg stellte Ajit Pai, Vorsitzender der FCC, dieses mehr als merkwürdige PR-Video ins Netz.
1. Akt: Es geschah während der Debatte zur Fair-Food-Initiative: Der Grüne-Nationalrat Jonas Fricker wollte auf die prekären Verhältnisse bei der Massentierhaltung aufmerksam machen und verglich dabei Schweine-Transporte mit der Deportation von Juden durch die Nazis.
2. Akt: Fricker entschuldigt sich für seinen Vergleich, aber nicht etwa bei den Holocaust-Opfern, sondern bei den Parlamentariern.
3. Akt: Die Grünen fürchten eine weitere endlose Affäre wie vorher schon die Affären Geri Müller und Jolanda Spiess-Hegglin. Bei einigen liegen die Nerven blank: «Entweder gehst du, oder es wird dreckig», soll ihm beschieden worden sein.
4. Akt: Fricker tritt unter dem internen Druck zurück und entschuldigt sich nochmals – diesmal bei den Nachkommen der Holocaust-Opfern.
Kurz nach der Wahl von Emmanuel Macron gab es ein NATO-Treffen. Frankreichs Staatspräsident lief auf die Herrschaften zu. Trump hatte bereits die Arme zum Empfang ausgebreitet, da schwenkte Macron im letzten Moment nach rechts, um zuerst Angela Merkel zu herzen ...
Kein Moment zum Fremdschämen, sondern zum Schmunzeln: Donald Trump besuchte anlässlich des französischen Nationalfeiertags seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron. Um den US-Präsidenten zu überraschen, liess dieser die Marschkapelle verschiedene Hits von «Daft Punk» spielen. Darunter «Get Lucky», «Harder, Better, Faster, Stronger» und «One More Time».
Macrons süffisantes Grinsen und Trumps versteinerte Mine sind einfach nur köstlich.
Als reiche es nicht, dass der sich selbst immer wieder lächerlich macht. Wie er den montenegrinischen Präsidenten aus dem Weg räumt uns sich wie ein Gockel aufplustert....köstlich 😂