Vereine sind das Geschenk Gottes an die Schweizerische Eidgenossenschaft. Dank Vereinen können wir Hobbys nachgehen, zum Wohl unserer Gesellschaft beitragen und Freundschaften knüpfen.
Aber spätestens an der Mitgliederversammlung zeigt sich das wahre Gesicht deiner treuen Mitstreiter. Eine kleine Typisierung am Beispiel des fiktiven Chüngelizüchter-Vereins Hinterpfupfikon.
Meist in der Funktion des Vereinspräsidenten. Seine exakte Vorgehensweise macht eine Versammlung mit so vielen verschiedenen Leuten und Meinungen überhaupt erst möglich.
Einer muss halt Protokoll führen.
Wenn irgendjemand eine Änderung vorschlägt, ist er dagegen. Aus Prinzip. Und immer löst er damit eine Wahnsinns-Diskussion aus, obwohl alle nur endlich essen wollen.
Eigentlich will er schon lange austreten, lässt sich aber von seinen Kollegen immer wieder für ein weiteres Jahr «überschnurren».
Sie hat es geschafft auszutreten, geht aber nicht, ohne einen ellenlangen Monolog über die Missstände im Verein und ihre Gründe für den Austritt zu halten.
Er ist eigentlich nur da, um auf Vereinskosten essen und trinken zu können.
Er ist noch in 12 anderen Vereinen, kommt dauernd zu spät wegen anderen Verpflichtungen, kann aber nicht Nein sagen, wenn er noch ein Ämtchen für den Verein übernehmen soll.
Er trägt zur Unterhaltung bei und ist ein wichtiges Mitglied des Vereins ... so zumindest meine (völlig objektive) Ansicht.
Von seinem Mann oder seiner Frau mitgeschleppt, hat er eigentlich mit dem Ganzen gar nichts zu tun. Es besteht aber die Gefahr, dass er plötzlich vom Verein einverleibt wird.
Ab in die Kommentare damit!