Wer pfuscht da in meiner Autorenzeile rum?! Warte nur, wenn ich dich erwische, Bürschchen, dann kannst du was erleben!!!
Aber wie auch immer, hier kommen 9 Streiche, welche heutige Generationen nie spielen werden.
Jemanden unerkannt anrufen? Vergiss es! Es gibt an jedem Telefon ein Nummern-Display und wer unterdrückt anruft, wird konsequent weggedrückt ... Traurige Zeiten für Scherz-Anrufer.
Wer erinnert sich noch an diesen schönen Zürcher Brauch: Morgens um fünf aufstehen, das Auto des Nachbarn mit WC-Papier einrollen, die Nachbarschaft aufwecken und Nielen rauchen. Tolle Zeiten waren das. Für kurze Zeit herrschte Primarschul-Anarchie auf der Strasse.
Aber wie so oft hat hier das Bünzlitum gesiegt, den Schulsilvester grösstenteils abgeschafft und die Welt ein klein wenig Spassfreier gemacht.
Stell dir vor, jemand klingelt an deiner Türe und liefert dir ein Sofa, das du angeblich bestellt hast. Was für ein schöner Streich ... Leider wird heute in den meisten Online-Shops Kreditkarte oder Vorauszahlung verlangt.
Früher gingen Internet und Telefonanrufe über die gleiche Leitung. Welch Spass, jemanden mit einem Anruf am Internetzugang zu hindern und umgekehrt.
Vor Google Maps wusste niemand, wo du dich gerade rumtreibst. Nicht mal du selber.
Normalerweise mussten die Lehrer nur zweimal kurz am Rädchen drehen und frische Folie war bereit, beschrieben zu werden. Ausser ein Schüler kam auf die Idee, die ganze Rolle zurück an den Anfang zu drehen, dann drehten sie einiges länger am Rad.
Google hat uns viel gegeben, aber auch so viel genommen.
Man nehme zwei dicke Telefonbücher und verzahnt sie so ineinander, dass immer eine Seite zwischen zwei Seiten des jeweils anderen Buches liegt. So ist es wegen der Reibung praktisch unmöglich die beiden Bücher voneinander zu trennen.
Mit Internet-Seiten geht das leider nicht mehr so gut.
Zugegeben, damit hat man sich keine Freunde gemacht. Lustig war es trotzdem.
(luc)