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13 Innovationen, die wir sofort auch in der Schweiz brauchen

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Bild: spicytec

13 Innovationen, die wir sofort auch in der Schweiz brauchen

In der Schweiz geht es uns gut. Sehr gut. Doch soll es ebenso des Schweizers Tugend bleiben nach mehr zu streben. Hier ein Input zur neuerlichen Steigerung der Schweizer Lebensqualität.
17.04.2017, 20:1118.04.2017, 14:01
Jodok Meier
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Nur wer in der Schweiz lebt, weiss, dass 4 Minuten Verspätung im ÖV ein Grund für waschechte Empörung sind oder dass es sozial schicklich ist, die Steuererklärung in jeglichen Begegnungskontexten zu verteufeln. Genau das ist Klagen auf hohem Niveau.

Luxus hin oder her: Es folgen die 13 geniale Innovationen aus aller Welt, die wir schleunigst auch in der Schweiz brauchen.

Einkaufen, ohne die beklemmende soziale Interaktion

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Bild: reddit / hand_

So würden diese Körbe unser Leben erleichtern: Man stelle sich vor ... Verkäufer/innen wüssten direkt ob man «nur chli umeluege» (schwarzes Körbli) will oder tatsächlich Hilfe benötigt (rotes Körbli). MAN STELLE SICH VOR! Schwierig dabei: Was, wenn man plötzlich Hilfe braucht? Gesehen wurde diese Idee übrigens in einem koreanischen Kosmetik-Shop.

Sicherere Strassen, ohne grossen Mehraufwand

Durch die Abnützung der Reifen kommt am kritischen Punkt die Aufforderung «Replace Tire» zum Vorschein.
Durch die Abnützung der Reifen kommt am kritischen Punkt die Aufforderung «Replace Tire» zum Vorschein.Bild: imgur / notibutme

Deshalb wären diese Reifen top: Selbst erfahrene Automobilisten könnten dann die Ausrede von wegen «Ach was, die Reifen passen noch für einen Sommer» aus ihrem Sprachjargon streichen. Und Beifahrer machen sich dann mit Sätzen wie «He, solltest mal wieder Reifen wechseln. Steht da, im Fall, schau!» beliebt.

Den Glauben direkt in Energie umwandeln

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Diese Nutzungsform von Solarpanels würde uns Folgendes bringen: Frieden – bis zu einem gewissen Grad zumindest. Ja, die Kirche als Institution ist nicht unumstritten. Im obigen Fall jedoch wird das Kreuz aus Solarpanels zum direkten Energiegewinn genutzt. Warum eigentlich nicht?

Beendigung des Geschmacksroulettes

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Bild: reddit / cwm2355

Dieses Etikett mit Farbe drauf ist toll, weil: Es dir (als womöglich unerfahrener Gemüse- und/oder Früchtekonsument) ein Gespür für die Reife geben könnte. Die hier gezeigte Mango-Sorte Ataulfo sollte übrigens tatsächlich in der angegebenen Farbe ideal zum Verzehr sein. Dieselbe Hilfestellung dann bitte auch in Form eines Avocado-Druck-Kissens oder einer Ananas-Riechprobe. Oder so.

Offensichtlichstes Manko unserer Infrastruktur

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bild: dornob

Für die grossflächige Installation dieser simplen Erfindung im gegebenen Kontext sollte kein Plädoyer nötig sein. ( Und ja: in dieser Hinsicht bin ich ein sturer Kindskopf)

Vergrösserung des Aktionsradius

Wichtig? Wieso? Geben wir es doch zu: Wir lassen uns von unseren Smartphones, Laptops und Tablets an die Steckdose fesseln. Ein bemerkenswerter Schritt zurück zur Sesshaftigkeit des ach so ungebundenen Menschen – die Steckdosengebundenheit als Pfand für die Freiheit!

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Ah was, nur Spass, keine Angst. Gesellschaftskritik übernehmen andere. Deshalb: Geile Sache, Smartphone aufladen und während dem Telefonieren doch ein wenig rumspazieren, juhu! Oder?

Eine Lösung für so manche Velo-Stadt

Was damit gemeint ist: Platzsparender kann man mit Velo-Parkiermöglichkeiten nicht umgehen. Mitten in der Stadt könnten an bestimmten Plätzen solche Vorrichtungen angebracht werden, die nach Bedarf herauf- oder hinuntergeklappt werden können und viel Platz, Umstände und Ärger würde gespart. Ganz im Sinne von: Nur da, wenn gebraucht.

Die verführerische Sünde (Wegsehen, Oliver Baroni!)

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Bild: reddit

Bevor du entsetzt schnaubst und weiter scrollst: Komm schon, irgendwie wünschst du es dir doch auch. Wenigstens mal probieren. Und ja, wahrscheinlich ist es gar nicht so schlecht, wie man befürchtet. Selbst wenn nicht: Es ist beinahe schon ein Erlebnis. Einfach aus Spass!

Obwohl dieses Exemplar in Kroatien gesichtet wurde, stammt die Vertriebsfirma tatsächlich aus Italien. Verschandelung eines Nationalgutes?

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Die Zukunft?

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bild: spicytec

Der Wahnsinn! Das französische Unternehmen HeHe startete einst den Versuch, den ÖV gewissermassen zu privatisieren. Die simplen, solar angetriebenen Kabinen verkehren auf normalen Zug-Gleisen.

Vor vier Jahren veröffentlicht: Die Zukunft des Transports?Video: Vimeo/HeHe

Natürlich kommen so schöne Geschichten immer mit einigen Haken: Das Projekt war lediglich als künstlerische Forschung gedacht, die eine völlig neue Idee von öffentlichem Verkehr geben und eine neue Diskussion darüber lancieren soll. Plus: Die Kabinen sind sehr langsam. Aber trotzdem: Wieso nicht?

Kurbel der Trockenheit

Eine Sitzbank, na und! Falsch. Man beachte die Kurbel an der Seite. Kurbeln und schon ist die Sitzbank nach dem kurzen Regenguss wieder in der Verfassung «besitzt» zu werden. Ein Muss in allen Parks und an allen Promenaden der Schweiz!

Recycling meets ÖV

Auf was warten wir? Gute Frage. In Peking wurde der Versuch gestartet, das Recycling von PET-Flaschen mittels vergünstigten Tickets für den ÖV oder Rabatt aufs Aufladen des Handy-Guthabens zu popularisieren.

Pro eingeworfene Flasche gäbe es dann XY Rappen Rabatt, quasi. Ein einleuchtendes System, sofern das Pfand-System in Kraft ist. Meiner Meinung nach eine Sache, die es wirklich wert wäre, geprüft zu werden. Auch wenn wir in der Schweiz ja bereits sozusagen Recycling-Weltmeister sind ...

Bericht zum Recycling-Pilotprojekt in Peking.Video: YouTube/FantasticPlastics4

Crowdsourcing GEGEN Foodwaste und FÜR die Region

Le logo de la Coop et le logo de la Migros sont photographies cote a cote sur un batiment commercial commun ce mardi 23 aout 2016 sur la place de la Sallaz a Lausanne. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
Bild: KEYSTONE

Meier, das ist doch gar nichts Lustiges. Nein, aber dafür eine verdammt gute Idee! Darum:

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Here's the thing: In Dänemark hat die Ladenkette Super Brugsen auf ihrer Website ein Crowdsourcing initiiert, bei welchem Konsumenten Produkte aus der Region angeben konnten, die sie gerne im Laden hätten. Diese werden im Idealfall getestet und ins Sortiment genommen. In letzter Konsequenz hiesse dies dann eine Stärkung der Region und weniger Foodwaste. Wenn's tatsächlich funktioniert: schlichtweg genial.

Image-Reinwascherei oder Marketing-Gag, denkst du? Von mir aus! In dieser Form sehr gerne.

Bis hier gelesen? Dann hast du dir das verdient!

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bild/design: tobiasfraenzel

Ah, wieder was Lustiges! Jap, lustig und trotzdem auch nötig. Liebe Vermieter, wie wäre es mit einer neuen Pingpong-Tür-Standardausstattung in Mietwohnungen? Für heutige Mietzinse soll man ja auch was kriegen ...

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Was fehlt der Schweiz sonst noch? Kommentiere und lass uns die Schweiz noch flotter machen!

Keine Lust auf Besserung zu warten? Diese nützlichen Lifehacks gab's schon vor 100 Jahren!

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Wie mache ich einen Feuerlöscher?


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39 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cash
17.04.2017 20:39registriert April 2016
Ich weiss nicht ob ich das Pfandsystem wünsche.. Finde die Entwicklung wie z.B. dass an Bahnhöfen die SBB getrennte Müllsammelstellen aufstellt beachtenswert und erweiterbar.
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Schubjak
17.04.2017 23:15registriert Oktober 2015
In Frankreich sind an den Säulen der Verkehrsampeln auf Augenhöhe Lampen angebracht, die synchron zu den Hauptlampen aufleuchten. So muss der Lenker des vordersten Fahrzeugs nicht nach oben sehen. Dies ist äußerst bequem.
In der Ukraine sind bei den Lichtsignalen Tafeln installiert, welche die Wartezeit in Sekunden anzeigen. Sowohl Fußgänger wie auch Automobilisten wissen dadurch immer, wann sie losgehen/fahren können. Dadurch kann auch Treibstoff gespart werden, weil man viel eher den Motor ausschaltet, wenn man weiss, wie lange die Wartezeit ist.
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Matrixx
17.04.2017 20:54registriert März 2015
Nubmer 6 will ich auf keinen Fall. Ich bin elektrotechnisch genug geschult um zu wissen, dass das eine potenziell höhere Brandquelle ist.
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