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Teurer Entscheid des Bundesgerichts: Lakers müssen 360'000 Franken Steuern nachzahlen

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Teurer Entscheid des Bundesgerichts: Lakers müssen 360'000 Franken Steuern nachzahlen

23.06.2014, 14:56
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Lakers-Sportchef Harry Rogenmoser muss mit weniger Geld auskommen.
Lakers-Sportchef Harry Rogenmoser muss mit weniger Geld auskommen.Bild: KEYSTONE

Die Rapperswil-Jona Lakers müssen laut einem Entscheid des Bundesgericht Mehrsteuern in der Höhe von über 360'000 Franken nachzahlen. Dies, weil die Zuwendungen eines Business-Klubs an den Klub als ein Entgelt für Werbeleistungen deklariert werden.

Die Lakers Sport AG ist mit ihrer Ansicht, dass keine Steuern für die Unterstützungsgelder des «100-er Clubs» geschuldet sind, bereits vor dem Bundesverwaltungsgericht abgeblitzt. Die von der Eidgenössischen Steuerverwaltung geforderte Summe ist wegen der Aufschaltung einer Liste der Klubmitglieder auf der Website des NLA-Klubs in der Zeit vom Oktober 2004 bis Oktober 2007 geschuldet.

Das Bundesgericht kommt im am Montag publizierten Urteil zum Schluss, dass die Lakers dem Business-Klub eine Rubrik auf ihrer Website zur Verfügung gestellt und diese bewirtschaftet haben. Das entspreche einer Dienstleistung, die mehrwertsteuerpflichtig sei. In den Jahren 2002 bis 2008 hatte der «100-er Club» den Lakers rund 5,7 Millionen Franken überwiesen. (dux/si)

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