Die jüngsten Schweizer Tennis-Höhenflüge haben die IT der Bundesverwaltung ans Limit gebracht. Während des Matches von Roger Federer gegen Rafael Nadal am Freitagmorgen sperrte das Bundesamt für Informatik (BIT) daher alle Internet-Fernsehkanäle der Bundesverwaltung.
Bereits am Donnerstag, als Stanislas Wawrinka im Halbfinal des Australian Open gegen Thomas Berdych spielte, lief die Infrastruktur des Bundes am Anschlag. Das BIT befürchtete, das Federer-Spiel könnte das Netz des Bundes vollends lahmlegen.
Wegen der Belastung auf der Internetverbindung seien während der Dauer des Matches sämtliche Online-TV-Kanäle gesperrt worden, bestätigte Sonja Uhlmann-Haenni, Pressesprecherin des BIT, auf Anfrage eine Meldung des Nachrichtenportals Newsnet.
Die Massnahme sei nötig gewesen, um den ordentlichen Betrieb für Mitarbeitende der Bundesverwaltung sicherzustellen, sagte Uhlmann-Haenni. «Mit Blick auf die gestrige Belastung der Leitungen wollten wir einem möglichen Ausfall zuvorkommen und haben proaktiv Massnahmen ergriffen», sagte die Sprecherin. Den Bundesangestellten ist es nicht grundsätzlich untersagt, während der Arbeitszeit im Internet Fernsehen zu schauen.
Marco Chiudinelli ist Ex-Tennisprofi und Freund von Roger Federer seit Kindheitstagen. Zu seinem neusten Erfolg an den Australian Open schreibt er ihm einen Brief.
20: Seit gestern steht diese Zahl im Herren-Tennis für eine neue Bestmarke an gewonnenen Grand-Slam-Titeln und einmal mehr warst es Du, lieber Roger, welcher dieses neue Kapitel in die Tennis-Geschichtsbücher schrieb. Bezeichnenderweise schafftest Du diesen gewaltigen Meilenstein genau an demselben Ort, wo Du vor 14 Jahren dank Deinem ersten Australian-Open-Titel zum ersten Mal den Weltranglistenthron erklommen hattest.
In den vier Stunden, die Du gestern zwischen dem Betreten der Rod Laver Arena …