Vier Tage nach dem Ende der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat die Internationale Alpenschutzkommission Cipra die Olympia-Diskussion neu lanciert. Sie fordert, dass in den Alpen keine Olympischen Winterspiele «in der jetzigen Form» geplant oder durchgeführt werden.
Die Forderung in Form einer Resolution richtet sich an Thomas Bach, den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees mit Sitz in Lausanne. Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte hätten gezeigt, dass sich die Berge nicht für «diesen umweltzerstörerischen und ruinösen Grossanlass» eigneten.
Die Cipra selbst hat eigene Vorstellungen von künftigen Spielen. Sie betont, Olympische Winterspiele müssten wieder zu Spielen der Jugend und zu einem Symbol für Frieden und Freiheit werden. Die Spiele müssten transparent sowie sozial- und umweltverträglich vorbereitet und durchgeführt werden. (sda)