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Nach dem kleinen Bruder ist auch Maxim Iglinski positiv getestet worden

Doping in Kasachstan

Nach dem kleinen Bruder ist auch Maxim Iglinski positiv getestet worden

02.10.2014, 11:44
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Dunkle Wolken über dem Team Astana: Maxim Iglinskiy (Zweiter von rechts) wurde mit EPO erwischt.
Dunkle Wolken über dem Team Astana: Maxim Iglinskiy (Zweiter von rechts) wurde mit EPO erwischt.Bild: Christophe Ena/AP/KEYSTONE

Wie Valentin Iglinski ist auch dessen weit erfolgreicherer Bruder Maxim, der ebenfalls beim kasachischen Team Astana unter Vertrag steht, positiv auf EPO getestet worden. Der 33-jährige Kasache, 2012 Sieger von Lüttich-Bastogne-Lüttich, wurde bei einem am 1. August vor dem World-Tour-Rennen in San Sebastian vorgenommenen Test erwischt und ist provisorisch vom Weltverband UCI suspendiert worden.

Valentin Iglinski (30) hatte seinen positiven Test am 11. August an der Benelux-Rundfahrt abgegeben, den Dopingmissbrauch gestanden und auf die Öffnung der B-Probe verzichtet. Daraufhin wurde er vom kasachischen Verband für vier Jahre gesperrt und von seinem Team entlassen.

Astana sieht sich nun mit einem Problem konfrontiert. Fällt bei Maxim Iglinski auch die B-Probe positiv aus, müsste das Team als Mitglied der Bewegung für einen sauberen Radsport (MPCC) eine Rennpause einlegen. Am Sonntag findet jedoch ausgerechnet die für Astana so wichtige Almaty-Tour in der Heimat statt, an der auch Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali starten soll. Teamchef Alexander Winokurow, einst selber des Dopings überführt, zeigte sich in einem Communiqué «enttäuscht und verärgert, dass dieser Fahrer unsere Regeln und die Bedeutung unserer ethischen Grundsätze nicht verstanden hat». (ram/si/afp/apa)

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