Was lange währt, wird endlich gut. Nach mehreren Flirts mit Vereinen aus der Bundesliga (Schalke, Gladbach, Stuttgart) ist Stockers Wechsel nach Berlin perfekt.
Stocker unterschreibt beim Tabellenelften der abgelaufenen Saison einen Vierjahresvertrag bis 2018. Die Hauptstädter überweisen gemäss Informationen der «Sport Bild» eine Ablösesumme von 4,8 Millionen Franken nach Basel. Wenn der Schweizer auf eine bestimmte Anzahl Spiele kommt oder sich mit Hertha für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert können Nachzahlungen von bis zu 2 Millionen fällig werden. Stockers Vertrag beim Schweizer Meister wäre noch bis 2016 gelaufen.
Bei Hertha wird der FCB-Topskorer der aktuellen Saison (13 Tore, 8 Assists) mit zwei Millionen Franken Grundgehalt zum neuen Topverdiener und trifft auf seinen Landsmann Fabian Lustenberger.
Willkommen in Berlin! Hertha BSC verpflichtet Valentin #Stocker vom @FC_Basel: http://t.co/9i6lbJ6e4G #hahohe pic.twitter.com/b0cbLNOXI4
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 18. Mai 2014
In sieben Saisons beim FC Basel hat Valentin Stocker neun Titel errungen. Sechsmal durfte er am Barfüsserplatz den Meisterkübel präsentieren, dreimal den Cup.
Insgesamt stand Valentin Stocker für Rot-Blau vor dem Abschlussspiel gegen Lausanne in 258 Wettbewerbsspielen auf dem Platz, in denen er 66 Treffer erzielte und sich zur wichtigen Teamstütze entwickelte.
Woher kommt dieser Preisverfall bei #Stocker? Als der noch bei #gladbach im Gespräch war, ging das noch Richtung zweistellig. #hertha
— André Schahidi (@derSchahidi) 18. Mai 2014
Stockers Abgang bedeutet für den FCB eine empfindliche Schwächung auf dem linken Couloir. Immerhin konnte der Meister gleichzeitig auch eine positive Personalentscheidung vermelden. Linksverteidiger Naser Aliji verlängert seinen Profivertrag um drei Jahre bis Ende Juni 2017. Der 20-jährige Aliji brachte es in dieser Saison bereits auf 15 Einsätze in der 1. Mannschaft der Bebbi.