Braucht einen neuen Blazer: Erdal Keser.Bild: freshfocus
Der FC Wil trennt sich per sofort wegen «unterschiedlicher Auffassungen» von Sportchef Erdal Keser. Der Ostschweizer Challenge-League-Klub ist seit dieser Saison fest in türkischer Hand und will in mittelfristiger Zukunft im Europacup spielen.
01.09.2015, 16:2501.09.2015, 16:32
Die Entlassung des früheren Bundesliga-Profis Erdal Keser erfolgt überraschend und beruht auf einem Entschluss des Verwaltungsrates. In diesem sitzen seit kurzem auch fünf Türken, darunter mit Murathan Doruk Günal der Sohn des Multimilliardärs Mehmet Nazif, der rund 60 Prozent der Aktien des FC Wil besitzt. Ziel der türkischen Besitzer ist es, in absehbarer Zeit aus dem Challenge-League-Verein einen Europa-League-tauglichen Spitzenklub zu formen.
In einem Communiqué wird erklärt, dass in Zukunft die Funktion des Sportchefs in dieser Art und Weise nicht mehr existieren werde. Neu werden die sportlichen Geschicke innerhalb der Sportkommission, bestehend aus den Verwaltungsratsmitgliedern sowie fundierten Kennern der Schweizer Fussballszene, geleitet. Namen wurden allerdings keine genannt. Wil liegt nach sieben Runden mit 11 Punkten an 4. Stelle in der zweithöchsten Spielklasse. (ram/si)
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